es Welten zwischen einem Simex oder BFG sind, oder so ähnlich.
Es ging da vor allem um den Grip beim Vorwärts kommen.
Ja, das stimmt auch, aber wenn wir mit dem Duster antreten, müssen wir uns auf die Vorteile konzentrieren und die Nachteile einfach fressen bzw. durch gute Taktik kompensieren.
Der Duster wird im tiefen Matsch schon alleine wegen seiner Bodenfreiheit keinen Vortrieb mehr haben, da nützt das beste Profil nichts (greift ins Leere).
Selbst Defender mit 37er-Reifen hinterlassen an diesen Stellen deutliche Spuren von ihrem Diff, ein Duster mit Rutschblech muss an solchen Stellen einfach mit der Winde wie ein Schlitten drübergezogen werden.
Unsere Vorteile können wir auf freien Flächen ausspielen und bei denen gibt es immer wieder schräge Querungen.
Da die anderen Teams meistens mit Simex und ähnlichen Profilen unterwegs sind, müssen sie dort seitlich absichern. Das kostet Zeit, die wir mit einem Profil, das Seitenhalt bietet, einsparen könnten.
Markus, waren Deine Simex diese Saison neu? Ich war letztens bei strömendem Regen nen Abstecher machen, - seitwärts am Hang geht nur im Drift, und am Gas bleiben. Der BFG MT hatts nicht so mit seitenhalt.
Da ist schon der 195er Sahara Competition besser.
Ja, war neu.
Es hat auch nicht nur uns getroffen, andere waren da noch schlechter dran.
- lichtes Waldstück, seitlich abfallend: Domestic Pirates (NL) rutschen mit Volvo 303 seitlich weg und fallen um (wir sichern uns und lassen die Hinterachsen talwärts rutschen, ziehen uns dann mit der Winde den Berg hoch)
- matschiger Weg, seitlich nur leicht abfallend (neben dem Weg allerdings stark abschüssig): G-Team (AT) muss beide Puch G seitlich sichern (wir fahren etwas höher an, rutschen mit den Hinterachsen in die Spur vom G-Team und haben dort ausreichend Halt, weil die Spur schon tief genug ist)
- matschiger Weg, ebenfalls seitlich nur leicht abfallend: Spurlos (CH) rutscht trotz langsamster Fahrt mit Defender von der Spur in die nasse Wiese, wo weiterrutschen unausweichlich ist...werden mit unserer Hilfe (einer unserer Pinz nimmt das Heck vom hinteren Defender per Umlenkrolle auf die Winde) und wird wieder auf den Weg gezogen, etwa 50 Meter weiter müssen beide Defender per Winde gesichert und den ganz sanft ansteigenden Hang hinaufgezogen werden (wir passieren die erste Stelle halbwegs brauchbar, aber quer, die zweite Stelle geht ohne absichern und Winde nicht mehr)
- usw.
Im starken Gelände spielt das alles keine Rolle, dort wird nur im absoluten Ausnahmefall quer zur Falllinie gefahren, somit ist Grip/Vortrieb wichtiger als Seitenhalt. Bei schrägen Querungen auf Wegen (bei oder nach Regen immer rutschig, weil der Untergrund nur Erde ist), kann es zwar sein, dass man sich in Fahrtrichtung winchen muss, aber wenn man dabei auf die seitliche Sicherung verzichten kann, geht das sehr viel flotter als mit sichern und immer wieder umhängen).
ABER - Stelle suchen und beide Profile am Duster ausprobieren, dann wissen wir mehr.
Ok, ich kann jeden Reifen umschnitzen, einfach sagen was im Verhalten Gewünscht wird.
Die simex kann ich z.b bei den langen längsstollen um eine Längsrille erweitern, so gibts mehr Fläche für den Seitenhalt.
Klingt gut!!!
Ich denke die Reifen werden einer der ganz wichtigen Punkte sein, - Wir brauchen wirklich maximalen Vortrieb, haben eine lange Übersetzung (Raddurchmesser nicht zu gross), haben wenig Bodenfreiheit (Raddurchmesser nicht zu klein), und müssen zusätzlich mit Ketten klarkommen (Raddurchmesser doch nicht zu gross!).
Sehe ich auch so!
Reifen und Winde!
Wir werden die Winde oft brauchen, die muss standfest und möglichst schnell sein (schon alleine wegen dem recht langen ersten Gang).
Der 205/70r15 insa Turbo "Simex" bringts auf die besagten ca 70-71cm. (22er Lauffläche, also breiter als mein BFG.)Ketten sind knapp möglich.
Der selbe in 195/80r15 hat ca den gleichen Durchmesser, aber eine 19er Lauffläche. Die Frage ist da, mehr Flächendruck?
Ja, ich würde auch den schmalen nehmen.
Den Insa gibts ab ca 90.- sFr in der Schweiz. Ketten dazu nehmen.

Ketten würde ich auf jeden Fall nehmen.
Die Rumänien-Geschichte macht meiner Meinung nach erst richtig "Sinn", (fragt aber nicht unsere Frauen!), wenn Wir mit den Fahrzeugen mehrmals antreten, amortisieren und so.....
Mal sehen was sich ergibt.
Sollten wir beim ersten Versuch scheitern und einen klaren Fehler erkennen, bin ich geneigt, es nochmal zu versuchen...ich beende Dinge nicht gern unerledigt ;-)
schon mal jemand hier ein Hinterachsdifferential zusammengeschweisst?
Für den Wettbewerb wärs doch wurscht?
Oder doch lieber ne Autosperre?
Jein, manchmal ist es besser, wenn die Sperre nicht da ist.
Z.B. wenn wir absichtlich in einer Kurve oder beim wenden in eine Spur gleiten wollen.
Ich habe keine Ahnung vom Aufbau des Duster-Diffs, aber vielleicht gibt es auch die Möglichkeit einer manuell (von mir aus direkt am Diff) einschaltbaren Sperre?
Zu bedenken wäre bei zusammengeschweisster Achse, dass wir auf Autobahnen und durch Städte von Wien bis in die Karpaten und retour fahren (abhängig vom Veranstaltungsort ca. 1000 bis 1500 km).
Es macht aber durchaus Sinn, bei anderen Veranstaltungen zum Zwecke des Testdurchlaufs anzutreten.
Eine Trophy als Test ist
sicher nicht schlecht, aber es reicht mMn, wenn wir gezielt Teststrecken fahren.
Ich bin da von der Hellsklamm wirklich überzeugt, weil ich dort fast alles finde, was ich auch auf der Karpata habe.
Hellsklamm ist nicht so weit weg wie Rumänien und ich kenne sämtliche Stellen, kann somit ein Testprogramm zusammenstellen.
Für mich auf der einen Seite eine finanzielle Sache (jeder zusätzliche Start kostet Geld, das man in den Duster stecken könnte) und auch eine Frage der investierbaren Zeit (Urlaubstage usw.).