Seiten:
Actions
  • #1 von 4wede am 09 Feb 2023
  • Moin zusammen,

    da bei unserem Duster aktuell noch kein Motoröltemperaturfühler an der Ölablassschraube angebracht ist, hab ich mal versucht diese Temperatur mittels OBD-Stecker ausfindig zu machen. Gemäß dem Offraod-Magazin "Matsch & Piste" hat der Dongle "Vgate" recht gute Bewertungen. Diesen hab ich nun an die OBD-Schnittstelle angeschlossen und mittels Bluetooth an die App "Car Scanner" im Phone übertragen.
    Wenn nun bei den Live-Daten die Parameter "km/h / Motoröltemperatur / Kühlmitteltemperatur" beobachtet werden, steigt die "vermeintliche" Motoröltemperatur recht schnell auf über 90° an (siehe Screenshot in der Anlage) beim Fahren auf Landstraße und im Dorf, also ohne recht große Belastung und das schon nach ca. 8km.
    Es war außerdem nach dem heutigen Kaltstart zu sehn, dass die blaue "Betriebskaltkontrollleuchte" bei exakt 40° Öltemp. gemäß dem OBD-Scanner erlischt.
    Nun würde ich gerne mal an euch in die Runde fragen, ob jemand bekannt ist, dass es sich um die tatsächliche Öltemperatur handeln könnte, was mir der Scanner anzeigt bzw. wo sich dieser Temp.-fühler befindet, von dem diese Öltemp. gemessen wird.
    Es dürfte sich zumindest nicht um den gleichen Fühler handeln, welcher die Kühlmitteltemp. anzeigt, da nach dem Kaltstart die Motoröltemp. langsamer ansteigt als die Kühlmitteltemp. aber auch nicht zu sehr langsamer.
    Wenn es sich bei der gemessenen Öltemp. um den tatsächlichen Wert handelt, mein ich, dass der tce150-Motor aber ganz schön hitzig ist. Was macht der erst im Sommer bei belastender BAB-Fahrt.

    Vielen Dank im voraus schon für eure Mithilfe
  • #2 von lillifit3 am 09 Feb 2023
  • Diese Frage wurde auch an das AH gestellt?
  • #3 von 4wede am 09 Feb 2023
  • Hats denn schon eine Antwort darauf gegeben bzw. wann war das mit dem AH?
  • #4 von lillifit3 am 09 Feb 2023
  • Hat der TE diese Frage bereits an das AH gestellt?
  • #5 von 4wede am 09 Feb 2023
  • wer ist TE?
  • #6 von KioKai am 09 Feb 2023
  • TE = Thread Ersteller, Beitragsersteller
  • #7 von 4wede am 09 Feb 2023
  • Oh, da fühl ich mich aber geehrt, von lilifit in der dritten Person angeredet zu werden  :klatsch.
    Dachte, eigentlich wäre für sowas in erster Linie das Forum als Ansprechpartner geeignet, aber ich brobiers mal direkt bei Dacia.
    Ans AH brauch ich mich gar nicht wenden, da hier Krauterer ihr Unwesen treiben. Leider wurde das erst nach dem Kauf bemerkt.
  • #8 von tomruevel am 09 Feb 2023
  • Moin,

    jedes meiner Fahrzeuge, außer der Duster, hatte ein nachgerüstetes Ölthermometer.
    Der Lodgy zusätzlich ein Wasserthermometer.

    In der Praxis ist es so, dass die Wassertemperatur recht schnell steigt und irgendwann steigt dann auch die Öltemperatur. Die Wassertemperatur stieg immer schneller als Öltemperatur, bei letzterer ußten es teilweise schon mindesten 2-stellige Fahrstrecken sein bevor sich da etwas rührte.

