Moin.
Als bislang stiller Mitleser muss ich nun auch mal meinen Senf dazugeben:
Seit einer Woche bin ich nun auch stolzer Besitzer eines neuen Dusters (TCe 125 Prestige "mit alles"), und schwer begeistert dazu. Ohne zuvor das Thema "Berganfahrhilfe" überhaupt zur Kenntnis genommen zu haben, habe ich die Funktion erst beim täglichen Gebrauch erfreut bemerkt.
Meine Fahrstunden waren noch "old school": leicht Gas geben und gleichzeitig Kupplung bis zum Schleifpunkt kommen lassen. Auf die Idee, einen Fuß auf die Bremse und den anderen auf's Gas zu stellen, wär' ich jetzt, zumindest bei meinen handgeschalteten Autos, gar nicht gekommen. Am Berg bin ich bislang genauso angefahren, dann halt unter Zuhilfenahme der Handbremse.
An den Steigungen hier an meiner täglichen Strecke stehe ich normalerweise bei roter Ampel ausgekuppelt, rechter Fuß auf der Bremse. Wenn ich nun, ohne Handbremse, weil nicht ganz so steil, angefahren bin, rollte mein bisheriges Auto immer leicht spürbar etwas zurück, ein paar Zentimeter.
Mein neuer Duster tut eben genau das nicht, er bleibt so ca. 1-2 Sekunden wie gebremst hängen, wenn ich den Fuß von der Bremse nehme. Fahre ich in dieser Zeit dann doch nicht an, weil vielleicht der Vordermann nicht aus dem Quark kommt, dann löst sich das aber und er rollt wie gewohnt rückwärts. Für den normalen Ablauf aber, den man eben gemeinhin mit der Handbremse überbrückt, genügt dieser Zeitraum jedoch vollkommen, um flüssig und ohne Zurückrollen anzufahren.
Fährt man sehr zügig an, während das Auto also noch gehalten wird, ist mir aber nicht aufgefallen, dass das irgendwie gegen Widerstand erfolgen würde. Offenbar löst sich, jedenfalls bei mir, die Anfahrhilfe im Moment des Losfahrens.
Ich persönlich bin von diesem Feature höchst beeindruckt. Besser wäre zwar noch, es wäre auch irgendwo dokumentiert, aber man kann ja nun schließlich nicht alles haben...
Grüße, Bobs