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  • #1 von motodoc am 03 Aug 2020
  • Ein Thema, welches oft "vergessen" wird: Ausreichende Konservierung bzw. Korrosionsschutz am Fzg-Unterboden.
    Habe meinen neu gekauften Duster TCe 130 mal auf die Bühne gestellt und drunter geschaut.
    Ergebnis: Es wurde zwar viel Bitumen auf Bodenbleche, Fahrwerkskomponenten und Abschirmblechen verteilt, aber leider nicht regelmäßig oder gar gleichmäßig.
    Etwas Nacharbeit wäre meiner Meinung nach schon sinnvoll, will man sein Fahrzeug besser geschützt durch den Winter bringen.
    Habe mal unten ein Foto eingestellt welches z.B. eine Stelle zeigt, die mit Wachs nachträglich versiegelt werden sollte . . . Wie ist denn euer Eindruck ??
  • #2 von tomruevel am 03 Aug 2020
  • Moin,

    der Unterboden ist aber nicht nur dort versiegelt wo das schwarze Zeugs ist.
    Dort wo die Fahrzeugfarbe auf dem unebenen Untergrund aufgebracht wurde ist auch eine elastische Schutzmasse.
  • #3 von KioKai am 03 Aug 2020
  • Jeder wie er mag, oder wie weit ihm die Ängste treiben.
    Ich finde den Duster ausreichend geschützt, zeigen ja auch die Erfahrungsberichte der ersten Modelle, die nun schon 10 Jahre auf der Spur sind.
    Zusätzlicher Aufwand lohnt sich einfach nicht, denn den Wert steigert der ganze Aufwand nicht und ein echten Status als Kult-Oldtimer, dessen Wert sich mit zunehmenden Alter steigert, wird ein Duster nicht erreichen.
  • #4 von Feinmechaniker am 03 Aug 2020

  • Für das Protokoll:
    Die schwarze Masse ab Werk ist kein Bitumen sondern Sprühwachs.

    Zumindest in den hinteren Radkästen sollte man halbjährlich auf Einschläge prüfen
    und mit einer Sprühdose ausbessern falls erforderlich.

    Gruß Thomas
  • #5 von Cobra-Mike am 03 Aug 2020
  • ....mit Öl einsprühen und über staubige Pisten bügeln...
  • #6 von Falke am 04 Aug 2020
  • ....mit Öl einsprühen und über staubige Pisten bügeln...

    Meiner Erfahrung nach eine der besten "Versiegelungen": Durch hart verkrusteten Dreck kommt so gut wie nichts mehr durch. ;D
  • #7 von KioKai am 04 Aug 2020
  • alles was sich mal bewährt hat, wie diese Lösung, schadet nach heutigem Stand der Umwelt. Es könnte ja mal ein Tropfen Öl auf unseren sterilen Mutterboden fallen. /rotwerd
    Mittlerweile schauen die seeligen Prüfer im Rahmen der HU auch recht irretiert......mal schauen wie lang es noch dauert bis es dazu auch eine Reglementierung gibt.
  • #8 von Noby am 04 Aug 2020
  • Es könnte ja mal ein Tropfen Öl auf unseren sterilen Mutterboden fallen. /rotwerd
    Mittlerweile schauen die seeligen Prüfer im Rahmen der HU auch recht irretiert......
    Es sollte mal ein Tropfen Oel ins Räderwerk der Gehirne dieser Leute fallen, die solche Vorschriften erlassen.

    Klar müssen wir auf unsere Umwelt achten (wir haben ja nur die eine), dies aber mit einem geregelten Mass an gesundem Menschenverstand!  ;)

    Wenn denn diese Tropfen Oel die einzigen wären, die verschämt im Erdboden versinken, wie froh wären wir alle darüber.  /wand

    Gruß    Noby
  • #9 von Südschwede am 04 Aug 2020
  • Altöl enthält saure Verbindungen und ist giftig, die Angler wissen, was gemeint ist, wenn solche Brühe in den mühsam aufgepäppelten Edelfischbestand reinläuft...

    Mike Sander und Fluid Film sind umwelttechnisch weitgehend neutral, es gibt beim TÜV keinen Stress, Balistol geht auch gut, wäscht sich aber schnell ab. Da man das Zeug auch saufen kann, ist das umwelttechnisch auch kein Problem. Jedenfalls stellt sich mir die Frage nicht, toxische und reaktiosnfreudige Kohlenwasserstoffverbindungen ans Auto zu schmieren...das war früher mal so, als man es noch nicht besser wusste.

