Seiten:
Actions
  • #1 von Varaderorist am 12 Oct 2022
  • Hallo,

    ich habe nach Höherlegung und Reifenwechsel auf AT 215/70R16 bei meinem Phase 2 (2022) die originalen 17-Zöller in nagelneu hier liegen.
    Jetzt brauche ich so langsam auf meinem Phase 1 Facelift (2013) neue Reifen. Der hat allerdings nur die 16-Zöller eingetragen.
    Da es sich ja faktisch um das gleiche Fahrwerk handelt, sollte ein Wechsel ja eigentlich möglich sein.
    Bei meiner entsprechenden Anfrage bei unserer DEKRA-Prüfstelle sagte mir der Prüfer, dass er ohne Freigabe durch Dacia keine Eintragung vornehmen könne.
    Jetzt zu meiner Frage hier: Gibt es in unserer Community jemanden, der eine entsprechende Freigabe vorliegen hat?

    Für Hinweise wäre ich dankbar.

    Grüße vom Niederrhein
    Michael 
  • #2 von Varaderorist am 18 Oct 2022
  • Hat das tatsächlich noch nie jemand versucht?
    Morgen nachmittag habe ich ein Date in meiner Werstatt des geringsten Misstrauens, da soll ein TÜV-Mann mit Ahnung und Rückgrat kommen. Mal sehen....
  • #3 von Drupi am 18 Oct 2022
  • Um ehrlich zu sein, - ich würde da gar kein „Heckmeck“ draus machen.
    Wer fragt bekommt Antworten die möglicherweise falsch sind, auch von der DEKRA.
    Es ist ja Praktisch das gleiche Auto und die Felgen passen mit Sicherheit auch auf den Duster von 2013,
    denn Platz ist schließlich massig vorhanden.
    Draufmachen und wenn man zum TÜV muss, die 16 Zoll Reifen eben kurz drauf machen und fertig.
  • #4 von Varaderorist am 23 Oct 2022
  • Hallo Drupi,

    um "ehrlich" zu sein, hatte ich das auch schon überlegt.

    Aber ich sehe nicht ein, warum ich etwas illegal machen sollte, was von der reinen Sachlogik her, wie Du ja selbst schreibst, eigentlich logisch ist. Und, wenn es ganz blöd läuft, sehe ich mich auf einmal, im worst case, mit erloschener Betriebserlaubnis  in einen Unfall verwickelt.
    Da versuche ich doch lieber erst, das ganze auf legalem Wege zu lösen.

    Ich hatte also am Mittwoch ein Gespräch mit einem (laut Werkstatt zuverlässigen) TÜV-Prüfer und der hat mir, nach eingehender Prüfung des Sachverhalts, die Zusage gegeben, mir das Ganze am kommenden Mittwoch positiv zu begutachten.

    Also bin ich nunmehr ziemlich sicher, die gestern montierten Räder ab Mittwoch auch legal zu fahren.... :klatsch
  • #5 von Drupi am 23 Oct 2022
  • Hallo Varaderorist,
    sicherlich bist du mit einem OK auf der sicheren Seite, aber daran kann man aber mal wieder sehen das es Sachen gibt,
    die auch von den Prüfern des TÜV/DEKRA usw. unterschiedlich beurteilt werden können.
    Der eine lehnt es ab und der andere gibt sein OK.
    Und das sollte eigentlich nicht vorkommen.
    Trotzdem sollten im COC alle Reifen-und Felgengrößen die gefahren werde dürfen stehen.



  • #6 von RoSie am 23 Oct 2022
  • Im worst case, mit erloschener Betriebserlaubnis  in einen Unfall verwickelt.

    Das wäre dann der Supergau und die denkbar schlechteste Lösung für den Fahrer.
    Dann doch lieber mit dem Segen vom TÜV fahren.
  • #7 von lillifit3 am 24 Oct 2022
  • Es ist völlig egal um welches Zubehörteil es geht. Es sind immer wieder dieselben Lamenti. Es ist keine Diskussion, es ist bestenfalls eine Debatte. Der Erkenntnisgewinn ist gering. Letztendlich läuft alles auf ABE, Einzelabnahme, Rennleitung, CoC, Versicherungsschutz hinaus. Es gibt Regeln/Gesetze. Diese sind der kleinste gemeinsame Nenner, der im Straßenverkehr angewendet wird. Trotzdem meinen alle, da müsse doch noch Spielraum sein, damit man auf jeden Fall seine eigenen Vorstellungen von 'Freiheit' umsetzen kann. Wenn dieselbe Energie, die für Kfz in der Individualiesrung aufgewendet, in die Hilfe von sozialen Projekten fließen würde, wären wir einen deutlichen Schritt weiter in der Bewältigung unserer geselllschaftlichen Probleme. Natürlich kann man sich über Radgrößen an einem Duster 1 stundenlang austauschen. Kürzer wäre es mitzuteilen, dass man sich ein Gutachten besorgt hat und die und die Radgröße jetzt eingetragen hat. Darüber hinaus sollte man dann noch mitteilen, bei welchem Gutachter dieses durchgeführt wurde, damit man sich aus einem anderen Bundesland auch an diesen wenden kann, wenn es sich lohnen sollte.
  • #8 von Feinmechaniker am 24 Oct 2022
  • Moin,
    die Anfrage des TE kann aus kaufmännischer Sicht durchaus sinnvoll sein.
    Wenn das Gespräch mit dem Sachverständigen auf das Thema Reifendrucksensor kommt,
    kann es jedoch schnell kostenintensiv werden.

