Autor Thema: Beschwerde Sinnvoll?  (Gelesen 30474 mal)

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Anneka86

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Beschwerde Sinnvoll?
« am: 05. Januar 2014, 17:33:15 »
Hllo, ich hatte bereits schonmal erwähnt dass ich sehr verärgert über unser Autohaus bin.

Folgende Punkte machen mich ziemlch sauer

Es fängt an, dass der Verkäufer dinge wie Anhängerkupplung und co nicht erwähnte und wir erst im nachhinein erfuhren dass wenn wir z.b. eine Anhängerkupplung nehmen noch einmal über 900 € zahlen müssten.

Auch die Alarmanlage wurde nicht erwähnt wenn wir die haben möchten wäre es ebenfalls über 700 € fällt. Das wurde wärend der Bestellung nichtmal erwähnt....

Dann geht es weiter dass ich vor einigen Tagen den Duster FL Katalog bekam. Dort zu sehen der Frontbügel, Kofferaumwanne und Fussmatten.
Auch das Sicherheitspaket (Erstehilfe Koffer, Warndreieck und Warnweste) wurde nichts von erwähnt.Es wurde vom Verkäufer nicht erwähnt das man die dinge hätte mitbestellen können.

Dann rege ich mich über die Unfreundlichkeit des Autohauses auf.

Am Donnerstag wollten wir fragen ob der FL für eine Probefahrt da ist.
Wir standen fast 45 Minuten vor der Information und wurden mit dem A... nicht angeschaut.

Jetzt stehen wir da und wissen nicht ... ob wir wenigstens die Fussmatten und das Sicherheitpacket bekommen.

Sicherlich, kann man über mich Persönlich schimpfen wieso ich es nicht ansprach aber ich geb zu, ich wusste nicht dass es diese Sachen gibt...

Würdet Ihr sagen es wäre Sinnvoll sich beim Geschäftsführer des Autohauses Witzel zu beschwären?
Geht ma
 

Offline PAINTYBEAR

Re:Beschwerde Sinnvoll?
« Antwort #1 am: 05. Januar 2014, 18:31:59 »
Würdet Ihr sagen es wäre Sinnvoll sich beim Geschäftsführer des Autohauses Witzel zu beschwären?

Nein, ist nicht sinnvoll.
Die angesprochenen Sachen sind vornehmlich aus der Produktpalette des Zubehörs.
Da besteht doch keine Informationspflicht.
Der VW-Verkäufer bindet mir doch auch nicht auf die Nase, dass es zum Golf-xy spezielle Fußmatten, einen Dachkoffer oder Sportauspuff gibt.
So weit sollte man sich VOR dem Kauf schon selber informieren.
Ob du nun deine Erstehilfetasche bekommst, das steht doch in den Sternen.
Zudem möchtest du den FL-Duster zur Probe fahren, obwohl du schon bestellt hast.
Das rechtfertigt nicht eine gewisse Unfreundlichkeit!
Doch was will ich von einem Kunden erwarten, der schon bestellt hat und nun noch eine Probefahrt machen möchte? Etwa noch eine Bestellung?

Das spiegelt jetzt aber auch nur meine Meinung wider.
« Letzte Änderung: 05. Januar 2014, 18:55:20 von PAINTYBEAR »
Ironie ist die letzte Phase der Enttäuschung.
 

DUSTERcommunity.de

Re:Beschwerde Sinnvoll?
« Antwort #1 am: 05. Januar 2014, 18:31:59 »

Offline Duster68-Prestige

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Re:Beschwerde Sinnvoll?
« Antwort #2 am: 05. Januar 2014, 19:07:42 »
...sehe ich ebenso !

Heutzutage gibt es durchs Internet genügend Möglichkeiten, sich frühzeitig und umfassend zu informieren,
würde man das alles, was vom Threaderöffner aufgezählt, vom Verkäufer erwarten, dann würde der max.
1-2 Kunden pro Tag schaffen...

Ich erwarte ja auch nicht wenn ich mir beim Bäcker einen Käsekuchen kaufe, dass er mich noch über Torte
und Zwetschgenkuchen informiert.

