Hallo Miteinander
"Aquaplaning" hat generell Nichts mit dem Antriebskonzept zu tun. Dabei kommt es hauptsächlich darauf an, ob sich das Wasser unter dem Reifen staut und wegen der Profilgestaltung nicht abfliessen kann. Der Wasserstau bewirkt, dass der Reifen-Strassen-Kontakt verloren gegangen ist und der Wasserstau den Reifen instabil zum Aufschwimmen gebracht hat.
Wenn ich auf "2WD" geschaltet habe, schliesse ich explizit eine Mitbeteiligung der Hinterachse am Vortrieb aus. Das Gegenteil ist beim "4WD-Lock" der Fall, da habe ich "starr" darauf gesetzt, dass beide Achsen, ungeachtet der Notwendigkeit, am Vortrieb beteiligt sind.
Nun zum Zwischending "AUTO": - da habe ich in erster Linie reinen ( 2WD ) Vorderrad-Antrieb, erst wenn dieser nicht mehr genügt, wird für die Dauer des Bedarfs, der Hinterrad-Antrieb zugeschaltet.
Wenn jetzt im "Aquaplaning-Fall" ( Aufschwimmen der Vorderräder ) der Kraftschluss Reifen-Strasse unterbrochen wird ( das gleiche "Merksignal" wie bei reinem Vorderrad-Antrieb ), schaltet sich der Hinterrad-Antrieb zu, solange, wie der Kraftschluss Reifen-Strasse der Vorderräder unterbrochen ist, danach schaltet er sich wieder ab. - In der Praxis wird das so schnell vollzogen, dass ich einerseits meist Nichts davon mitbekomme, und andererseits ich so reagiere, wie ich bei nicht-allradgetriebenen Fahrzeugen reagieren würde, mit Reduktion der Geschwindigkeit (Fuss vom Gas). Dies ermöglicht dem Wasser aus dem Reifenprofil abzufliessen, so dass der Kraftschluss Reifen-Strasse der Vorderräder wieder hergestellt ist, und der Hinterrad-Antrieb wieder abgeschaltet wird. - Damit wäre die "Situation entschärft"!
Gerne jedoch, lasse ich mich "eines Besseren" belehren.
Gruss, elefanty65