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  • #46 von Dusterblau am 08 Mar 2012
  • Mir hat jemand vor kurzem, der bei VW Wolfsburg arbeitet, gesagt, dass die Elektroautos kein Durchbruch werden, sie arbeiten wohl an Wasserstoffautos die die Zukunft sein sollen. Denn die Reichweite und die Akkus, das haut nicht hin. Wasserstoff wäre die Lösung.
      /weissnich
    Gruß Markus  /winke
  • #47 von hary am 08 Mar 2012
  • Guten Tag!
    Inzwischen habe ich noch eine Anmerkung zu den Accus von Elektroautos.
    Nach meiner überzeugung sind die noch nicht soweit.
    Weder vom Preis noch von der Ladezeit und der Kapazität (Reichweite) noch von der Langzeiterfahrung haut hier irgendetwas hin.
    Das was man uns (Verbrauchern) versprochen hat, z.B. Sicherheit,Langlebigkeit memmorieeffekt trifft auch nicht zu.
    Dafür gibt es genügend Beweise. U.a. Navigeräte, handys Camcorder usw.
    Das ganze ist noch nicht ausgereift.
    Ich möchte mir nicht jetzt so ein Fahrzeug für 20- 30 Tausend Euro kaufen,und das Risiko nach drei - fünf Jahren für einen neuen Akkusatz tragen?
    Das würde mich arm machen!
    Bei E- Mofas und Rollern ist das was anderes.
    mfg. Hary

  • #48 von lord am 08 Mar 2012
  • ...
    Nach meiner überzeugung sind die noch nicht soweit.
    Weder vom Preis noch von der Ladezeit und der Kapazität (Reichweite) noch von der Langzeiterfahrung haut hier irgendetwas hin.
    Das was man uns (Verbrauchern) versprochen hat, z.B. Sicherheit,Langlebigkeit memmorieeffekt trifft auch nicht zu.
    Dafür gibt es genügend Beweise. U.a. Navigeräte, handys Camcorder usw.
    Das ganze ist noch nicht ausgereift.
    Ich möchte mir nicht jetzt so ein Fahrzeug für 20- 30 Tausend Euro kaufen,und das Risiko nach drei - fünf Jahren für einen neuen Akkusatz tragen?
    Das würde mich arm machen!
    Bei E- Mofas und Rollern ist das was anderes.

    Ja, das ist das Hauptproblem: die Accus
    Zu schwer, zu wenig Kapazität und zu teuer, wobei es für all dieses kaum eine richtige Lösung gibt.
    Daher ist es nicht verwunderlich, daß sich E-Autos noch nicht weiter verbreitet haben. Die momentane Technik reicht bisher
    nur für einen City-Shopping-Flitzer für Mutti oder für ein IT-Girl mit Yorkshire in der Handtasche.

    ... aber arm machen würde dich ein Accu-Satz nicht, denn diese werden üblicherweise (wie auch beim Renault Twizy) als Leasing
    für z.B. mtl. 50,- Euro angeboten, d.h. nach 3 Jahren wird der Satz durch den Anbieter ausgetauscht. Interessant wäre auch noch,
    wieviel Strom die beim Laden verbrauchen, denn Batterie-Miete + Ladestrom wäre ja mit den Kraftstoffkosten eines herkömmlichen Autos
    zu vergleichen, um die Wirtschaftlichkeit zu beurteilen.
    Übrigens: Aus Gründen des Umweltschutzes sollte sich niemand ein E-Auto kaufen, denn die Umwelt wird nur woanders, nämlich im Kraftwerk, belastet statt direkt durchs Auto, denn die Emission durch Stromerzeugung ist auch nicht gerade von Pappe. /nachdenk
  • #49 von ghostdex am 08 Mar 2012
  • Der Akku ist ein denkbar schlechter Energiespeicher.

    Ich denke, dass die Brennstoffzelle wesentlich mehr Potential hat und meiner Meinung nach die Zukunft gehört. Vor allem hat man als "Abfallprodukt" nur Wasser.
    Wenn man sich klar macht, dass (bezogen auf 1 Kg Materie) in Benzin 12 kWh, in Diesel 13 kWh, in Steinkohle 8 kWh, in Erdgas 7 kWh und in Lithium Akkus 0,14 kWh Energie steckt hat Wasserstoff mit 40 kWh deutlich mehr Potential. Leider steckt das ganze noch in den Kinderschuhen.