Das ist ja wirklich ein witziger Thread hier... /hahaha /hahaha /hahaha

Gruß
Christian
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Marc1

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Re:Beschwerde Sinnvoll?
« Antwort #3 am: 05. Januar 2014, 21:02:06 »
Mir hat er damals alles Vorgerechnet was wieviel kostet AHK ect.. auch das KEIN Erste Hilfe Pack, Warndreieck drinnen ist wurde uns auch gesagt... (Habe ich aber nicht Umsonst bekommen geschweige den ein besseres Angebot ect.) Das es Zubehör wie Bügel ect. gibt hat er mir zwar nicht gesagt wusste ich aber.. Manches Zubehör wie der Antec Bügel oder Wisch Wasch Düsen sind zb. NICHT vom Dacia Zubehör sondern von Herstellern die Renault nicht bekannt sind. bei der ersten Inspektion hat der Prüfer auch erstmal am Antec Bügel gewackelt wie ein Elefant  /hahaha den Kannte er nicht  /hahaha.

Dir geht es wahrscheinlich darum das du ERST den Vertrag unterschreiben solltest und du DANN erst die kosten erfahren hast.. das finde ich selbst auch eine Schlamperei.
 

Offline dusterchris

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Re:Beschwerde Sinnvoll?
« Antwort #4 am: 05. Januar 2014, 21:09:08 »




Am Donnerstag wollten wir fragen ob der FL für eine Probefahrt da ist.
Wir standen fast 45 Minuten vor der Information und wurden mit dem A... nicht angeschaut.

Würdet Ihr sagen es wäre Sinnvoll sich beim Geschäftsführer des Autohauses Witzel zu beschwären?


Darüber kann man sich sicherlich beschweren, wann man mit dem A.... nicht angeguckt wird. Man investiert Zeit, die unbezahlbar ist und man will viel Geld da lassen. Da könnte man sicherlich hinterfragen welche Strategie das AH überhaupt verfolge.

Jetzt zum Zubehör, Anhängerkupplung ect. natürlich schließe ich mich meinen vorredner an, verpflichtet ist man nur auf etwas, wenn es schwarz auf weiss irgendwo stehen hat. Kaufmännisch gesehen handelt dein AH wieder unklug, ich kenne es nur so wenn ich ein Auto bestellt habe, der Verkäufer hat die Preisliste / Zubehör einmal mit mir zusammen abgearbeitet.

Was noch ärgerlich ist, ein Lederlenkrad zbs usw ist vom Werk aus viel billiger als es nachrüsten zu lassen.

Nichts für ungut gruss Chris
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Mattes

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Re:Beschwerde Sinnvoll?
« Antwort #5 am: 05. Januar 2014, 21:10:57 »
Hallo Anneka (und Arne)!!!

Klar, es ist für euch sicherlich ärgerlich, dass manche Dinge von einem ggf. nicht gut geschulten (oder einfach nur uninteressierten) Verkäufer nicht angesprochen wurden, was etwaige Zusatzgeschäfte des eigenen Hauses angeht... Aus seiner Sicht hätte er, wenn er euch über die diversen Möglichkeiten, was Zubehör angeht, informiert hätte, noch´n paar Mark fuffzig an euch verdienen können, vor allem, weil ja bekannt ist, dass bei Dacia die Gewinnspannen net grad groß sind, was in geringeren bzw. nicht vorhandenen Preisnachlässen resultiert... Dadurch kann man als Kunde vielleicht noch ein bissi was rausschlagen, wenn es eben um Zubehör und dessen Ein-/Anbau, Fussmatten, Warndreieck etc.pp. geht und der Händler verdient trotzdem noch was dran, auch wenn er euch die Fussmatten für umme spendiert (die dann vielleicht net hundertpro passgenau sind oder ne Werbung vom Autohaus draufgestickt ist) oder euch sonst irgendwie entgegen gekommen wäre...

Die Sache mit der Probefahrt, die habt ihr euch selber zuzuschreiben, so leid´s mir tut, und auch, was Vorab-Infos über mögliches Zubehör betrifft, hätte man die sich bereits im Vorfeld holen können, wäre dann eben mit nem gewissen Informationsvorsprung in´s Autohaus gegangen und hätte dann, wenn der Verkäufer es entweder nicht von sich aus angesprochen hätte, gezielt danach fragen können, was denn mit diesem oder jenem Zubehör ist... Dass er jetzt, wo ihr den Wagen dummerweise ja schon bestellt habt (und er euch ja sozusagen eh als Kunde an der Angel hat) net mehr so ganz kooperativ ist, finde ich trotz allem ebenso unverschämt und vor allem auch fahrlässig...

