Jetzt, wo es schon wieder nachts kalt wird, denke ich auch über eine Standheizung für den Duster nach - aber rein aus Gründen des Komforts. Ich will nicht kratzen und in ein warmes Auto einsteigen. Bei dem Volumen an Luft, die im Duster aufgewärmt werden will, scheint mir nur die große, die ThermoTop-P, in der Lage, den Duster wohlig zu temperieren. Das der Motor schon warm ist wenn man losfährt ist für mich ein nettes Nebenbei-Gimmick - der funktioniert aber auch, wenn er kalt ist.
Bisherige Erfahrungen mit Standheizungen: In einem MB 220 CDI, Bj 2002, war werksseitig eine Standheizung eingebaut und mit dem Zuheizer zusammen war das Auto bei -15° innerhalb von 30 Minuten rundum abgetaut. Das war das beste, was ich bisher erlebt habe.
Momentan hat meine Frau eine Standheizung in ihrem Laguna (Eberspächer "Mittelklasse"). Obwohl das Auto nur sehr wenig Innenraum hat (Coupe, mehr oder weniger ein 2 Sitzer), war letzten Winter auch nach 45 Minuten Vorlauf maximal die Frontscheibe angetaut - der Motor mag ja warm sein, aber wen interessiert das wenn man dennoch 75% rundum freikratzen muss?
Wobei man allerdings auch eingestehen muss, dass die Steuerung des Lüfters und der Lüftungsklappen beim Mercedes die Standheizung übernommen hat - Umluftbetrieb und selbst die Heckscheibenheizung arbeitete ein wenig mit.
Beim Renault läuft der Lüfter so, wie man es beim aussteigen verlassen hat.
Ich bin der Meinung, beim Duster muss man wohl oder übel die P-Version nehmen - wenn man es in einer angemessenen Zeit warm und alle Scheiben eisfrei haben will... und wenn man dann noch daran denkt, den Lüfter auf Stufe 2 und die Klappen auf Umluft zu stellen, sollte es auch im Dacia schneller warm werden.