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  • #1 von Heisenberg am 07 Oct 2021
  • Moin!

    Böschungswinkel vorne: 31 Grad
    Böschungswinkel hinten: 41 Grad
    Rampenwinkel: 40 Grad
    Bodenfreiheit (mitte): min. 279 mm
    Allradantrieb
    max. Drehmoment: 1200 Nm
    Zuladung: 800-1100 kg

    Das Ganze als Bus oder wahlweise als Pickup für unter 30.000 EUR. Klingt zu schön, um wahr zu sein? Ja, natürlich. Weil es sich um ein kleines Elektromobil mit L7e-Zulassung handelt. Das bedeutet u.a. keine Airbags und eine Systemdauerleistung von lediglich 15 kW (Peakleistung 56 kW). Und natürlich die Reichweitenangst. Wobei der X-Bus mit großflächigen Solarpaneelen ausgerüstet werden kann, so dass man früher oder später wieder weiter fahren kann auch ohne Steckdose. Notfalls muss man halt ein paar Tage oben auf dem Berg campen, hat ja auch was. Nun ja, muss man einfach mal wirken lassen. Die auf Offroad gemachte Variante ist aber schon putzig.

  • #2 von Falke am 07 Oct 2021
  • Ich bin auf den X-Bus in der letzten OFF ROAD aufmerksam geworden, als sie den dort erwähnt hatten. Daraufhin habe ich mich mal so ein wenig und rein theoretisch damit befasst, obgleich ich ja nun nicht gerade zu den großen Fans der E-Mobilität gehöre. Und ich muss sagen: Hätte ich jetzt ein paar Euronen mehr als übrig, könnte mich das Experimentieren gerade mit der abgebildeten Version als Pickup reizen, denn das Ding hat was! Gerade weil man durch das Solarpaneel auf dem Dach bis zu rund 200 Km zusätzliche Reichweite mit dem so selbst gewonnenen Strom erhält, hebt sich der X-Bus deutlich und angenehm von allen übrigen E-Fahrzeugen ab! Und dadurch, dass sich das Fahrzeug mittels normalem Anschluss an einer 230 V -Steckdose aufladen lässt, könnte man im Notfall unterwegs abseits der Zivilisation auch "schummeln" und sich mittels Stromaggregat zu frischem Saft in den Akkus verhelfen. Vier Sitze hat der Pickup, wovon aber nur drei tatsächlich nutzbar sind, wobei zwei eigentlich ausreichen und man den beim Sitzausbau gewonnenen Raum für die zweite Sitzreihe besser als Stauraum nutzen kann: Ein variabler Leichtausbau wäre hier z.B. für Schränke drin, während man auf der hinteren Ladefläche eine Kombination aus ausziehbaren Stauboxen und darüber einem aufklappbaren Dachzelt installieren könnte. Von der angegebenen Zuladung, die sich recht hoch anhört, muss man natürlich das Gewicht der Akkus abziehen, aber da bleibt dann immer noch genug nutzbares Gewicht. Hmm...man muss ja mal spinnen dürfen.... ;D 
  • #3 von jkarpa am 07 Oct 2021
  • "bis zu rund 200 Km" <= wurde bereits von den Physiker widerlegt. Leistung Solarpanel und Verbrauch pro 100 km passen so garnicht zusammen. Nach einem Sommer laden kannst Du weiterfahren.

    1 m² Solarpanele bringen etwa 1/6 KW Ertrag.
    Der e Golf braucht 12 KWh für 100 km.
    Für 200 km müsste also 122 Stunden = mindestens 12 Sonnentage lang geladen werden, wenn der X-Bux 1 m² Solarfläche hätte, und zumindest morgens und abends mit Hanglage geparkt werden würde.
    Er hat, soweit ich das sehe, weniger als 1 m².
    Und dann gehen ja noch die Verluste runter...

    Er kann aber ohne Batteriebelastung pro Stunde 1/72 = 1,4 km rein solar fahren. 1,4 km/h, für eine SuperKarpata könnte das ausreichen...  Morgens mit der Sonne im Rücken den Berg rauf, Mittags die volle Leistung (5 km/h, hui!), und abends mit Sonne auf der anderen Seite bergab. /engel
  • #4 von Falke am 07 Oct 2021
  • Nun gut, ich hatte mich bezüglich der Solaraufladung auf die Aussagen des Herstellers bezogen, der übrigens für das Dach eine Fläche von 5 m2 für das Solarpaneel angibt (beim Bus, beim Pickup wohl etwas weniger) und der erwähnt, dass wohl noch zusätzliche Möglichkeiten zur Anbringung an den Fahrzugseiten bestehen. Bin jedenfalls auf kommende Tests gespannt, denn immerhin ist bei voller Akkuladung plus zusätzlicher Aufladung mittels der 5 m2 Solarpaneele von möglichen 800 km die Rede, und damit ließe sich schon so einiges anfangen.  ;)
  • #5 von tomruevel am 07 Oct 2021
  • Moin,

    ich nutze nebenbei ja noch einen Twizy, dessen Akku hat 6kWh.
    Den mit selbsterzeugtem Solarstrom zu laden schaffe ich selbst an trüben Tagen im Sommer nicht, das reicht manchmal gerade mal für 5kWh als Tagesertrag.
    Und das mit einer Hausanlage die 7,2kWp hat.

    Um diese kleinen Flächen die ein Fahrzeug für Solarzellen wird ein solcher Wirbel gemacht. Da kommen doch keine ernstzunehmenden Erträge heraus, von denen man dann wirklich etwas hätte.
    Man kann auch gar nicht die gesamte Fahrzeugfläche in die Berechnung hinein nehmen, weil die Erträge der Zellen die im Schatten liegen oder eine ungünstigen Winkel haben, auch eine schlechten oder gar keinen Ertrag liefern.
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