Ob eine Beschwerde sinnvoll wäre, im Sinne von "ich will mich beschweren, weil...", wage ich allerdings zu bezweifeln. Mein Ansatz einer Kontaktaufnahme wäre eher der, dass ich mich mal partnerschaftlich an die Geschäftsführung wenden würde, diese zwar auf die Verfehlungen des Verkäufers explizit hinzuweisen, aber ebenso auch eure Nachlässigkeiten zur Sprache bringen... Will sagen, dass man das ggf. so formulieren könnte: Sehr geehrte..., ich bin seit Neuestem Kunde ihres Autohauses... der Verkäufer xy hat uns aus dem und dem Grund nicht so sehr zufriedengestellt, wie wir das eigentlich erwartet hätten und vorausgesetzt haben... Wir hätten uns zwar im Vorfeld selber besser informieren können und vielleicht auch sollen, aber ich erwarte doch von einem renommierten Autohaus, dass gerade bei einem neu zu gewinnenden Kunden wie uns ein engagierter Verkäufer sehr darum bemüht sein dürfte, alle Aspekte eines Neuwagenkaufs ausreichend abzudecken, dazu gehört unserer Meinung nach auch und vor allem, dass man uns unaufgefordert und umfassend über die möglichen Zubehör-Optionen und deren Kosten vor Abschluss der Bestellung hätte informieren sollen...

Sowas in der Art eben, ich kenn jetzt net die genauen Umstände, was en detail euer Verkäufer eurer Ansicht nach alles verbockt hat, aber deswegen müsst ihr euch das trotz allem natürlich net gefallen lassen... Wenn nach solche einer Beschwerde (fieses Wort, ich nenn´s mal einfach negatives Feedback *g) die Geschäftsführung allerdings keinerlei Entgegenkommen signalisieren sollte, bleibt euch ja immer noch die Möglichkeit, euch ein anderes Autohaus für Inspektionen etc. zu suchen, das schmerzt nen Händler heutzutage viel mehr als bloß so´n Schrieb von irgendnem enttäuschten und unzufriedenen Kunden (mal überspitzt formuliert)

Zubehörmäßig seid ihr ja dann, so wie ich des versteh, eh die Gelackmeierten, und müsstet dann für alles, was ihr optional haben wolltet, den vollen Preis bezahlen, also warum solltet ihr das da tun, wo ihr unzufrieden wart? Bei nem "neuen" Autohaus ist man vielleicht kulanter euren Zubehör- und Nachrüstungswünschen gegenüber, wenn die dann erfahren, dass ihr bei eurem alten Autohaus net zufrieden wart (keine Namen nennen, wenn möglich), und wenn die dann eben das Hauptgeschäft eines Autohauses (nämlich Inspektionen, Zubehör, Service) übernehmen und abdecken können, weil der verkaufende Händler euch net gut behandelt hat, werden die eventuell ein wenig kooperativer bei der Preisgestaltung sein... Und wenn die halt euch preismäßig net entgegenkommen wollen, isses ja auch net tragisch, solange ihr euch dann dort besser aufgehoben fühlt...


Kurz mal nebenher:
Ich persönlich habe einen Autohaus-Wechsel hinter mir, weil das Autohaus, bei dem meine Frau ihren Wagen gekauft hatte, nach einer Unfall-Reparatur ziemlichen Bockmist gebaut hatte... Erst waren mehr Teile kaputt als zunächst erkennbar (net weiter schlimm, kann passieren), dann kam der Kostenvoranschlag nach 10Tagen ohne weiteres Anschreiben per Post, war auch noch falsch (falsche VIN), hatte nen Termin ausgemacht, der Kollege war grad zu Tisch (obwohl er wusste, dass ich um 12:30Uhr bei denen auf der Matte stehe), hat dann behauptet, ich müsste sowieso noch Geld bezahlen für das Erstellen des KV, wo ich dann meine akustische Drehzahl ein wenig erhöht habe und ihn gefragt habe, ob ihm sonstr noch was weh täte?