  • #50 von PAINTYBEAR am 08 Mar 2012
  • Übrigens: Aus Gründen des Umweltschutzes sollte sich niemand ein E-Auto kaufen, denn die Umwelt wird nur woanders, nämlich im Kraftwerk, belastet statt direkt durchs Auto, denn die Emission durch Stromerzeugung ist auch nicht gerade von Pappe. /nachdenk

    Das ist für mich, neben dem eigentlichen Batterieproblem (Leasing,Reichweite) schon ein KO-Kriterium.
    Mein Vater, schlecht zu Fuß, hat sich so einen Elektroroller gekauft .... aus umwelttechnischen Gründen: Seine Rentnerkollegen beschwerten sich über den Krach und dem Gestank seiner Benzinmofa, deshalb Elektroroller.  /crazy
    Mehr kann ich den Dingern, egal ob Auto oder Roller nicht abgewinnen ... noch nicht ? oder jemals ?, das wird die Frage sein.


  • #51 von Duster Ösi am 08 Mar 2012
  • Zitat
    Übrigens: Aus Gründen des Umweltschutzes sollte sich niemand ein E-Auto kaufen, denn die Umwelt wird nur woanders, nämlich im Kraftwerk, belastet statt direkt durchs Auto, denn die Emission durch Stromerzeugung ist auch nicht gerade von Pappe. /nachdenk

    Also da muss ich widersprechen - ich habe eine Photovoltaikanlage und kann das E Fahrzeug auch ohne Kraftwerk laden.
     /winke
    Herbert
  • #52 von lord am 08 Mar 2012
  • Also da muss ich widersprechen - ich habe eine Photovoltaikanlage und kann das E Fahrzeug auch ohne Kraftwerk laden.
     /winke
    Herbert

    Na dann bist du der grüne Ritter, aber wir anderen, die nur fremden Strom aus der Steckdose bekommen, bleiben
    indirekt Umweltsünder. Leider ! :(
  • #53 von petmail am 08 Mar 2012
  • Also wenn sich jemand ernsthaft ein Bild davon machen möchte wie das denn so funktionieren kann mit E-Autos, besonders im Stadtverkehr, dem empfehle ich einmal einen Blick nach Oslo!!
    Ich war im Winter dort und ich war schon sehr überrascht wie viele E-Autos dort in Oslo fahren und zwar auch im Winter!!
    In diesem Öl exportierenden Land welches seinen Strom zu einem hohen Anteil mit Wasserkraft herstellt gibt es extra Parkplätze  auf denen man mit seinem E-Auto 16 Stunden lang kostenlos parken und auch kostenlos sein E-Auto aufladen kann!!

    Nun haben wir hier bei uns natürlich nicht so grosse Mengen an Wasserkraftwerken aber wir haben:
    1. bei uns im Norden sehr viele Windkraftwerke deren produzierter Strom genutzt werden könnte und
    2. haben wir seit vielen Jahren Strom-Überproduktionen die wir oft in Nachbarländer verkaufen.
    Da wohl die meisten E-Autos nachts aufgeladen würden könnte man die zu dieser Zeit, auch jetzt noch, vorhandene Strom-Überproduktion für diese E-Autos nutzen.

    Mir ist schon klar, dass das E-Auto z.Zt. nicht in allen Bereichen einen adäquaten Ersatz für die jetzigen Fahrzeuge darstellt aber gerade im innerstädtischen
    und im Stadtrand-Bereich könnte man die E-Autos weitaus häufiger nutzen als es sich die meisten vorstellen mögen.

    Ich bin gespannt was uns allen die Zukunft so bringen wird und hoffe wir werden auch noch sehr lange die Möglichkeit bekommen mit einem guten Antrieb im Individualverkehr Spass zu haben, wie auch immer dieser Antrieb dann sein wird.
    Mal sehen was wir unseren Kindern, Enkeln und Urenkeln so erzählen werden über unsere Erlebnisse in der heutigen Zeit.  /haeh /nachdenk

    Allen weiterhin viel Spass mit dem Duster und immer eine unfall- und pannenfreie Fahrt!!  /fahren /engel

    Die besten Grüsse aus MeckPom.  /winke
    Peter

     
      
