So, bin wieder zurück aus Stadtoldendorf, was heißen soll: Auto und auch Fahrer bedürfen einer Rundum-Generalreinigung, das Auto auch innen ein "wenig"

. Kurz vor 14.00 Uhr kam ich dort an, und kurz darauf trafen auch Wolle und jkarpa ein. Als wir gerade am Mittagstisch saßen, gesellte sich dann auch noch Flip (oder war es Flop?

) zu uns, der nur mal kurz vorbeischauen wollte. Anschließend ging es dann ins Gelände: Wolle als "Kameramann" hinterher und ich mit jkarpa als Copilot vorweg: Zunächst immer schön auf Duster-gerechten Strecken nach dem bei der Anmeldung ausgegebenen Streckenplan. Irgendwie hat das Offroad-Gelände aber so einige Wege mehr, als dort verzeichnet sind, uns so fanden wir uns irgendwann auf einer "roten Strecke" wieder, was wir aber früh genug merkten und deshalb umdrehten. Auf dem Rückweg war dann Wolle irgendwo unterwegs abgebogen, und Jörg und ich suchten uns allein den passenden Weg. Irgendwie sind wir dann aber wieder auf einer der roten Strecken gelandet, wo wir auch beinahe durchgekommen wären, hätte "Vlad" nicht auf einer ziemlich steilen, spitzen Kuppe samt schmierig-rutschigem Lehmuntergrund aufgesetzt, und zwar derart ungünstig, dass sowohl vorne als auch hinten keine Traktion mehr war.

Aussteigen auf der Fahrerseite ging wegen der dicht daneben ansteigenden Böschung nur über die Hintertüren, die dort etwas mehr Luft zum Öffnen hatten. Irgendwann kam dann Hilfe vorbei

; mittels Seil war das Auto schnell rückwärts gezogen und damit (erstmal) befreit. Nun also den weiteren, möglichen Weg hinaus aus dem Labyrinth der matschigen "Berg- und Talfahrt" und Wasserlöcher erkundet und zwei davon als Möglichkeit dazu auserkoren: Denkste! Diesmal setzten wir mit dem rechten Schweller auf, wobei das rechte Hinterrad an einer schroffen, aber rutschigen und damit aalglatten Kante scheiterte. Da half alles nichts: Letztendlich und nach etlichen gescheiterten Eigenversuchen mussten wir Hilfe herbeirufen; die elektrische, separate Seilwinde, die ich dabei hatte, nutzte gar nichts, denn da ich keine AHK montiert habe, muss ich die Winde mittels einer entsprechend präparierten Stange mit Schrauben an der Abschleppöse befestigen; diese Schrauben waren irgendwo, nur wo?
Trotz diese unfreiwilligen Bergeaktionen kamen Jörg und ich dann rechtzeitig zum Abendessen und dem anschließenden Film von der Superkarpata 2019 an: Etwas mitgenommen und nicht ganz "salonfähig"

, was unser Outfit betraf (immerhin hatte ich mich zweimal auf dem matschig-nassen Lehm, der teilweise wie Schmierseife war, langgemacht

), aber dennoch froh und glücklich.
Der Vortrag hielt das, was er versprach: Ein umfassender Film über alle Teilnehmerteams während der SK 2019, wie er besser und anschaulicher nicht sein konnte!

Ach so: Schäden während der ganzen Aktion: Keine außer einer "appen" rechten Schwellerleisten-Blende, die sich aber wieder anclipsen lässt: Duster eben!