Ich antworte mal gesammelt. Vorab aber der Hinweis: Hier geht es mir um ASR im Gelände, also "Diff Sperre light". All die anderen Helfer würde ich und sollten wir separat besprechen. Danke!
Bei Verschränkung, die einen gleichzeitigem Traktionsverlust von zwei Rädern bewirkt, kommen diese "einfacheren" Systeme, die eigentlich für die Straße gedacht sind, an ihre Grenzen.
Das ist wohl gleich ein passender Schlusssatz. Wäre schade, ist aber nachvollziehbar erklärt. Dacia mal nach einem Offroad-ASR zu fragen wäre wohl vergebliche Liebesmühe ...
P.S.: dass das Sandblech verkehrt liegt und somit kein Widerstand aufgebaut werden kann, hast ja schon selbst geschrieben, aber das Blech auf der Fahrerseite liegt auch unter dem falschen Rad.
Es hätte unter den Hinterreifen gehört, da der ja keinen Grip hat - der rechte Vorderreifen hatte ja Traktion.
Oh - Aha. Aber deswegen üben wir ja

Die Bleche waren keine 24 Stunden alt; wir sind klar Anfänger in der Materie. Um die Themenverbindung zu schaffen: Mit Blechen kann man die Anzahl der Räder mit zuwenig Grip reduzieren, so dass ASR sich wieder wohlfühlt und mithilft.
Hast Du denn in dieser Lage das ESP vielleicht doch mal abgeschaltet?
Nö. Wie auch in Deinen weiteren Antworten heraus kristalisierend, hatte ich für mich mental abgespeichert, dass beim Duster im Gelände ESP besser ist als kein ESP. Es wäre tatsächlich noch einen Versuch wert gewesen, das stimmt wohl. Werden wir beim nächsten Mal ausprobieren, hoffentlich dann zusammen!
Ich möchte fast wetten das nach dem erneuten Motorstart da keine Mitteldiffsperre mehr aktiviert war.
Ich hätte mir gewünscht, dass jemand mit der Kamera ums Auto läuft, um uns zu zeigen, was ALLE Räder machen. Zudem ist zwischendurch der Motor abgestellt worden. Hat Jörg beim Wiederanlassen auch wieder auf Lock geschaltet oder ist er im AUTO-Modus geblieben?
Ah, schon wieder dieses Misstrauen!

Völlig zu Recht, man übersieht das mal. Und wenn es schiefgehen kann, dann tut es das bei mir besonders gerne. In diesem Fall sieht mal allerdings das Hinterrad drehen, und damit wäre meine Unschuld wohl bewiesen, gelle?
Was die Räder gemacht haben, ist aber einigermaßen klar...rechts vorne und links hinten durchdrehen, der Rest steht.
Ich stimme dem zu

Funktioniert das überhaupt rückwärts?
Interessante Frage, deren Lösung man sowohl empirisch ermitteln könnte und sollte, und die man auch mal nach Brühl senden kann.
Aber, dieses Gelände ist schon sehr heftig (Interessant!).
Ich schrieb vorab mit Olaf über die Termin- und Geländeauswahl, und beschrieb Wesendorf als langweilig, spätestens ab dem dritten Mal. Abgesehen vom neuen Platzwart, der "Euch Hardcore Fahrern" (er meinte mich mit meinem Duster

) eine Spielecke einrichten will, in der wir den ganzen Tag verbringen können (Gruben Matsch Wasser Anschlagpunkte), ist im Nachhinein betrachtet gerade der fast schon einmalige und auch materialschonende Feinsand eben doch nicht so simpel wie gedacht. Es gibt da nur ein paar Ecken mit solchen Verhältnissen, aber an denen kann man schon mal einen Tag Studien betreiben.
Ps: meine 235/75r15 MT's graben sich beim grippverlust extrem schnell ein tiefes loch, das wäre hier absolut kein Vorteil, aber, ich würde hier für mich zb den AT KO2 (wie Du) bevorzugen, aber wieder in 235/75r15, mit wenig Druck.
So kenne ich das aus diesem Park: Mit MT oder extremem Profil buddelt man sich sehr schnell ein. Mit Slicks und Wiegen, also mit Schwung aber ohne Durchdrehen den Hang hoch, soweit es geht, zurückrollen, und wieder von vorne, komme ich Meter um Meter fast jede Sandsteigung hoch. Auch die abgebildete, vorausgesetzt, ich habe Platz zum Anlaufen.
Wiegen nicht mit rüberbrettern verwechseln: Einfach nur schnell gräbt der Wagen sich ein. Man muss langsam und sutsche einen Weg platt fahren. Immer einen Meter weiter, und wieder zurück. Am Besten nehme ich das auch mal auf, und zeige es in einem separaten Thema im Offroad Bereich.