Erst wird ein KV falsch erstellt, dass ich, wenn mir das net aufgefallen wäre, Ärger mit der Versicherung hätte bekommen können, dann werden verbindlich abgesprochene Termine nicht eingehalten, sondern erstmal gemütlich zu Mittag gegessen, und dann soll ich als Kunde für diese mangelhaft ausgeführte Arbeit und alle Begleitumstände auch noch Geld bezahlen? Ich hatte dann einen korrekten KV, meinem Ärger Luft gemacht, die Teile wurden bestellt, alles schicki, dachte ich...

Da fehlte noch was, was erst net aufgefallen war, dann kam ein Teil beschädigt an, welches dann nochma bestellt werden musste, und schlussendlich sollten wir unser Auto dann abholen, was aber alles andere als fachgerecht und ordnungsgemäß instandgesetzt worden war... Ungleiche Spaltmaße, die Scheinwerfer standen schief und über die Stoßstange hinaus, die Folierung wurde beschädigt, also haben wir erst mal den verantwortlichen Meister antanzen lassen... Der dann rumgeiert, das wäre original so, da könnte man nix einstellen, der Schaden war schon vorher so, das hat sich durch die Kälte verzogen, der Schaden an der Folie war schon vorher da (obwohl an der frisch lackierten Stoßstange an gegenüberliegender Stelle ein zu dem Folienschaden am Kotflügel passendes Gegenstück sichtbar war) blablabla...

Ich habe ihm dann an einem zufällig danebenstehenden Fahrzeug gleichen Typs Schritt für Schritt alles gezeigt, was uns aufgefallen war und jedes Mal gefragt, ob er diese Diskrepanz zwischen dem originalen Zustand, den ich von einem auf denselben Stand reparierten Fahrzeug erwarte und unserem Fahrzeug auch erkennt, wie ich und meine Frau und ihn abschließend mal ganz tief und romantisch in die Augen geschaut und ihn gefragt, ob er es ebenso erkennt, dass unser Fahrzeug nicht den erwarteten Zustand aufweist und ob er denn unsere Möglichkeit zur Nachbesserung dieser mangelhaften Arbeit annehmen möchte, oder ob wir die Polizei anrufen sollen und Anzeige wegen versuchten gewerbsmäßigen Betruges erstatten sollten... Er wurde im gesamten Verlauf des Gespräches ohnehin blasser und blasser, nun war ihm vollends alles Farbe aus dem Gesicht verschwunden und er meinte kleinlaut, dass er dann nochmal mit seinen Mitarbeitern reden wollte, ob man da net irgendwo irgendwas nachstellen könnte, damit´s besser passt, und er hat dann noch gemeint, dass ihm das Ganze ja eigentlich auch etwas merkwürdig und unpassend vorgekommen wäre wie das alles aussähe...

Ich bin ein normalerweise recht ruhiger Mensch, aber wenn man versucht, mich zu verarschen, kann ich auch sehr unangenehm werden, was sich bei mir eben dadurch äußert, dass ich sehr deutliche und von jedem leicht verständliche Worte in einer entsprechenden Lautstärke verwende, die man nicht ignorieren kann, bleibe dabei aber trotzdem betont sachlich und höflich, was eine zusätzliche und mehr beschämende Wirkung für den "Beschimpften" hat...
In dieser Situation musste ich mich allerdings ob der Dreistigkeit mehr als beherrschen, meine guten Manieren nicht zu verlieren und dem Heini mit Anlauf an die Gurgel zu springen...


Alle Erfahrungen habe ich der Geschäftsführung mitgeteilt, zuerst in einem Brief rein bezüglich auf die Sache mit dem KV und was da alles schief gelaufen ist, auch mit namentlicher Nennnung der jeweiligen Mitarbeiter, sodass da für die Zukunft korrigierend eingegriffen werden kann, dass man eben Abläufe optimieren kann und seine Mitarbeiter an die Einhaltung verbindlich vereinbarter Termine erinnert sowie allgemein daraufhin gearbeitet werden kann, dass die für einen Kunden ohnehin unangenehme Situation durch derartiges Fehlverhalten einzelner unmotivierter Mitarbeiter nicht noch verschlimmert wird...