  • #54 von Duster Ösi am 08 Mar 2012
  • @ Lord
    Eine volle Ladung für einen Renault Kangoo oder Fluence beläuft sich auf ca.2Euro Stromkosten.
     /winke
  • #55 von PD am 08 Mar 2012
  • ..... einen Blick nach Oslo!!
    Ich war im Winter dort und ich war schon sehr überrascht wie viele E-Autos dort in Oslo fahren und zwar auch im Winter!!
    In diesem Öl exportierenden Land welches seinen Strom zu einem hohen Anteil mit Wasserkraft herstellt gibt es extra Parkplätze  auf denen man mit seinem E-Auto 16 Stunden lang kostenlos parken und auch kostenlos sein E-Auto aufladen kann!!
    ......  
    Hallo Peter,
    Nun ja, für den Stadtverkehr geht das ja voll in Ordnung. Ich brauche aber ein Auto mit dem ich jeden Tag auf die Arbeit fahren muss, mit dem ich am Abend dann noch Einkaufen fahre, und, und, und. Ich habe keine Möglichkeit mein Auto Tagsüber Kostenlos an die Stromtanke zu hängen um dann wieder für 60 oder 80 Km fahrbereit zu sein. Auch kann ich mir kein Elektro-Zweit-Auto für 25.000 € leisten das ich nur dafür benutze um Kurzstrecken zu Fahren.
    Ich habe das schon in einem anderen Beitrag beschrieben. Für mich ist das 'Strom-aus-der-Steckdose-Auto' nicht der richtige Weg. Das Elektro-Auto muss seinen Strom selber erzeugen, sonst macht das keinen Sinn. Ich glaube da eher an Wasserstoff, entwerder selber im Auto erzeugt oder über Tankstellen zu beziehen.
    In der Zwischenzeit glaube ich ist ein Hybridauto die bessere Lösung, aber auch diese sind mir noch viel zu teuer (deshalb fahre ich Duster) ;)
    Gruß
    PD
  • #56 von Kromboli am 08 Mar 2012
  • ....
    Da wohl die meisten E-Autos nachts aufgeladen würden könnte man die zu dieser Zeit, auch jetzt noch, vorhandene Strom-Überproduktion für diese E-Autos nutzen.

    Mir ist schon klar, dass das E-Auto z.Zt. nicht in allen Bereichen einen adäquaten Ersatz für die jetzigen Fahrzeuge darstellt aber gerade im innerstädtischen
    und im Stadtrand-Bereich könnte man die E-Autos weitaus häufiger nutzen als es sich die meisten vorstellen mögen...

    ...
    Nun ja, für den Stadtverkehr geht das ja voll in Ordnung. ...

    Ja, stimmt, gerade im innerstädtischen Bereich würde bereits heute die Reichweite oft genügen.

    Aber gerade in Großstädten tut sich ein anderes Problem auf. In einem anderen Thread (da ging es um Löten) hatte ich schon mal erwähnt, dass es für mich (Berlin) gar nicht so einfach ist, den Duster mal neben eine Steckdose zu bekommen. Es dürfte nicht so einfach sein, gerade in den Städten die notwendige Infrastruktur zu schaffen, dass die vielen Laternenparker den Akku auch tatsächlich nachts aufladen können. Da hat schließlich nur höchst selten jemand eine Photovoltaik-Anlage auf dem Dach oder Starkstrom zum halben Nacht-Preis im Keller.

    Eine Lösung wäre höchstens, dass die "Tankstellen" dann eines Tages ganz anders aussehen. Nämlich, dass man heran fährt und nun nicht das Kabel anschließt und ewig wartet, sondern Akku raus, frisch geladenen Austausch-Akku rein und weg. Also ähnlich wie es im kleinen Maßstab mit den CO2-Patronen gemacht wird für "Heimsprudler".

    Dazu müssten natürlich die Autos anders konstruiert sein. Der Akku müsste leicht austauschbar sein.

    Viele Grüße
    Krom
  • #57 von petmail am 08 Mar 2012
  • @Kromboli
    Ja da muss sich bei uns noch so einiges ändern um derartige E-Autos bequemer nutzen zu können das sehe ich genau so.

    @PD
    Ja ich fahre auch zur Arbeit die einfache Strecke =47 Kilometer. Für mich ist das auch jetzt nicht relevant aber eine bekannte von mir hat ihr Auto jetzt 6 Jahre und da sind gerade einmal 20600 KM auf der Uhr!! Überwiegend fährt sie in der Stadt herum also die könnte so ein E-Auto schon nutzen!
    (zumal sie keinen Duster hat!!)

