Moin!
Eine Jahresvignette wie in der Schweiz wäre doch die einfachste und beste Lösung. Dadurch werden auch "die Ausländer" diskriminiert (so wie die CSU das ja wollte), weil der Inländer für "Peanuts" das ganze Jahr fahren kann und der Ausländer evtl. für einmal durchs Land auch die Vignette kaufen muss. Wegen mir auch so wie in Österreich (also auch 10-Tages-Vignetten anbieten). Gegen so eine Vignettenlösung könnte auch der EuGH nichts einwenden. Aber nein, das wäre ja viel zu einfach und unbürokratisch. Der momentan vom EuGH verworfene Vorschlag war doch ohnehin Krampf. Die deutschen Autofahrer sollten die Maut durch niedrigere KfZ-Steuer ersetzt bekommen. Ich hatte nur nicht verstanden, wie das bei Autos funktionieren soll, für die keine Steuern bezahlt werden müssen (momentan E-Autos) oder sehr wenig (z.B. 20 Euro für einen Peugeot 108). Hätten die dann negative Steuern bezahlt? Außerdem sollte die Überwachung (durch automatischen Kennzeichenabgleich!) ein privates Unternehmen übernehmen für einen dreistelligen Millionenbetrag
Ich sehe jetzt mal schwarz und die B-Regierung wird sich durch das EuGH-Urteil "gezwungen fühlen", eine "super-gerechte" und somit streckenabhängige Maut in Deutschland für PKW einzuführen. Die schönen Mautbrücken an den Autobahnen hat man ja schon und die nehmen ja momentan schon alle Kennzeichen auf (auch der PKW), wobei diese ja (angeblich) sofort wieder gelöscht werden, wenn das Fahrzeug als nicht mautpflichtig erkannt wurde. Also die Technik ist da, warum nicht nutzen? Dann zahlt vor allem wieder der deutsche Autofahrer, vor allem der kleine tägliche Pendler.
Schönen Gruß
Heisenberg