da das Update jedoch Einfluss auf die Steuerung des AGR nimmt, erhöht sich der Intervall für den Freibrennprozess des DPF, was eine Erhöhung des Kraftstoffverbrauchs zur Folge hat......dies ist auch der wesentliche Grund, einiger Halter anderer Fabrikate, das Update, trotz Aufforderung durch das KBA, zu verweigern.
Eine Aufforderung des KBA gibt es ja meines Wissens für den Duster - Gott sei Dank - nicht.
Ich bin in dem Zwiespalt, dass ich - angesichts der anstehenden Inspektion - ja schon einerseits etwas für die Umwelt tun möchte, andererseits aber nichts über mögliche Nachteile der ganzen Aktion weiß. Wäre ja schon gewesen, wenn das alles mal transparent wäre. Klarer Minuspunkt für den Renault-Konzern!
Dass die AGR-Rate erhöht wird lässt sich aus dem Brief von Dacia schließen, der irgendwann einmal ankam.
Könnte dieses, abgesehen von höherem Verbrauch ggf. dann doch irgendwann hohen Kosten für einen DPF führen, der für eine erhöhte Freibrennrate nicht ausgelegt sein könnte?
Könnte es dadurch auch z. B. zu einer Verlängerung der Kaltlaufphase führen (AGR soll ja die Brennraumtemperatur senken) und würde sich womöglich die Lebensdauer des Motors verringern oder Reparaturkosten bei höherer Laufleistung erhöhen?
Angesichts dieser Überlegungen und mangelnder Information seitens des Herstellers werde ich wahrscheinlich das Software-Update erneut verweigern - ist ja schließlich freiwillig.
Ich sehe auch keinen großen Sinn für die Umwelt, wenn ich das Auto dann evtl. mal eher verschrotten müsste, eher im Gegenteil. (Und sollten sich diese Befürchtungen tatsächlich einmal bewahrheiten, würde ich dann auf keinen Fall noch ein weiteres Auto des Konzerns kaufen, so leid's mir tut.)