    Da in Oslo haben die extra Parkplätze für E-Autos und dort sind auch spezielle Strom-Tanksäulen, also die notwendige Logistik ist dort schon sehr gut!!




    Die besten Grüsse Peter.  /winke
    Hier sind noch einmal zwei Bilder aus Oslo:
  • #58 von Lodjur am 08 Mar 2012
  • Nun ja , die Norweger machen das. Der norwegische Staat verdient schon seit etlichen Jahren derartig viel Geld das die bald nicht mehr wissen wo sie das noch bunkern können. Da fällt es nicht schwer so einen Service den Landsleuten an zu bieten. Schon seit vielen Jahren sind in Norwegen und auch Schweden die meisten öffentlichen Parkplätze mit Stromanschlüssen versehen, sehr oft auch kostenlos, um im Winter die Motorwärmer zu betreiben. Erfinde in Deutschland heute ein Auto das mit Wasser fährt wird morgen eine Steuer auf Wasser beschlossen. Geschenkt wird uns hier nix!
    CU Bernd
  • #59 von Ninjadriver2005 am 09 Mar 2012
  • Der Akku ist ein denkbar schlechter Energiespeicher.

    Ich denke, dass die Brennstoffzelle wesentlich mehr Potential hat und meiner Meinung nach die Zukunft gehört. Vor allem hat man als "Abfallprodukt" nur Wasser.
    Wenn man sich klar macht, dass (bezogen auf 1 Kg Materie) in Benzin 12 kWh, in Diesel 13 kWh, in Steinkohle 8 kWh, in Erdgas 7 kWh und in Lithium Akkus 0,14 kWh Energie steckt hat Wasserstoff mit 40 kWh deutlich mehr Potential. Leider steckt das ganze noch in den Kinderschuhen.





    Das ist ja alles richtig. Aber bei Wasserstoff, gibt es viele Probleme. Es ist sehr gefährlich (das kriegt man in den Griff), es muss eine komplette Infrastruktur aufgebaut werden ( sehr kostenintensiv, kann man auch in den Griff kriegen), aber der größte Knackpunkt, man brauch ganz viel Energie um den Wasserstoff herzustellen. das kriegt man nicht in den Griff. Dafür werden ganz große Mengen (elektrische Energie) benötigt und die Herstellung hat einen schlechten Wirkungsgrad. Dadurch hat Wasserstoff keinen Vorteil mehr und die Entwicklung läuft stärker in den anderen Richtungen.

    Gruß Micha
    • Ninjadriver2005
  • #60 von Dusterblau am 09 Mar 2012
  • Ich habe auch einfach 48 KM Wegstrecke zur Arbeit. Hier nutzt mir ein Elektroauto nichts. Wenn ich morgens schon genau ausrechnen muss, wie weit ich fahren kann und sollte ich die Klimaanlage oder sonstige elektr. Verbraucher dazuschalten, dann komme ich wohl nicht mehr heim. Dann muss ich mir wohl noch ein Notstromaggregat in den Kofferraum stellen ,damit ich unterwegs mal nachladen kann.
    Das schwere Notstromaggregat kostet aber wohl auch schon wieder 10 % mehr Energie /weissnich /crazy /mies

    Neee, danke, Elektroautos sind höchsten für dein innerstädtischen Gebrauch zu gebrauchen, ansonsten kann man sie bisher vergessen.

    Hybrid finde ich gut bzw. dieses Elektroauto, was noch einen Benzinmotor mit drin hat,  um Strom für die Batterie zu erzeugen damit man nicht ganz aufgeschmissen ist.

    Ich denke daher auch nicht, dass sie sich durchsetzen werden.

    Einzige Möglichkeit, Wasserstoff. Wir haben sowieso soviel Energieüberschuss, der nachts und auch tagsüber kostenlos ins Ausland geht, das könnte man auf jedenfall dazu nutzen, um Wasserstoff herzustellen.
    Kenne mich hier nicht so aus aber habe im Fernsehen gesehen, irgendeine Uni, die haben da wohl schon wieder was erfunden, wie man das mit weniger Energie machen kann. Das wäre schon toll wenn das irgendwann klappen würde.


    Ansonsten bleibt nur noch ein kleiner Atomreaktor, mit dem könnte man bis zum Fahrzeugende fahren ohne nachzutanken....  /crazy /nachdenk
    Ist aber beim Fahrzeugentsorgen nicht gerade gut.


    Gruß Markus /winke
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