    Der Lodgy mit dem 1,5dCi war allerdings etwas anders als die Diesel vorher.
    Die Öltemperatur stiegt dort schneller als vorher gewohnt auf brauchbare Werte, auch bei 2-stelligen Minusgraden.
    Trotzdem war der Temperaturhaushalt viel ausgewogener als von vorher gewohnt. D.h. die Temperaturspitzen bei hoher Belastung gab es nicht mehr. D.h. bei 30°C Außentemperatur und sehr langen Autobahnsteigungen mit Caravan am Haken waren es vielleicht 100°C Wasser- und 120°C Öltemperatur. Die Werte sind auch sofort wieder zügig gesunken sobald die Last weg war und es eben oder bergab weiter ging.

    Insofern würde ich mir da wenig Sorgen machen, trotz der schnellen Erwärmung sind die Temperaturen auch bei hoher Belastung moderat,
  • #9 von 4wede am 10 Feb 2023
  • @ Tom
    Ja, genauso wie Du es sagst, war es bei 4 von meinen Vorgänger (keine Dacias) auch. Da wurde fast in alle ein manueller Öltemperaturmesser eingebaut.
    Und da war feststellbar, dass die Wassertemp. viel schneller droben war, als die Öltemp. und sogar bei der Öltemp. kann noch unterschieden werden, ob es sich um einen Messsensor am Ölmessstab handelt oder an der Ölablassschraube. Hier wiederum ist die Temp. am Messstab schneller droben.
    Wenn also der Duster jetzt, gemäß der OBD-Messung, eine "Öltemp." von fast 100° anzeigt, in sagen wir mal 8km nach dem derzeitig frostigen Kaltstart, dann dürfte es sich nicht um die tatsächliche Öltemp. handeln.
    Wenns nicht mehr so frostig ist, werd ich einen Temperatursensor via Ölablassschraube installiern, damit endlich die echte Öltemp. angezeigt wird.

    Vielen Dank dir und Gruß
  • #10 von tomruevel am 10 Feb 2023
  • Moin,

    so wird es sein.
    Nachdem ich beim Lodgy ein wenig Probleme mit dem Meßfühler hatte und ich gesehen habe wie ausgeglichen die Temperaturen inzwischen sind, habe ich mit den Einbau beim Duster gespart.

    Probleme mit dem Meßfühler hab es in der Form, dass die Dinger immer leicht undicht waren.
    Beim Lodgy wollte ich die Anbringung in der Ölwanne umgehen, weil der Anschluß doch oft beschädigt wird (z.B. wenn man durch tiefen Schnee fährt).
    Und hatte mir dafür so eine Zwischenplatte gekauft, die zwischen Ölfilter und Motorblock kommt. Sah alles hübsch aus, ließ sich gut anbringen und beim ersten Start drückte sich die Dichtung seitlich raus. Und ein Teil des Motoröls war auf der Straße.
  • #11 von 4wede am 10 Feb 2023
  • Wenn es noch möglich wäre, würde ich auch lieber die Öltemp. mittels Sensor am Ölmessstab ermitteln.
    Aber solche Fühler kriegt man kaum mehr (außer VW-Käfer) und beim Duster ist das Messstabrohr so sehr eng, dass hier vermutlich keine Fühlersonde mehr durch geht.
    An der Fühlerablassschraube muss zuerst auch noch ein M18 auf ein M16 runtergeschliffen werden, da sonst der Kupferdichtring nicht passt, da das Gewinde einen größeren Durchmesser hat, als der Schraubenschaft am Schraubenkopf.
    Ich denk, den Aufwand ist es wert, da Drehzahlmesser und Öltemperatur zu den wichtigsten Instrumenten gehörn (hab ich mal wo gelesen).
  • #12 von tomruevel am 10 Feb 2023
  • Moin,

    den Meßstab, seinerzeit von Equus, habe ich bei einem Laguna 2,2dT genutzt, weil die Ölablassschraube schon für eine andere Aufgabe mißbraucht wurde (Rückführung vom Nebenstromölfilter).
    Der Stab war aber zu kurz, da habe ich dann oben noch eine passende Verlängerung drangedengelt.
    Das alles wird aber heute nicht mehr gehen, weil man ja die Eifüllöffnung für den Peilstab nutzt.

