Welches Öl benutzt du denn?
Mit der Bedüsung hat das zu 100% nichts zu tun.

  Das wollte ich mir noch aufheben!
Aber bei dem Fahrprofil ist für so einen Motor schon jede Messe gesungen! Bei 10 Kilometer ist er gerade mal richtig Betriebs warm. Dabei hat er aber noch keine Möglichkeit Kondensat ab zu bauen. Und während der Garantie heißt es eh von allem die Finger weg! Fahren und wenn er stehen bleibt Anrufen.

Hat das jetzt irgendwas mit der Fragestellung zu tun, der Fragesteller wird seine Gründe haben.

Gruß
Oliver

Meine Antwort hat in dem Fall damit zu tun, das der Fragesteller einen Ölwechsel innerhalb der
Garantiezeit selber gemacht hat -und somit jegliche Garantie verloren hat-,  falls ein Motorschaden durch die Ölverdünnung nachgewiesen werden kann.
Von daher kann ihm in dieser Community auch keiner einen Rat oder eine Diagnose geben was die Ölverdünnung ausgelöst haben könnte.
Hier muss er wohl in den sauren Apfel beißen und das Auto in eine Werkstatt bringen um den Fehler zu finden.

Alles andere ist Hellseherei.

Moin,
die Eingangsfrage ist eigentlich nicht so schwer zu beantworten.
Zumindest nicht, wenn man es sachlich betrachtet.

Ölverdünnung ist bei der aktuellen Technik mit Direkteinspritzung ein bekanntes Problem.
Bei kaltem Motor kondensiert der Kraftstoff an der Zylinderwandung, sickert an den Abstreifringen vorbei
und gelangt dann im Motorengehäuse in das Motorenöl.

Dies verstärkt sich mit zunehmender Laufleistung des Motors, da die Abstreifringe z.B. durch Verkokung oder
Kaltreibstellen dieser Kraftstoffdifusion weniger Abstreifleistung entgegensetzen können.

Gerade Kurzstreckenfahrten bei kalten Aussentemperaturen oder hoher Luftfeuchtigkeit verstärken diese
Ölverdünnung.
Bei längeren Fahrten unter höherer thermischer Belastung (Autobahn) verdunstet der Kraftstoff zum größten
Teil wieder. Es besteht jedoch immer die Gefahr, das durch eine zu hohe Ölverdünnung bei hoher Motorbelastung
der Schmierfilm an den Zylinderflächen abreisst und die Kolben bzw. die Zylinderwandung beschädigt wird.

Eine Ölverdünnung durch Motorenbenzin kann man auch erkennen, wenn man den Ölmessstab herauszieht
und eine Geruchsprobe durchführt. Den typischen Benzingeruch bemerkt man am Messstab.

Wer oft Kurzstrecke fährt und Ölverdünnung bemerkt, kann eigentlich nur durch ein verkürztes Wechselintervall
beim Ölwechsel einem drohenden Motorschaden entgegenwirken.

"Dieses Thema wurde bereits vor mehr als 10 Jahren bei Renault mit der Einführung des damaligen Tce Motors virulent."!!!

Zur Erklärung... "Was heißt virulent auf Deutsch?
entlehnt aus lateinisch virulentus → la „giftig, voll Gift“, gebildet zu lateinisch virus. Synonyme: [1] ansteckend, infektiös, krankheitserregend, übertragbar. [2] drängend, gefährlich, problematisch, um sich greifend, zunehmend."

Kann ja nicht jeder wissen.