    Unabhängig von der Reifengröße muss die Reifendruckkontrolle funktionieren.
    Der Duster 2 hat eine passive Reifendruckkontrolle. Da müssten dann am Radsatz passende
    Sensoren für den Duster 1 nachgerüstet werden.
    Die Sensoren zusammen mit den Kosten für die Abnahme sind dann nicht unerheblich.
    Da bietet sich als kaufmännisch sinnvolle Alternative doch eher der Verkauf des Radsatzes an.

    Btw:
    die Stelle mit dem einbringen in soziale Projekte gefällt mir sehr!

    Wenn mir nach Reifentuning ist, ziehe ich mir dicke Walzen auf meine Fahrräder drauf.
    Gerade an meinem Commuter Bike von 29er Cityflitzer auf 38er Winterreifen mit Dx Comp Profil gewechselt.
    Kein Stress, keine Teileprüfung, keine Abnahme.... alles nicht erforderlich.
    Bremsen wurden auch komplett ausgetauscht und Lenker auf 560 mm Breite gekürzt ;-)

    Gruß Thomas

  • #9 von Matthias1965 am 24 Oct 2022
  • Moin,

    eben weil der Duster 2 ein passives RDKS hat, ist das nicht abhängig von der gewählten Felge.
    In dem Fall hat die Felge nichts mit dem RDKS zu tun. Die 'Differenz-Messung' erfolgt hier über die 'Umdrehungsgeschwindigkeit' der einzelnen Räder. Wird eine zu große Differenz zwischen einzelnen Rädern festgestellt, gibts 'Alarm'. Das wird m.W.n. über das ABS-System gemacht.
  • #10 von Feinmechaniker am 24 Oct 2022
  • Endlich habe ich verstanden wie das mit dem RDKS funktionieren tut.
    Vielen Dank für die Erklärung ;-)

    Is nur doof wenn, wie in Beitrag 1 dargestellt von Duster 2 auf Duster 1 umgesteckt
     werden soll!

    Oder habe ich da etwas falsch verstanden?
  • #11 von Varaderorist am 24 Oct 2022
  • Moin,

    eben weil der Duster 2 ein passives RDKS hat, ist das nicht abhängig von der gewählten Felge.
    In dem Fall hat die Felge nichts mit dem RDKS zu tun. Die 'Differenz-Messung' erfolgt hier über die 'Umdrehungsgeschwindigkeit' der einzelnen Räder. Wird eine zu große Differenz zwischen einzelnen Rädern festgestellt, gibts 'Alarm'. Das wird m.W.n. über das ABS-System gemacht.

    Hallo Matthias,

    genauso ist es! Da ist nix mit Drucksensor oder ähnliches. Radsatz wechseln und fertig. Außerem braucht der 2013er keine Druckkontrolle, selbst , wenn Sensoren im Radsatz wären.
    Die würden dann einfach ins Nirwana senden.

    Zu dem Beitrag mit dem "Lamentieren" und den sozialen Projekten:
    Ich habe lediglich gefragt, ob es zu dem Thema bereits Erfahrungen gibt, nicht mehr und nicht weniger. Was das mit Lamentieren zu tun haben soll, erschließt sich mir nicht.
    Und dann noch den Vergleich mit sozialen Projekten heranzuziehen, find ich eher unpassend.

  • #12 von lillifit3 am 25 Oct 2022
  • Sicherlich ist der Kontakt zu Dacia schon vor der Anfrage hier im Forum hergestellt worden. Wie lautet denn die Antwort von dort?
  • #13 von Varaderorist am 26 Oct 2022
  • Sicherlich ist der Kontakt zu Dacia schon vor der Anfrage hier im Forum hergestellt worden. Wie lautet denn die Antwort von dort?

    Laut Aussage meiner Werkstatt interessiert sich Dacia nicht dafür. Also Anfrage zwecklos.

    Die Begutachtung heute war erfolgreich, morgen habe ich Termin bei der Zulasungsbehörde zur Eintragung.
    Begutachtende Stelle: TÜV Rheinland, durchgeführt bei der Firma van Loon in Kevelaer-Winnekendonk
Seiten:
Actions