Die tatsächliche Reifenbreite variiert nicht soooo stark, aber optische Unterschiede gibt es durchaus.
Diese Unterschiede entstehen meistens durch die verwendete Felge, aber auch durch verschiedene Laufflächenbreiten, Profilarten, usw. .
Ein Straßenreifen wird immer breiter aussehen als z.B. ein Traktionsreifen mit den selben Maßen.
Bei der Reifenhöhe habe ich schon sehr deutliche Unterschiede bei Reifen mit angeblich gleichen Dimensionen feststellen müssen (bei gleichem Druck angesehen).
Auch in diesem Fall ist es eine Frage der optischen Wirkung, aber eben nicht nur.
Erhöhung vom Durchmesser bedeutet mehr Bodenfreiheit, weniger Kraft, dafür eine höhere Höchstgeschwindigkeit.
Das führt natürlich auch dazu, dass man eigentlich schneller und weiter fährt, als es der Tacho bzw. Kilometerzähler mit kleineren Reifen anzeigt. Somit wird auch der Spritverbrauch falsch angezeigt.
Bei den kleineren erlaubten/eingetragenen Dimensionen macht das nicht so viel aus, aber bei der erlaubten Maximalgröße kann es durchaus dazu führen, dass man eine Tachoangleichung durchführen muss, um nicht aus dem legalen Rahmen zu rutschen.
Wer sich bei nachgewiesen (z.B. Blitzer) falscher Tachoangabe wegen "schlechter" Kennzeichnung am Reifen schuldig macht, ist mir allerdings nicht klar...ich würde davon ausgehen, dass der Hersteller in der Pflicht ist.
Wie auch immer - ich kann hier keine Hersteller und Reifentypen nennen, weil ich bei Autos mit den Reifendimensionen vom Duster noch nichts herumprobiert habe.
Beste Grüße
Markus
Thema: [Phase 2]: Reifenbreitenunterschiede verschiedener Hersteller (Gelesen 5570 mal)