Dann in einem zweiten Brief eben noch die ganze Situation am eigentlich vorgesehenen Abholtag unseres Autos, ebenfalls mit wort- und sinngemäßer Nennung und Aufzählung der jeweiligen Aussagen des Meisters, seinem ganzen Rumgeeiere und Rumgelüge, mit dem Hinweis, dass wir uns das uneingeschränkte Recht vorbehalten, den Importeur über diese Erfahrungen mit einer seiner Vertrags-Werkstätten zu informieren und uns für die Zukunft einen verlässlicheren Partner für die Inspektionen und sonstigen "Betreuungsleistungen" unseres Autos suchen werden...

Im Zuge der Nachbesserung der schlampigen Arbeit hatte man uns dann für den Abholtag einen Gesprächstermin angeboten mit einem Vertreter der Geschäftsleitung; im Verlauf dieses Gespräches kamen dann auch nur Beschwichtigungen (gut, was soll der arme Kerl auch anders machen als versuchen, die Karre wieder aus´m Dreck zu ziehen und irgendwie wieder geradezubiegen, was seine Leute verbockt haben?), aber dafür wenigstens eine Entschuldigung für alle Unannehmlichkeiten mit der Zusage, dass man versuchen wolle, dies für die Zukunft zu ändern und zu verbessern und als "kleine Wiedergutmachung" nen Gutschein für die nächste Inspektion...

Ich habe ihm dann gesagt, dass ich es persönlich sehr zu schätzen wüsste, eine Entschuldigung nach all diesen Enttäuschungen zu hören und dabei auch und vor allem das Gefühl zu haben, sie sei durchaus ernst gemeint, habe ihm auch für sein durchaus großzügiges Angebot der Inspektion auf Kosten des Hauses gedankt (es wäre ne "große" gewesen), aber habe ihn dann auch gefragt, ob er allen Ernstes der Ansicht sei, wir würden seinen Werkstattmeister, der sich sowas Dreistes und Freches mit uns erlaubt hätte, auch nur irgendwann wieder nur in die Nähe unseres Autos zu lassen?

Wir haben uns dann wie gesagt ein anderes Autohaus gesucht, was einerseits net weiter weg ist als das alte, andererseits aber auch nen eher familiären und recht rustikalen Charakter hat (alte Tankstelle mitten in nem Ort, viele würden verächtlich "kleine Klitsche" sagen), aber da wird noch ehrliche, vernünftige und kundenorientierte Arbeit geleistet... Bei der Inspektion wäre bspw. der Luftfilter zu wechseln gewessen und die Zündkerzen zu erneuern, die sind hergegangen, haben den LuFi gecheckt, kurz ausgeblasen, wieder eingebaut und die Zündkerzen einmal in nem Schüsselchen Benzin sauber gemacht, trocken gepustet und wieder eingebaut... Sind zwar nur Kleinigkeiten, aber sowas finde ich in heutiger Zeit, wo Mechaniker (bzw. Mechatroniker) eigentlich nur staatlich geprüfte Teiletauscher sind, durchaus respektabel, und es hat uns ein paar Mark weniger gekostet (glaub knapp 30,-€ waren´s)


Also, versucht einfach mal, im Guten und Partnerschaftlichen an euren Händler heranzutreten, vielleicht zeigt er sich einsichtig, kooperativ und verständnisvoll und kommt euch hier und da bissi entgegen, und falls net, wechselt einfach zu nem andren Laden... Ich drück euch jedenfalls die Daumen!

In diesem Sinne,
mfG Alex
« Letzte Änderung: 05. Januar 2014, 21:30:01 von Mattes »
 

Offline Duster68-Prestige

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Re:Beschwerde Sinnvoll?
« Antwort #6 am: 05. Januar 2014, 21:44:07 »
Hallo Alex,