    Zur ABlassschraube.
    Die wenigen Ölthermometer die man noch bekommt haben ja einen Fühler dabei.
    Und dazu gibts passende Schrauben in den Maßen der Ablassschraube. In diese Schrauben wird dann der eigentliche Fühler eingeschraubt. Obwohl das Gewinde konisch ist wurden die Dinger nie so richtig dicht, und der Dichtring saß meist auch nicht so gut.
  • #13 von Feinmechaniker am 10 Feb 2023
  • Moin,
    zum Eindichten des konischen Gewindes kann man eine Dichtmasse z.B. Curil T2 verwenden.
    Das Gewinde ist danach dauerhaft dicht, selbst bei leichten Überdruck von der Motorblockseite aus.
    Einlagematerial wie Teflon oder Hanf sind dagegen ungeeignet.

    Für die Abdichtung der Schraube in die Ölwanne gibt es "weiche" Kupferdichtungen mit Einlage oder
    Dichtungsringe mit einer Gummilippe. Falls die Dichtung etwas schiebt, muss man bis "Handfest"
    die Dichtung mit der Klinge eines Schraubendrehers mittig unter die Schraube schieben.

    snippel----------------------
    Und hatte mir dafür so eine Zwischenplatte gekauft, die zwischen Ölfilter und Motorblock kommt. Sah alles hübsch aus, ließ sich gut anbringen und beim ersten Start drückte sich die Dichtung seitlich raus. Und ein Teil des Motoröls war auf der Straße.
    snippel----------------------

    Willkommen im Club ;-)
    Genau die Nummer hatte ich einmal beim Einbau einer Adapterplatte aus dem Zubehör für einen Bypass Ölfilter
    erlebt. Das war sehr unlustig!
    Als ich mir dann mal den gegen die Dichtung wirkenden Öldruck beim Kaltstart durchgerechnet habe, war mir klar,
    das solch ein Adapterteil sehr solide und mit tiefen Einlegenuten für die Dichtungen ausgelegt sein muss.
    Das hatte mein Adapter jedoch alles nicht.

    Gruß Thomas
  • #14 von tomruevel am 10 Feb 2023
  • Moin,

    ich hatte mal 1914 -18, in grauer Vorzeit mal eine Adapterplatte eingebaut um dort eine Ölkühler anzuschließen (im R18 D und R21 D). Das hat gut funktioniert.

    Die Adapterplatte die ich im Lodgy eingebaut hatte sah augenscheinlich manierlich aus.
    Aber die Nut in der sich die Dichtung halten sollte war wohl dort etwas zu klein geraten.
    Und so schaute dann die Dichtung direkt nach dem Kaltstart an der Seite heraus.
    Sowas an so dermaßen sensiblen Stelle kann man ja nicht gebrauchen, also abgebaut, die gesamte Sauerei beseitigt und in den Laden zurückgeschickt.
    Funktionsfähig ist das eine perfekt und saubere Lösung.
  • #15 von oliwink am 10 Feb 2023


  • Moin,

    ich hatte mal 1914 -18, in grauer Vorzeit mal eine Adapterplatte eingebaut um dort eine Ölkühler anzuschließen (im R18 D und R21 D). Das hat gut funktioniert.

    Die Adapterplatte die ich im Lodgy eingebaut hatte sah augenscheinlich manierlich aus.
    Aber die Nut in der sich die Dichtung halten sollte war wohl dort etwas zu klein geraten.
    Und so schaute dann die Dichtung direkt nach dem Kaltstart an der Seite heraus.
    Sowas an so dermaßen sensiblen Stelle kann man ja nicht gebrauchen, also abgebaut, die gesamte Sauerei beseitigt und in den Laden zurückgeschickt.
    Funktionsfähig ist das eine perfekt und saubere Lösung.

    Hallo,
    "1914 -18" meinst du den Ur, Ur, Ur, Ur-Duster?

    Gruß
    Oliver

Seiten:
Actions