Ich habe den Eindruck, das man über das Thema Bremsflüssigkeits wechsel wird oft drüber geschwiegen wird.

Ich habe mich heute mal mit einer Handvoll Arbeitskollegen drüber unterhalten, mit der Familie, also mit fast allen Menschen in meinem Umfeld..........

Diagnose: Viele haben mich mit grossen Augen angeschaut. Es wird kaum beachtet, am Fahrzeug diesen Bremsflüssigkeits wechsel durchzuführen.

In der Regel sollte man diesen Flüssigkeits wechsel alle 2 Jahre je nach Hersteller durchführen lassen.

Grund, mit der Zeit bildet sich Kondenswasser, ausserdem wird die Anlage nach dem wechsel entlüftet.

Beste Grüsse Chris

In der Regel sollte man diesen Flüssigkeits wechsel alle 2 Jahre je nach Hersteller durchführen lassen.

Ich lasse die Bremsfüssigkeit alle 4 Jahre wechseln.
Das entspricht zwar nicht (d)einer Regel, aber immerhin dem Wartungsplan, den ich von Renault bekommen habe.
Darauf werde ich mich hoffentlich verlassen können.

Ich lasse die Bremsfüssigkeit alle 4 Jahre wechseln.
Das entspricht zwar nicht (d)einer Regel, aber immerhin dem Wartungsplan, den ich von Renault bekommen habe.
Darauf werde ich mich hoffentlich verlassen können.

Anscheinend legt aber der Tüv seit neustem auch darauf sein Augenmerk 

Vor zwei Wochen hatten wir unseren Clio beim Tüv - 3 Jahre - 1. Tüv - und anscheinend wurde lt. Werkstatt die Bremsflüssigkeit geprüft und auf Anforderung
gewechselt .

Evtl. spielt da auch die Nutzung eine Rolle . Meine Frau fährt mit dem Clio nur wenig und Kurzstrecke ( ca. 4000 Km / Jahr ) .
Meine im Duster ist nach 2 1/2 Jahren noch O.K.
Ich könnte mir vorstellen das durch lange Standzeiten und den wenigen Betrieb die Bremsflüssigkeit mehr kondensiert . 

gruß stepi

Hallo,

ich wechsel die Flüssigkeit bei allen Fahrzeugen (Tochter, Frau(Duster hat noch Garantie) und meins), sobald sie keine Garantie mehr haben , immer selbst.
Der Wechsel findet in der Regel alle 2-3 Jahre statt, je nach Fahrweise und so verfahre ich schon seit Jahren.

Wer keine Ahnung hat , sollte auf jedenfall die Finger davon lassen , auch wenn es so scheint, als wäre es das einfachste auf der Welt !

VG
Mario

Man lernt nie aus... die Alterung der Bremsflüssigkeit hängt also auch mit der Fahrweise zusammen? Interessant...

das ist vollkommen richtig.
Wer die Bremsen durch frühzeitiges Herunterschalten und vorausschauendes Fahren schont und das noch im Flachland,
der schont auch die Bremsflüssigkeit. (da kenne ich hier einige von, aus dem Sprit-Spar-Semminar)

Wer im Gebirge wie ein Rally-Fahrer unterwegs ist, (kenne ich auch ein paar) der bringt seine Bremsen und somit auch die Bremsflüssigkeit "zum Kochen" und beim Abkühlen bildet sich Kondenswasser, welches den Wasseranteil der Bremsflüssigkeit stetig erhöht, da selbige Hydrophil ist. (sie verleibt sich das Wasser sofort ein)

Je mehr Wasseranteil die BF. hat, je schneller wird sie heiß und die Bremswirkung leidet erheblich.
(gedanklicher Auszug aus meiner Hausarbeit zum KFZ-Schlosser vor 33 Jahren) 

Gruß Bernd
     

Bremsflüssigkeit ist mit Wasser mischbar, hygroskopisch und hydrophil (wasseraufnehmend und wasserlöslich), das aufgenommene Wasser wird vollständig gelöst.

Bei sehr stark beanspruchten Fahrzeugen muss die oft gewechselt werden, bei Rallyefahrzeugen, wo die Bremse dauernd glüht und die BF dauernd am Siedepunkt ist sehr oft.

Bei schweren Fahrzeugen mit Bergabfahrhhilfe wird diese ausgeschaltet wenn die BF zu heiss wird, da nach Heiss der Ausfall der Bremsanlage durch Dampfbildung kommt...

Gruss S.

Sicher ist der Wechsel bei den Wartungen mit drin. Aber, wer (sehr) viel bremst, der hat bis dahin eben doch schon einiges an Wasser in der Bremsflüssigkeit und somit zumindest mal längere Bremswege, bzw. anderes Ansprechverhalten, als mit Bremsflüssigkeit, die noch nicht so viel Wasser aufgenommen hat.
Wer also immer am Limit fährt, sollte da vielleicht zwischendurch mal checken, ob noch alles OK ist.

Gruss

daher gehe ICH (und das ist nicht zu verallgemeinern) davon aus, dass der zweijährige Wechsel ausreichend ist.

Ich gehe ganz stark davon aus, dass 2 Jahre sehr ausreichend sind.
Persönlich werde ich die Zeit verdoppeln und mich an die Wartungsintervalle von 4 Jahren halten.
Ich fuhr in der Vergangenheit Zweitwagen wie z.B. 2 Seat-Marbella.
Die habe ich gebraucht gekauft, da wurde seit mehreren Jahren kein BF-Wechsel vorgenommen und ich habe die Wagen auch ohne BF-Wechsel weitere 4-6 Jahre gefahren.
Andere Autos habe ich auch länger als 5 Jahre on BF-Wechsel gefahren.
Ich hatte nie Bremsprobleme durch nachlassende BF.

Aber das sind nur persönliche Erfahrungen, mit denen ich niemanden beeinflussen möchte.
Mir scheint es aber so, dass bei einem 2-jährigen Wechsel eine "500"%ige Sicherheit vorliegt.