Das hier schon mehrfach angepriesene versetzte Fahren in Baustellen mit entsprechender Beschilderung
ist bislang nur ein Vorschlag eines Automobilclubs.
Sowas gibt es aber noch nicht (man möge mich berichtigen) und daher ist so eine Fahrweise nichts Anderes als die
elenden Elefantenrennen der Lkw über teils mehrere Kilometer.

Dann gilt logischerweise in Baustellen das Rechtsfahrgebot, die linke darf ausschliesslich zum Überholen benutzt werden, sofern rechts langsamer als erlaubt gefahren wird . Da das meiner Erfahrung nach so gut wie nie der Fall ist, erübrigt sich ja die Frage, ob man mit nem Duster auf die linke darf, es ei denn zwecks unerlaubter Raserei.

Das hier schon mehrfach angepriesene versetzte Fahren in Baustellen mit entsprechender Beschilderung
ist bislang nur ein Vorschlag eines Automobilclubs.
Sowas gibt es aber noch nicht (man möge mich berichtigen) und daher ist so eine Fahrweise nichts Anderes als die
elenden Elefantenrennen der Lkw über teils mehrere Kilometer.

Ich habe auf der Autobahn die entsprechende Höchstgeschwindigkeit einzuhalten. Wenn jemand vor mir langsamer fährt,
kann ich ihn auf der linken Spur zügig überholen um danach wieder nach Rechts einzuscheren.

Eine Blockierung der mittleren oder linken Spur ohne Überholabsicht sehe ich ebenso wie Ralli als Nötigung an.

Was Anderes sind sicherlich die Fahrspuren in Baustellen, die komplett durch eine durchgezogene Linie getrennt sind.
Da kann ich natürlich nicht wieder rechts einscheren.

Doch, es gibt bereits Baustellen, in denen durch entsprechende Beschilderung sowohl das Überholen verboten, als auch das versetzte Fahren vorgeschrieben ist, nebst Geschwindigkeitsbeschränkung natürlich.
Dort, und NUR dort ist eine Fahrweise wie weiter oben beschrieben zulässig.
Ansonsten ist die linke Spur Überholspur. Wer nicht schneller als rechts fahren will, muss rechts fahren.
Über das Thema Sicherheitsabstand sage ich hier lieber nichts, - da ist der Unterschied zwischen Theorie und Praxis eh nur in Lichtjahren zu messen 

Ich habe auf der Autobahn die entsprechende Höchstgeschwindigkeit einzuhalten. Wenn jemand vor mir langsamer fährt,
kann ich ihn auf der linken Spur zügig überholen um danach wieder nach Rechts einzuscheren.Eine Blockierung der mittleren oder linken Spur ohne Überholabsicht sehe ich ebenso wie Ralli als Nötigung an.
Was Anderes sind sicherlich die Fahrspuren in Baustellen, die komplett durch eine durchgezogene Linie getrennt sind.
Da kann ich natürlich nicht wieder rechts einscheren.

@Fudelrührer,
genau das meinte ich, was Roadrunner geschrieben hat.
Danke Roadrunner.
Gruß Ralli010

Über das Thema Sicherheitsabstand sage ich hier lieber nichts, - da ist der Unterschied zwischen Theorie und Praxis eh nur in Lichtjahren zu messen 

Da hast du völlig Recht. Dennoch wird keine Amtsperson jemanden, der sich nicht in den Sicherheitsabstand zwischen zwei LKW quetscht, der Nötigung bezichtigen. Da ist vom Hintermann halt Geduld gefordert.

Sorry wenn durch meinen Beitrag erstmals in der DC-Geschichte etwas vom Grundthema abgeschweift wurde. 

  Was du über die Benutzung von mittleren und linken Spuren auf der freien Autobahn schreibst, sehe ich ja ganz genau so.

Ich verstehe nur das Feilschen um Millimeter nicht, wenn es um die Benutzung der linken Spur in Baustellen geht. Wie wir ja mittlerweile festgestellt haben, ist es in der Regel eh sinnlos links zu fahren, weil das Überholen im Rahmen der zulässigen Höchstgeschwindigkeit meist nicht möglich ist und versetzt fahren wegen des Rechtsfahrgebotes nicht erlaubt.

Mich interessiert das Thema hier auch nur, weil ich (voraussichtlich) 2Jahre lang auf meinem Arbeitsweg durch so eine Baustelle fahren muss(te).

Da die AB-Brücke der A2/A3 am Kreuz Oberhausen (NRW) ersetzt wird, gibt es halt dort diese Situation, das alle 3 Fahrspuren teilweise
eben noch auf 2,00 m verengt und durch durchgezogene Linien getrennt durch das Nadelöhr geführt werden.

Dort erlebt man dann die Sprinter und Q7 auf der linken Spur, die dann auch die mittlere Spur gleich mitbenutzen weil sie sich
doch verschätz haben.
Auch die Trucker sind klasse, die die ankündigende Beschilderung eher als Spaß mit versteckter Kamera betrachten und erst wenn sie
schon auf der mittleren Spur zwischen der engen Markierung fahren, noch anhalten um rechts rüber gelassen zu werden.

Auf diesem recht kurzen Stück unter der Brücke macht ein versetztes Fahren auch schon Sinn und wird auch eigentlich so praktiziert.

Mich ärgert nur bei längeren Baustellen, bei denen ein Fahrstreifen zwecks Sanierung auf die Gegenfahrbahn umgeschwenkt wird,
das blockieren eines Fahrstreifens.

Wenn Opa Fritz sich zum 80en noch mal nen schicken silbernen VW Golf Plus gegönnt hat und nun auf diese Baustelle trifft,
wird sich erstmal zögerlich auf der linken Spur bis an den rechts fahrenden Lkw herangetastet.
Auf Höhe der Außenspiegel wird dann nochmals die Fahrzeugbreite geschätzt. Die Spur selbst bietet eigentlich noch Platz
für einen ganzen Flugzeugträger. Opa Fritz schätzt den Golf aber doch mal etwas Breiter ein und unterlässt den weiteren
Überholversuch. Dies bietet seiner Gattin auf dem Beifahrersitz gelegenheit, auf den nächsten 5 Kilometern eine Statistik zu führen,
wie oft die parallel auf Außenspiegelhöhe befindliche Lkw-Auflieger-Positionslampe aufblinkt und wieder erlischt.

Alles ganz nett aber wenn ich hinter dieser Veranstaltung herfahre, nervts mich schon ein wenig. 

aber wofür ist dann der linke Streifen in Baustellen überhaupt da???

Gute Frage  , weiß ich auch nicht.

Wie ich weiter ober schon schrieb, wäre m.E. EINE ausreichend breite Spur (>3,5m), die dann auch Tempo 80 ermöglicht, aufgrund der wahrscheinlich geringeren Unfallträchtigkeit sinnvoller.

Genau und wenn dann einer liegen bleibt dann kommt gar keiner mehr durch, und Rettungs- und Pannenfahrzeuge auch nicht!!  

Nee, iss klar. Und in den jetzigen Baustellen kommen die durch, wenn auf 6m Gesamtbreite LKW und PKW nebeinander dicht an dicht stehen.  (einen bestimmten Smiley, den du benutzt hast, verkneife ich mir aus Höflichkeit)