    Rostträge Grüße

    Südschwede
  • #10 von tomruevel am 04 Aug 2020
  • alles was sich mal bewährt hat, wie diese Lösung,

    Moin,

    ich kenne noch Fahrzeuge von eigenem Anschauen die so behandelt wurden.
    Die vergammelten beim zuschauen, nichts mit bewährt usw.

    Dieser ganze Kram hielt doch keinen Winter durch.
    Dort wo es besonders nötig war wurde der Pamps durch Spritzwasser abgespült. Wo das Ölgemisch dann landete dürfte dann klar sein.

    Diese mitlackierte Wachsbeschichtung gibt es bei Renaut bestimmt seit den 80ern.
    Und seitdem habe ich bei keinem Fahrzeug mehr eine zusätzlichen Unterbodenschutz gemacht.
    Ohne nachteilige Folgen bisher (wenn man den 10 Jahre alten Modus und den 11 Jahre alten Scenic in der Familie mal als Maßstab nimmt).

    Schützenwert sind eigentlich ganz andere Bereiche als der Unterboden des Fahrzeug.
    Da würde mir als erstes der Hilfrahmen einfallen, derjenige der Motor und Vorderachse trägt.
    Dem darf man dann schon eine Lage Wachs gönnen.
    Oder eine dünne Lage über den Kondensator der Klimaanlage, den Kühler, den Ladeluftkühler.
  • #11 von KioKai am 05 Aug 2020
  • Oder eine dünne Lage über den Kondensator der Klimaanlage, den Kühler, den Ladeluftkühler.


    der Glaube heiligt die Mittel......bei Kühlern und Kondensatoren der heutigen Zeit wird am Material gespart und das kann mit einer Wachsschicht nicht kompensiert werden.
    Da Kondensator und Kühler hintereinander angeordnet werden, ist zwischen den Teilen, ohne Demontage, kein herankommen. Viel hilft fiel, gilt hier nicht.
  • #12 von Feinmechaniker am 05 Aug 2020
  • Moin zusammen,
    Hilfsrahmen ist ein guter Tip. Da schaue ich heute gleich einmal nach. Ich muss eh noch meine
    Motorplatte wieder montieren ;-)

    Die Alukühler mit Wachs behandeln halte ich für nicht empfehlenswert. Es besteht aus meiner Sicht die Gefahr,
    den Luftdurchlass nachhaltig zu verringern.
    Im Winter kann die Front der Kühler regelmäßig mit einem kräftigen Wasserstrahl von Streusalz befreit werden.
    Mehr ist nicht möglich.

    Mit dem billigen Kühlermaterial hat KioKai wohl eine passende Aussage gemacht.

    BTW:
    Früher wusste man es nicht besser:
    Ich habe Möbelschreiner erlebt, welche neue Möbel mit aufgerührtem Altöl eingerieben haben!
    Das sollte die Möbel auf alt oder rustikal trimmen. Die Kunden waren immer ganz begeistert,
    wenn sie so ein Stinketeil in die Wohnung geliefert bekommen haben.
    Man musste auch nicht mehr mit teuer Möbelpolitur ran. Einfach etwas Motoröl vom Peilstab
    abnehmen und auf dem Möbel verreiben ;-)

    Gruß Thomas
  • #13 von tomruevel am 05 Aug 2020
  • Die Alukühler mit Wachs behandeln halte ich für nicht empfehlenswert. Es besteht aus meiner Sicht die Gefahr,
    den Luftdurchlass nachhaltig zu verringern.



    Moin,

    der Einwand ist berechtigt.
    Deswegen eben eine dünne Lage.

    Und alles was der Kontakt mit der Salzlake mindert nützt auch etwas.
    Gerade bei den dünnen Materialien.
  • #14 von norevering am 26 Jan 2021
  • Ich fahre einen Duster TCE100 ECO-G. Ist das immer noch so, dass der LPG-Tank stark korrosionsgefährdet ist?
  • #15 von Drupi am 26 Jan 2021
  • Mein LPG Tank hängt schon seit über 9 Jahren unter dem Auto und es wurde noch nie etwas daran gemacht.
    Ach übrigens...im Dezember 2020 war ich beim TÜV...Ohne Probleme rüber gekommen.
    Etwas Flugrost, aber das ist normal.
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