ähnliches ist mir - jedoch bei einer anderen Marke - bei einem Neuwagenkauf (Auto hatte gravierende Lackmängel, wie gesagt bei einem
nagelneuen Wagen!) vor kurzem widerfahren.
Nachdem der Meister mir zweimal das Auto "verschlimmbessert" hatte, rief ich als letzte Rettung den Chef des Autohauses hinzu,
zeigte ihm alles und anstatt auf mich zuzugehen nahm er seinen Meister in Schutz und meinte die Lackierung ab Werk sei auch nicht
besser als seine und wenn uns (mein Frau uns Tochter waren dabei) das nicht zusagen würde, dann wären wir nicht seine "Geschäftspartner",
sprich: Wir sollten den nächsten Wagen dieser Marke dann sonstwo kaufen.
Dabei haben wir bei ihm für weit über 30.000 € ein Fahrzeug gekauft und ihm zuvor mitgeteilt, dass dies für uns bei der Marke nur der Einstieg
sei und wir in 2, spätestens 3 Jahren das Spitzenmodell (was zw. 54 und 60.000 € kosten wird) kaufen würden.
Nachdem die Situation zu eskalieren drohte, versuchte ich es ein letztes mal in Gutem und hoffte auf seine Einsicht, aber er blieb völlig
unzugänglich.
Was kam ?
Ich nahm mir einen renommierten Fachanwalt für Verkehrsrecht und habe mittels meiner Rechtschutzversicherung mittlerweile ein Gutachten über
den mangelhaften Zustand des Fahrzeuges beim Sachverständigen anfertigen lassen.
Entweder er wird nun einlenken und den festgestellten Minderwert erstatten (da er zwei Versuche hatte, muss ich mich auf nichts mehr einlassen)
oder es wird Klage beim Gericht eingereicht.

Man ist also schon immer mal wieder der Blöde....nur man muss wissen sich zu wehren und an mir wird er sich die Zähnchen ausbeissen.
Mittlerweile konnte ich recherchieren, dass dieses Autohaus für solche "AKTIONEN" bekannt ist.

Gruß
Christian 8)
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Offline thartung

Beschwerde Sinnvoll?
« Antwort #7 am: 05. Januar 2014, 23:45:57 »
Hllo, ich hatte bereits schonmal erwähnt dass ich sehr verärgert über unser Autohaus bin.

Folgende Punkte machen mich ziemlch sauer


Dumme Frage: wieso kauft man ein Auto in einem Autohaus, das einen ärgert, und regt sich nach dem Kauf darüber auf?

MfG
Thomas


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Anneka86

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Re:Beschwerde Sinnvoll?
« Antwort #8 am: 06. Januar 2014, 00:08:07 »
Das mit dem Zubehör wusste ich NACHDEM wir unterschrieben, das mit dem nicht mit dem A angucken war auch NACHDEM wir das Auto kauften.

Aber wenn meine Frage zu Dumm ist dann Entschuldige ich mich natürlich Herzlich bei Dir.
 

Anneka86

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Re:Beschwerde Sinnvoll?
« Antwort #9 am: 06. Januar 2014, 01:44:24 »
Ich habe grad via e mail eine Beschwerde über den Umgang an die Geschäftsleitung geschickt...

Ich denke ich werde es drauf ankommen lassen und abwarten wie der Duster ankommt. Würde dann ggf. das Zubehär einfach in einem anderem Autohaus bestellen.
 

Offline FunDusty

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Re:Beschwerde Sinnvoll?
« Antwort #10 am: 06. Januar 2014, 04:35:17 »
Nur mal so zur Info,
nachdem der Wagen ausgeliefert wird, ruft eine Institution von Renault an und fragt nach der Zufriedenheit des Kunden.
Mein Autohaus war ziemlich scharf darauf, dass der Kunde keine Beschwerden vorzubringen hat. Demzufolge
war der Service auch exzellent.  :Daumen
Gruß
Wolfgang
 

Offline thartung

Beschwerde Sinnvoll?
« Antwort #11 am: 06. Januar 2014, 06:37:57 »
Aber wenn meine Frage zu Dumm ist dann Entschuldige ich mich natürlich Herzlich bei Dir.

??? Wieso soll DEINE Frage dumm sein? Das Satzkonstrukt bezog sich auf MEINE Frage, und das sollte durch den Doppelpunkt deutlich und ohne anderslautender Interpretationen Deinerseits ersichtlich sein.

Du schriebst, das Autohaus war "unfreundlich". Da ging ich von einer generellen Beschreibung des Händlers aus, denn meist hat man ja mehrmals Kontakt bis man ein Auto kauft und zieht daraus Schlüsse.

