Hallo liebe Forenmitglieder, bei meinem Duster kam bei 120000 km die orange Zickzack-Warnleuchte und er nahm kein Gas mehr an. Ich also ab in die Werkstatt, wo man eine Reinigung des DPF eingeleitet hat. Meine Frage wäre, wie kann das sein? Das Auto wird rein Langstrecke gefahren und keinerlei Kurzstrecke, Einkäufe oder dergleichen. Das ist sehr schwach von Dacia, dass der DPF bei der Laufleistung im Eimer ist. Ich habe auch einen Sandero, der nun 200000 drauf hat und bisher keinerlei Probleme mit dem DPF hatte. Oder hat er etwa gar keinen? Ist ein 2014. Weiß jemand von euch, ob es ein Diagnosegerät gibt, mit dem ich die Reinigung selbst durchführen kann, falls der Fehler erneut auftritt? Ich frage deshalb, weil mit die Werkstatt für die "Reinigung" per Software fast 300 Euro abgenommen hat! Ich fahre demnächst in den Urlaub und möchte gerne ein Diagnosegerät dabei haben, da fühle ich mich besser. Vielen Dank für eure Ratschläge.

Langstrecke heißt nicht, dass das Fahrzeug auch mit Hochgeschwindigkeit gefahren wird. Es ist häufig von der individuellen Fahrweise abhängig, dass ein Freifahren des FAP nicht erfolgt. Nach der bisherigen Beschreibung liegt kein technisches Versagen vor. Soweit ich mich erinnere, wurde in der BA bereits darauf hingewiesen wie der FAP gepflegt werrden soll. Diagnosegeräte führen keine Reinigung des FAP durch, deswegen heißen sie Diagnosegeräte. Die Geräte, die diese Aufgabe erledigen sind deutlich teurer als einfache Diagnosegeräte oder Software, die über ein Smartphone oder tablet bedient werden.
Hier ein ausführlicher Artikel dazu:

https://hey.car/magazine/diesel-partikelfilter-dpf-reinigen

Dieses Thema war auch schon mehrfach in den einschlägigen Medien erörtert worden, immer mit der Empfehlung es in der Werkstatt machen zu lassen. Die 550° werden ohne erheblöichen technischen Aufwand nur schwer erreichbar und zu überwachen sein. Verständlich ist, dass dür einen kostenbewussten Dusterfahrer 300€ kurz vor dem Urlaub schwer ins Kontor schlagen.