Knapp 2500 Kilometer später ist Zeit für ein kleines Zwischenfazit zu den Cooper-Reifen. Gefahren wurde dank eines Hollandurlaubs relativ viel Autobahn (etwa 1000 km). Der Druck ist jetzt vorn bei 2,3 und hinten bei 2,1 bar, was dafür sorgt, dass die Lauffläche komplett aufliegt. Endweder durch diese kleine Maßnahme oder aber durch das Einfahren an sich gibt es ein höheres Laufgeräusch. Noch immer weit weg von störend, aber zumindest auf der Autobahn doch vernehmlich. In zügig gefahrenen Kurven hört man nun bei offenen Fenstern ein leichtes Brummen, ich vermute von den Reifenkanten.
Weiter getestet habe ich auch das Verhalten bei Nässe, was im Vergleich zum Winterreifen ein wenig, zu den Conti-Sommerreifen deutlich besser ist. Es gibt bis in recht hohe Kurvengeschwindigkeiten kein Untersteuern und auch die hektische gelbe Lampe ist nur mit Gewalt zu aktivieren. Desweiteren konnte ich in Holland einige Sandpassagen und dort wie auch Zuhause mehrfach matschige Pisten problemlos durchfahren. Matschig bedeutet in meinem Falle, dass der Reifen bis etwa zur Mitte der Flankenhöhe einsinkt. Auch eine nasse Wiese, der Tod des Contis, war gut zu meistern.
Was allerdings jetzt schon deutlich wird ist die Tatsache, dass die schicke weiße Beschriftung nichts für die Ewigkeit ist, erste dünnere Stellen in der Schrift sind schon zu sehen. Das war aber auch zu erwarten, sie ist ja nur auf die erhöhte Gummischrift aufgedruckt und nicht durchgefärbt.
In einigen Wochen kommt das neue Fahrwerk (Koni Heavy Track mit H&R-Federn), ab da wird der direkte Vergleich zu den alten Reifen vermutlich schwieriger, aber insgesamt erhoffe ich mir dadurch eine bessere Fahrbarkeit, auch und gerade auf der Straße. Das schaukelige Serienfahrwerk geht mir zunehmend auf den Keks.