mindestens 4 - 5 Jahre...dann ja dann, wird es wahrscheinlich wieder ein neuer Staubwedel (Duster) werden...aber mit Prestige Austattung!!

Wenn mein Wagen mitmacht "duster" ich mit ihm mindestens die nächsten 10 Jahre föhlich rum. 

Bis das der TÜV  die AfA uns scheidet 

gruß stepi

Was ist AfA?

Kenne den Begriff nur als Absetzung für Abnutzung,oder meinst du das?

Volltreffer 
Das ist die sog. Abschreibung, die dauert bei Autos 6 Jahre, dann ist das Auto abgeschrieben, d.h. man hat keinen steuerlichen Vorteil mehr davon.
Wenn ein Geschäft das Auto dann verkauft muss der Verkaufsgewinn allerdings als Einnahme versteuert werden.

Viele Geschäftswagen werde nach 3 Jahren ausgetauscht, weil geleast.
Gekaufte werden oft erst nach 6 Jahren ausgetauscht (weil dann die Reparaturen kommen) oder bis zum bitteren Ende gefahren, z.b. Transporter etc.

Gruss S.

Bis das der TÜV  die AfA uns scheidet 

gruß stepi

Wobei die AfA weder betriebswirtschaftlich noch steuerlich eine Rolle spielt, aber gerade in Sachen "Steuerersparnis" immer in den Köpfen vieler Leute herumgeistert.

Unter dem Strich gesehen über die gesamte Nutzungsdauer wird IMMER der tatsächliche Wertverlust, also die Differenz zwischen Einkaufs- und Verkaufspreis als Betriebsausgabe verbucht und damit sowohl betriebswirtschaftlich als auch steuerlich berücksichtigt. Die AfA dient nur dazu, diesen Wertverlust bereits vorab über die Zeitperioden der Haltedauer sinnvoll zu verteilen. Dabei entsteht in der Regel zu Beginn ein leichter Steuervorteil, beim Verkauf aber dann der spiegelverkehrte Steuernachteil. Es ist also ein reines "Nullsummenspiel", wenn man von einem geringen zeitlichen Verschiebungseffekt mal absieht.

Im übrigen lohnt es sich nicht, steuerlich abzugsfähige Betriebsausgaben zu "produzieren", da man diese Ausgaben logischerweise erstmal zu 100 % selbst bezahlen muss ...und höchstens etwa 50 % davon an Steuern spart! Auf den anderen 50 oder meistens mehr % bleibt man natürlich sitzen!

 

Eben, darum verkaufen wir die Autos für 100 Euro an die Verwandschaft und später wieder zurück zum Privatbasis...

Ich wollte es jetzt nicht so laut sagen , aber du nimmst mir die Worte aus dem Mund 

Gehen wir mal davon aus ,  montanaro ist kein schlechter Steuerberater , sondern ein bes. ehrlicher -korrekter Freund unserer Steuerfürsten 

100 €     Wie hoch war nochmal in der Buchhaltung der abgeschr. Erinnerungswert 

gruß stepi

Eben, darum verkaufen wir die Autos für 100 Euro an die Verwandschaft und später wieder zurück zum Privatbasis...

Solltest Du ein zum Betriebsvermögen gehöriges KFZ wesentlich unter dem Marktwert verkaufen, wird das bei einer Betriebsprüfung sehr unangenehme Folgen für Dich haben. Neben Steuernachzahlungen bei Umsatzsteuer und Einkommen- oder Körperschaftsteuer ( je nach Rechtsform des Unternehmens ) plus Zinsen drohen auch empfindliche strafrechtliche Konsequenzen.

Und ich kann Dir aus eigener Erfahrung sagen, dass Betriebsprüfer in solchen Dingen nicht dümmer sondern meistens ein gutes Stück schlauer sind als die meisten Unternehmer. Über entsprechende Hilfsmittel wie "Schwacke-Listen" zur Ermittlung des Marktwerts eines KFZ verfügen sie natürlich auch!

Nun könnte so manch Oberschlaue natürlich auf die Idee kommen, dass das Fahrzeug aufgrund eines Unfall- oder sonstigen Schadens nicht mehr wert war. Das zieht dann aber nur, wenn man das auch stichhaltig belegen kann.

Wie Du siehst, begibt man sich also mit solchen Machenschaften auf recht dünnes Eis.