Da ich Anfang Juli 2010 einen der ersten "großen" Diesel hier im Forum bekommen habe, kann ich meine Vorschreibern nur anschließen.
Ich habe sonst auch nie ein neues Model kurz nach seiner Markteinführung gekauft, da ich auch immer Bedenken wegen evtl. Kinderkrankheiten hatte. Beim Duster war es eigentlich genauso. Ich habe damals aber den Schritt gewagt und war überrascht, dass es keinerlei Anzeichen dafür gab.
Als es dann ca. ein halbes Jahr später Lieferzeiten von bis zu einem Jahr gab und die Produktion bis an ihr Limit hochgefahren wurde, schlich sich der Fehlerteufel dann doch schon mal öfter ein (im Forum gab es dann doch öfter Berichte über den einen oder anderen Fehler). Meistens nur Kleinigkeiten, aber doch ärgerlich.
Beim Duster II bin ich deshalb völlig entspannt, zumal es ja bei den wesentlichen Komponenten wie Antrieb, Fahrwerk und Bremsen praktisch keine bzw. nur marginale Unterschiede zum Duster I gibt. Im Gegensatz dazu wurden aber Sachen die speziell im Duster I Phase I Anlass zur Kritik gaben (z. Bsp. die teils fehlende Dämmung oder die Windgeräusche), schon im Phase II verbessert und sollen, lt. unserem Fratom, im Duster II nochmals eine Steigerung der Qualität erfahren haben.
Mein Fazit:
Ich glaube schon, dass es Kleinigkeiten geben kann, die bei dem einen oder anderen Fahrzeug auftreten können (wie bei jedem anderen Hersteller auch) , an richtige Kinderkrankheiten glaube ich jedoch nicht.
Genau aus diesem Grund habe ich mir bereits Ende November 2017 einen neuen Duster bestellt, ohne ihn jemals in Natura gesehen, einmal daringesessen oder ihn auch nur ein bisschen gestreichelt zu haben. Die vergangenen 7,5 Jahre im Duster haben mich voll von der Qualität eines Dacia überzeugt.

Gruß Dr. Watson