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  • #1 von kubolot am 29 Mar 2011
  • Hallo Zusammen
    Wer weiß wieviel Leistung ich von der Anhängersteckdose abnehmen kann? Ich fahre mit meinem Duster mit Anhänger einen 1000 Litertank auf
    mein Grundstück im Wald.Dort will ich den Tank mit einer 12 Volt Tauchpumpe in andere kleinere Fässer umpumpen. Die Pumpe bringt ca.25 Liter
    pro Minute und hat ca 100 Watt,und6,5 Ampere Leistung.Kann ich die Pumpe mit einem Stecker an die Dose der Anhängerkupplung anschließen,
    oder wäre es besser die Pumpenzuleitung sofort an die Batterie anzuklemmen? Ich will beim umpumpen den Duster laufen lassen, um die Batterie
    zu schonen. Meine Frage kann ich das so machen, über Antworten von Euch würde ich mich freuen.
    Vielen Dank im voraus

    Kubolot
  • #2 von geovar am 29 Mar 2011
  • Hallo Kubolot,
    in der Montageanleitung (241 577 257 R) ist eine 15A Sicherung für Pin 9 (Dauerspannung ) vorgesehen, sowie eine 15A Sicherung für Pin 10 (Ladeleitung für evtl. vorhandene eigene Batterie im Anhänger). Mehr Info über die Pin-Belegung findest Du in Wikipedia
  • #3 von Freumichdrauf am 30 Mar 2011
  • Hallo Kubolot,
    es handelt sich hier um Gleichstrom. Dabei ist es, im Gegensatz zum Wechselstrom aus der Steckdose,  nicht nur wichtig, dass die entsprechende Leitung genügend hoch abgesichert ist (15 A für den Anschluss an der Anhägerkupplung würden ja reichen), sondern auch wichtig, dass die Zuleitung zum Verbraucher (hier deine Pumpe) bei der entsprechenden Leistung möglichst kurz und möglichst dick ist. Sonst sind die Leitungsverluste hoch und die Leitung kann, selbst wenn du nicht die vollen 15A brauchst, ganz schön warm werden. Noch dazu, wo du bei deiner Aktion recht lange pumpen musst. Wenn du also die Möglichkeit hast, dann würde ich raten, die Pumpe mit dicken Kabeln (Starthilfekabel) direkt an der Batterie zu betreiben.

    LG Fmd
  • #4 von Maddin5e am 06 Jan 2022
  • Zitat
    es handelt sich hier um Gleichstrom. Dabei ist es, im Gegensatz zum Wechselstrom aus der Steckdose,  nicht nur wichtig, dass die entsprechende Leitung genügend hoch abgesichert ist (15 A für den Anschluss an der Anhägerkupplung würden ja reichen), sondern auch wichtig, dass die Zuleitung zum Verbraucher (hier deine Pumpe) bei der entsprechenden Leistung möglichst kurz und möglichst dick ist. Sonst sind die Leitungsverluste hoch und die Leitung kann, selbst wenn du nicht die vollen 15A brauchst, ganz schön warm werden. Noch dazu, wo du bei deiner Aktion recht lange pumpen musst.

    Nichts für ungut, aber das ist etwas Käse was hier geschrieben wird. die Stromart, also gleich- oder Wechselstrom hat damit herzlich wenig zu tun. Außer wenn es in den Hochfrequenzbereich geht z.B. bei den alten Halogenlampen, angetrieben von einem elektronischen Trafo. hier haben wir ca. 10 KHz Wechselstrom. Da kommen dann Sachen wie der Skineffekt zum Tragen, also dass sich der Strom an den Außenseiten des Leiters konzentriert.

    Es geht hier im Wesentlichen darum, dass bei dem im Verhältnis zur Betriebsspannung hohen Strom bedingt durch die Widerstandsverluste zu viel Spannung verloren geht. Bei 6,5 Ampere, bis hinten zur Dose und von da aus noch mal zur Pumpe wird das kein nennenswertes Problem darstellen.

    Gehen wir mal, großzügig gerechnet von einem Schleifenwiderstand von 300 mOhm aus, dann haben wir es hier mit einem Spannungsverlust von etwa 2 Volt zu tun. das sind etwa 13 Watt an Verlustleistung, die sich auf

    - Karosserie
    - Sicherung
    - Kabel
    - Steckdose

    aufteilen. Also absolut unkritisch. selbst wenn das Leerpumpen wahrscheinlich ein knappes Stündchen dauern wird.

    liebe Grüße, der Martin, der beruflich mit Strippen zu tun hat.
  • #5 von Schängel55 am 06 Jan 2022
  • Nichts für ungut, aber das ist etwas Käse was hier geschrieben wird. die Stromart, also gleich- oder Wechselstrom hat damit herzlich wenig zu tun. Außer wenn es in den Hochfrequenzbereich geht z.B. bei den alten Halogenlampen, angetrieben von einem elektronischen Trafo. hier haben wir ca. 10 KHz Wechselstrom. Da kommen dann Sachen wie der Skineffekt zum Tragen, also dass sich der Strom an den Außenseiten des Leiters konzentriert.

    Es geht hier im Wesentlichen darum, dass bei dem im Verhältnis zur Betriebsspannung hohen Strom bedingt durch die Widerstandsverluste zu viel Spannung verloren geht. Bei 6,5 Ampere, bis hinten zur Dose und von da aus noch mal zur Pumpe wird das kein nennenswertes Problem darstellen.

    Gehen wir mal, großzügig gerechnet von einem Schleifenwiderstand von 300 mOhm aus, dann haben wir es hier mit einem Spannungsverlust von etwa 2 Volt zu tun. das sind etwa 13 Watt an Verlustleistung, die sich auf

    - Karosserie
    - Sicherung
    - Kabel
    - Steckdose

    aufteilen. Also absolut unkritisch. selbst wenn das Leerpumpen wahrscheinlich ein knappes Stündchen dauern wird.

    liebe Grüße, der Martin, der beruflich mit Strippen zu tun hat.


    …….dann wurde dieser Punkt nach fast 11 Jahren auch geklärt……… /hahaha /hahaha /hahaha
  • #6 von Drupi am 06 Jan 2022
  • Naja, ist ja auch prima wenn einer eine Lösung für ein Problem hat auch wenn es erst nach fas 11 Jahren gelöst wurde.
    Auf jeden Fall besser als in einem anderem Forum, wo jedes Thema gnadenlos totdiskutiert wird und jeder seinen Senf dazu gibt
    obwohl er keine Ahnung hat.

    Besser nix schreiben als Unsinn schreiben.

  • #7 von Funster am 06 Jan 2022
  •  :)
    Ich fand es interessant. Schließlich lese ich hier nicht nur, wenn ich selbst ein Problem habe oder für den Fall, dass ich einmal genau das erwähnte Problem habe. Das Meiste hier lese ich aus allgemeinem Interesse an der Technik - und so habe ich wieder was dazu gelernt. Danke dafür! :daumen
    (Und dass das Problem schon 10 Jahre her ist, ist mir dabei eigentlich egal...)
     /winke
    Funster
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