Ich grätsche hier noch einmal rein...
Meine Seriencontis sind nun 22 Monate alt und haben ca. 35.000 km abgespult.
Bereits letztes Jahr wurde davon berichtet, dass der Reifen mit zunehmendem Alter vermehrt aushärtet und die Fahreigenschaften dramatisch nachlassen.
Kann ich Stand heute nur noch einmal bestätigen.

Ich fuhr bei leichtem Regen zum Dienst. Vor einem Kreisverkehr wollte ich naturgemäß abbremsen. Die Räder standen auch recht schnell still, allein die Karosserie bewegte sich unvermindert weiter in den Kreisel hinein.
Auf dem Rückweg befuhr ich eine Auffahrt auf die Bundesstraße. Zumindest bis zur Hälfte, dann ging es über die Vorderräder geradeaus auf die Gegenfahrbahn.
Gut, dass jeweils kein anderes Fahrzeug im Bereich war.
Ach ja: meine Geschwindigkeit war den Witterungsbedingungen durchaus angepasst.
Mir fällt auf, dass die (gealterten) Contis sehr stark auf -wie nennt man das?- Lastwechsel? reagieren. Beim Gas wegnehmen, bremsen oder beschleunigen -selbstverständlich aus normalen Geschwindigkeiten heraus - geht es einfach nur noch geradeaus. Bei nasser Fahrbahn. Bei trockener Fahrbahn ist auch ein verstärktes "Rubbeln", soll meinen: leichtes durchdrehen der Räder zu spüren.
Auch wenn ich es meiner Frau nicht wirklich plausibel erklären kann ("Dann fahr doch langsamer..."), werde ich jetzt endgültig neue Reifen besorgen. Wie gut, dass momentan in anderen Trööts über geeignete Puschen diskutiert wird.
Gruß, der Godsvin
Hmmm, gibt es eigentlich MT-Reifen mit guter Straßenhaftung?...