JA !! -- da wird richtig gespart für später

Ja und? Verwerflich ist das sicher nicht, lieber Eidgenosse!

lG M

Warum wurde der Ölwechsel bei 1000 km früher vorgeschrieben?
Die Fertigung vor 20 Jahren ist mit der heutigen überhaupt nicht mehr zu vergleichen. Damals mussten sich u.a. die Kolbenringe in die Zylinder einlaufen. Da gabs dann immer wieder etwas Abrieb und die Ölkreisläufe mit dem Ölfilter waren lange nicht so effektiv wie heute. Die Öle kann man auch nicht mehr vergleichen.

Heute werden so Motoren ja fast unter Reinraumbedingungen montiert mit Passungen von denen man vor 20 Jahren noch nicht mal träumte.
Gibts aus irgendeinem Grund bis zum ersten normalen KD einen Motorschaden wird der Ölwechsel in einer Fremdwerkstatt garantiert erstmal als Ursache hergenommen und du muss beweisen, dass es anderst ist.

Endlich mal einer, der seine Meinung nicht nur vertritt, sondern auch gut begründet.

Danke dafür 

lG M

Gibts aus irgendeinem Grund bis zum ersten normalen KD einen Motorschaden wird der Ölwechsel in einer Fremdwerkstatt garantiert erstmal als Ursache hergenommen und du muss beweisen, dass es anderst ist.

Is doch Quatsch.Man sieht es dem altöl doch nicht an,ob es bei Daccia Renault oder ....... gewechselt wurde, oder kann man das schmecken

Is doch Quatsch.Man sieht es dem altöl doch nicht an,ob es bei Daccia Renault oder ....... gewechselt wurde, oder kann man das schmecken

Im Falle eines Motorschadens wird bei Zweifelsfällen und vor allem bei teuren Motoren das Öl im Labor untersucht: die können nicht nur exakt die Sorte, sondern auch das Fabrikat bestimmen.

Ich habe da noch was in einer Fachzeitschrift zum "frühen Ölwechsel" gefunden:

Früher Ölwechsel: Grund = Urschmutz


Der so genannte Urschmutz, ein Problem mit dem alle Motorenhersteller kämpfen.
Dabei handelt es sich um die Rückstände aus der Fertigung des Motors. Relativ harmlos sind feine Aluspäne, die recht weich sind und kaum nennenswerten Schaden anrichten. Wesentlich schlimmer sind Rückstände aus der Bearbeitung der Kurbelwelle, der Pleuel oder vom Honen, denn dabei handelt es sich teilweise um hochfesten Vergütungsstahl.
Auch der feine Abrieb der ersten Einfahrkilometer, der von Kolbenringen, Nocken, Stösseln, Schlepphebeln oder Getriebezahnrädern anfällt, ist sehr hart und nicht gerade Schonkost für die feinstbearbeiteten Gleitlagerflächen.
Richtig schlimm aber sind Reste von Giesssand - chemisch Siliziumkarbid - die trotz aufwändigster Waschprozeduren nicht völlig aus den komplizierten Zylindern und Köpfen speziell wassergekühlter Motoren herauszuspülen sind. Zwar werden die groben Bestandteile all dieser Rückstände vom Ölfilter zurückgehalten, die feinen Partikel mit einer Grösse unter vier Mikrometer aber wandern ungeniert durch das Filterpapier und verrichten permanent ihr abrasives Werk im Motor. Speziell der Giesssand ist in dieser Hinsicht sehr unangenehm, schliesslich wird genau diese Verbindung auf Schleifpapier und -scheiben zum Bearbeiten gehärteten Stahls eingesetzt.
Deshalb gibt es unter Motorenfachleuten die eherne Regel, dass der erste Ölwechsel mit Filter der wichtigste im gesamten Leben eines Motors ist.
So finden sich in der Ölfilterpatrone eines gerade eingelaufenen Motors alle verwendeten chemischen Elemente. Gerade die enormen Mengen an Eisenabrieb und Siliziumkarbid wird ein Filter später nie mehr zu sehen bekommen.
Ein weiterer Grund, den Motor vor dem ersten Ölwechsel nicht zu hart heranzunehmen, ist die Tatsache, dass einige Hersteller bei der Qualität des Erstbefüllöls sparen, das dann wirklich nach 1000 Kilometern völlig am Ende ist und gewechselt werden sollte.

Dieser Artikel ist schon mindestens 10 Jahre alt ( ich hatte den noch aufbewahrt, als ich vor 12 Jahren meinen Renault Kangoo-Diesel 4x4 Kaufte ); - den Duster kaufte ich mir vor 4 Jahren. - Aber so, - "früher Öl- und Filter-Wechsel" - was ich schon beim Kangoo machte, habe ich das auch bei meinem Duster gehalten ! - Kein Werk hat heute, bei den kurzen Ablieferungsfristen, noch Zeit für ein richtiges Einfahren - das wird dem Endkunden überlassen !

Auch beim Kangoo hatte ich NIE Motorenprobleme ( welche damals im "Kangoo-Forum" auch ein grosses Thema war ) - so werde ich bei meinem Duster auch keine haben. 

Gruss, elefanty65

Das kannst Du aber genau so wenig beweisen, wie die Notwendigkeit es vorsichtshalber doch zu tun. 

Meine Neufahrzeuge kriegen alle nach 1000 - 15000 km ihren ersten Ölwechsel und geschadet hat es definitiv nie. Muss halt nach wie vor jeder selbst entscheiden ob es im die paar Euronen wert  sind oder nicht... Aber selbst wenn der Motor dadurch auch nur 2000km länger hält, (was nun auch wieder keiner beweisen kann) sind die Kosten für den (überflüssigen) Ölwechsel dann auch wieder drin.... 

Also ich hatte bisher an keinem Fahrzeug einen frühen Ölwechsel gemacht. Ich komme auch nicht aus der Käfergeneration, sonder eher aus der Generation Golf.
Geschadet scheint es keinem Motor zu haben, denn mit 242.000km steht momentan der älteste Wagen aus Bj. 1996 in der Garage.
Ob ich beim Duster jetzt früher wechslen soll?
Ich bezweifle ernsthaft, dass da ein spezielles "Einfahr"-Öl drin sein soll. Da wird das gängige Elf-Öl drin sein, weil als 5W-40 das in so ziemlich jeden Motor passt. Aber selbst mit dem 10W-40 würde der Motor sicher nicht versaut, zumindest nicht so wie ich den Wagen bewege.
Hab momentan 9300km und der Wagen ist 5 Monate alt. Bis zum Service in 7 Monaten werd ich die 20.000km nicht geknackt haben (Winterfahrzeug ist vorhanden).
Ehe ich da jetzt selbst rumschraube und man mir ggf. in der Garantie das bemängelt, werd ichs lassen.

Hoffe Karin hat das machen lassen sonst bleibt der Knut zuerst stehen.

Vielleicht macht sich jemand die Mühe und schickt das erste ÖL ein dann könnte man schauen.

So ist das mehr ein kann vielleicht mal sehen wer weiß.

Und wie gut die Plürre ist die man danach reinkippt weiß auch keiner so genau.

Ich meine von den Werten her Öl ist das ja alles mehr oder weniger.