Erfahrungen abseits der Straße

Das mit dem Suzuki wundert mich. Der hat doch eine Untersetzung und sollte insgesamt doch mindestens ebenso geländetauglich wie der Duster sein 
Oder hat den Fahrer der Mut verlassen? ;-)

Der sass einfach auf, hat ca. 20 cm Bodenfreiheit, allerdings nicht nur an der Vorderachse.
Meiner sass auch auf, aber nur ganz kurz und vorne.
Ich hab vorne ca. 23 cm und hinten wesentlich mehr, so dass er mit den Hinterrädern über die Motorschutzplatte vorne schiebt.

Gruss S.

Ich dachte immer Stepuhr erzählt uns einen vom Bär (nicht böse sein).
......
Step, jetzt glaube ich dir, daß du dich noch nicht festgefahren hast.

Genial für ein SUV, nicht wahr ? 
Und mit anderen Reifen: muss man sich echt nicht verstecken....

Aber : einmal hab ich ihn so auf den Schnee aufgesetzt, da ging dann wirklich nichts mehr - mangels Bodenkontakt der Räder 

Gruss S.

Ich schon wieder.


   Muß bißchen ausholen,
   wir haben noch nen Suzuki X90 der von meinem Papa im Revier benutzt wird (macht die Jagtaufsicht) und Kumpel hat nen Nissan Terano.
   
   Bin also im Moment der einzige ohne Geländewagen
   und werde darum von den Beiden schon mal aufgezogen.

   Es gibt auf unserer Tour durchs Revier ne Stelle wo wir gennerell neue oder andere Autos testen.

   Da war ich aber mit dem Duster noch nie,

               - ist ja nur ein SUV
               - ist erst ein halbes Jahr alt
               - gehört eigentlich Frauschen

   Heute war sie aber nicht dabei,
   also den doch beschwerlichen Weg dorthin in Angriff genommen,
   Ja keine Schrammen von den Hecken rein machen.

   Auf dem Hinweg schon aufgefallen, er ist im ersten Gang nicht schneller als der Suzuki in der Untersetzung.
   Wirklich gut gelöst.

   Also es geht hier steil bergauf und es ist Verschränkung gefragt.
   In der Verschränkung kann er natürlich mit den beiden nicht mithalten,
   aber er ist der einzige mit Bremseneingriff.

   Erster Versuch,
   mit leicht erhöhtem Standgas in die Passage,
   nach 5 Metern stand ich mit 2 durchdrehenden Rädern,
   da änderte auch der Bremseneingriff nichts daran.
   (Der greift übrigens viel zu spät ein, man verliert den ganzen Schwung.
    Und könnte viel mehr, also kräftiger eingreifen)

   Zweiter Versuch mit etwas Schwung,
   so gehts, das erste steile Stück ist geschafft,
   bei der nächsten Verwerfung rettet mich der Eigriff dann darüber.


   Also ich war selbst nicht davon überzeugt, dass er das schafft.
   Aber mein Respekt für das Auto wächst stetig.
   
   Das war heute absolut kein Ding für ein SUV,
   also alle Achtung.

   Fest steht aber auch, dass er diese Strecken nicht auf Dauer aushalten würde,
   der Suzuki (der ja nur hier lebt und Straße nur vom Tanken kennt) hat ein viel stabileres Fahrwerk,
   und die Autos halten bei uns höchstens 4 Jahre, ziemlich egal wie alt sie bei Einsatzbeginn sind.

   Für den Duster würde ich mir noch eine Diffsperre für die vordere stärker belastete Achse wünschen,
   oder eben mehr Bremseingriff.


   Das sind aber schon Wünsche auf hohem Niveau.

Sofern man einen Duster mit ESP hat, hat er auch eine Traktionskontrolle.

Im lock-Modus ist der Eingriff auf die Motorleistung ausgeschaltet,
lassen wir hier also mal außen vor.

Da es keine Diffsperren in den Achsen gibt, kann im ungünstigen Fall ein Rad pro Achse durchdrehen und es gibt keinen Vortrieb mehr.
(eine Seite vereist oder bei diagonaler Verschränkung 2 Räder mit wenig oder gar keinem Bodenkontakt)

In diesem Fall werden die durchdrehenden Räder abgebremst um Kraft auf die andere Seite zu leiten.

Gruß Pit...

Ich habe diesen Thread wieder hervorgeholt, da inzwischen einige ihren Duster haben höherlegen lassen oder mit Spurverbreiterungen versehen.

Ich fände sehr interessant, von diesen Fahrern zu erfahren, ob sich ihr Offroadverhalten und damit auch ihre Offroaderfahrungen verändert haben. Wie deutlich haben sich die Offroadfähigkeiten des Duster durch Höherlegung und Spurverbreiterung verändert und in welchen Situationen war dies zu spüren.

Natürlich freue ich mich ebenso sehr über Berichte aller Fahrer von "Originaldustern", sei es 4x2 oder 4x4, die sich noch nicht zu ihren Erfahrungen abseits der Straße geäußert haben.
Besonders freuen würde ich mich, wenn auch die Fraktion der Benzinerfahrer über ihre Erfahrungen jenseits der Straße berichten würden, sind sie bisher in diesem Thread doch eher noch unterrepräsentiert.
Testberichten und Forenbeiträgen nach wird der Benziner im Vergleich zum Diesel häufig als weniger kraftvoll empfunden.
Wie wirkt sich dies euren Erfahrungen nach abseits der Straße aus, insbesondere, da inzwischen ja auch der 4x4-Benziner mit ESP und damit auch Traktionskontrolle zu haben ist?

VG
Steve  

Hi Leute
Habe heute mal bei uns auf der Motocross-Strecke nach dem rechten geschaut und auch gleich mal einen Abstecher mit Dusti in den nassen Sand gewagt.
Leider konnte ich keine Fotos in den Tiefen Passagen machen, da ich Angst hatte anzuhalten und stecken zu bleiben. Aber wenn man bisschen am Gas bleibt kann man auch solche Sachen gut meistern.

VG Mike

Moin,
War gestern im Emsland unterwegs und hab meinen mal durch ein halb gefrorenes Torfabbaugebiet geschickt. Für 4x2 und Serienpneus vermittelt der Duster ein sehr sicheres Gefühl. Noch besser wärs wenn ASR abschaltbar wäre. Beim Drehen vor einem Schlammfeld drehte ein Rad etwas durch und ruckzuck war der Motor bis zum Absterben runtergeregelt.
Aber die ausgefahrenen Spuren und der allgemein holprige Untergrund waren sonst kein Thema. Bei Gelegenheit möchte ich den kleinen gern mal austesten...
Selbst meine beiden großmäuligen Beifahrer fanden immer weniger am Duster auszusetzen " jaaa, aber der Schaumstoff da an der Frontscheibe sieht ja echt billig aus... "