zum Video von Mechanical Engineer: Kreuzgelenke verhalten sich unter Winkeldrehfreuquenz anders als Topfgelenke= Homokineten, welche als Antriebswellen für einzelradaufgehängte Fahrwerke eingesetzt werden. Wie der Name sagt, bleiben die physikalischen Parameter beim homokinetischen Gelenk gleich. Beugewinkel hierbei bis 20°(!) sind machbar, ohne relevante Drehzahl/Momentenschwankung und mechanische Überlast (hängt natürlich auch von der Auslegung des Topfes ab).
Kreuzgelenke wie im Video weisen aufgrund der sich ändernden Hebelverhältnisse im Gelenk unter Beugewinkel auch eine entsprechende Drehzahl- und Momentenschwankung auf. Dazu kommt der gezeigte, stark einseitige Beugewinkel. Sowas ist immer zu vermeiden. Dann kann noch durch korrekte Anordnung der Achslagen der Kreuzgelenke zueinander die Drehfrequenz- und Drehmomentschwankung in Maßen kompensiert werden (Eingangs- zu Ausgangsmoment). Das ist wichtig für Kardanwellen, damit die nicht das Brummen kriegen.
Mechanische Grüße
Südschwede