Mich interessiert das Thema hier auch nur, weil ich (voraussichtlich) 2Jahre lang auf meinem Arbeitsweg durch so eine Baustelle fahren muss(te).
Da die AB-Brücke der A2/A3 am Kreuz Oberhausen (NRW) ersetzt wird, gibt es halt dort diese Situation, das alle 3 Fahrspuren teilweise
eben noch auf 2,00 m verengt und durch durchgezogene Linien getrennt durch das Nadelöhr geführt werden.
Dort erlebt man dann die Sprinter und Q7 auf der linken Spur, die dann auch die mittlere Spur gleich mitbenutzen weil sie sich
doch verschätz haben.
Auch die Trucker sind klasse, die die ankündigende Beschilderung eher als Spaß mit versteckter Kamera betrachten und erst wenn sie
schon auf der mittleren Spur zwischen der engen Markierung fahren, noch anhalten um rechts rüber gelassen zu werden.
Auf diesem recht kurzen Stück unter der Brücke macht ein versetztes Fahren auch schon Sinn und wird auch eigentlich so praktiziert.
Mich ärgert nur bei längeren Baustellen, bei denen ein Fahrstreifen zwecks Sanierung auf die Gegenfahrbahn umgeschwenkt wird,
das blockieren eines Fahrstreifens.
Wenn Opa Fritz sich zum 80en noch mal nen schicken silbernen VW Golf Plus gegönnt hat und nun auf diese Baustelle trifft,
wird sich erstmal zögerlich auf der linken Spur bis an den rechts fahrenden Lkw herangetastet.
Auf Höhe der Außenspiegel wird dann nochmals die Fahrzeugbreite geschätzt. Die Spur selbst bietet eigentlich noch Platz
für einen ganzen Flugzeugträger. Opa Fritz schätzt den Golf aber doch mal etwas Breiter ein und unterlässt den weiteren
Überholversuch. Dies bietet seiner Gattin auf dem Beifahrersitz gelegenheit, auf den nächsten 5 Kilometern eine Statistik zu führen,
wie oft die parallel auf Außenspiegelhöhe befindliche Lkw-Auflieger-Positionslampe aufblinkt und wieder erlischt.Alles ganz nett aber wenn ich hinter dieser Veranstaltung herfahre, nervts mich schon ein wenig.