Dann verstehe ich das Gerangel um das Zubehör, speziell die Anhängekupplung, nicht im Mindesten: Im Regelfall macht man sich doch als Käufer eines Gegenstandes, der auf Grund des Preises einige Jahre seinen Zweck erfüllen soll, im VORAUS Gedanken über die Funktionen des Gegenstandes und die Anforderungen, die man an das Teil stellt. Ich weiß also im Vorfeld, wenn ich mit ernsthaft mit dem Autokauf beschäftige, was ich an Zubehör und/oder Austattung benötige und mir vorstelle. Ich selbst habe für meine starre AHK zum Beispiel 718,- Euro beim Fahrzeugkauf bezahlt. Ich WUSSTE, das die AHK selbst nur die Hälfte kostet und der Einbau somit im Vergleich überteuert war. Gewisse Umstände machten den Sachzwang aber für mich notwendig und drum brauch ich jetzt nicht rumjammern. Aber ich wusste auch, daß ich eine AHK will und brauche, das ist für mich ein essentielles Ausstattungsmerkmal schon beim Wagenkauf, genau wie eine Klimaanlage. Ich hätte mir auch die Arbeit machen können und mich nach einer Nachrüstung-AHK erkundigen können. Das Geldsparpotential in Kombination mit meiner autotechnischen Unwissenheit waren mir die Mehreuros beim Autokauf aber dann wert. Know-how muss bezahlt werden, mir fehlt das Know-how, eine AHK selbst einzubauen und Stress mit einer eventuell problematischen Nachrüstung, auch in Bezug auf meinen LPG, wollte ich vermeiden.

Der Großteil meiner Bekannten fährt übrigens Autos ohne AHK, und das durchaus in dem Bewusstsein, zu selten oder nie eine zu brauchen. Man kann also meiner Meinung nach schlecht den Verkäufer Schimpfen, weil man vielleicht eine Bestellung ein wenig voreilig abgegeben hat und sich nicht überlegt hat, was man eigentlich will.

Bei meinem Wagen waren weder Warndreieck noch Verbandkasten drin. Damit hatte ich mich im Vorfeld nicht beschäftigt, für mich gehört beides zur Verkehrssicherheit eines KFZ. Der Verkäufer gab auch beides nicht dazu, der blieb hart. Also ab in den Baumarkt und nochmal 25,- Euro für beides abgedrückt. Das war die erste Fahrt mit dem Duster. Klar, der Verkäufer ist eigentlich nicht schlau:  versaut den guten Eindruck einer KFZ-Übergabe wegen etwas, das ihn im Einkauf 'nen Zehner kostet. Da hätte er als kulanter und kompetenter Verkäufer glänzen können und eine bessere Werbung für das Geld hätte er nicht gekriegt. In Zukunft pass ich bei dem ganz genau auf, wenn ich was will. Ich käme aber nicht auf die Idee, den Verkäufer für mein Versäumnis anzublaffen.

Liebe Grüße
Thomas






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Anneka86

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Re:Beschwerde Sinnvoll?
« Antwort #12 am: 06. Januar 2014, 07:02:21 »
okay dann entschuldige ich mich bei dir dass ich wohl zu barsch dir gegenüber war.

So, dass blöde ist einfach dass für mich zu dem zeitpunkt nur ersichtlich war was im ALTEN Duster drin war. Da, mein Verkäufer gar nicht auf Zubehör einiging wusste ich nichtmal dass es das gibt.

Das klingt erstmal doof aber, viele wussten nicht was alles im neuen duster ist als beispiel auch die berganfahrhilfe. Für mich mein gedanke, war es selbstverständlich dass warnweste und co enthalten sind.
Dazu muss ich erwähnen dass ich voraussichtlich im März meinen Führerschein bekomme und selbst mein Mann der seit 12 Jahre seinen Führerschein hat, noch nie einen Neuwagen kaufte...

Wenn man schon einen Neuwagen kaufte, mag man über meinen Thread, Schmunzel und die Augen verdrehen...aber wenn man noch nie ein Neuwagen kaufte weiss man sowas einfach nicht...und wie gesagt es gab dinge die ich im Vorfeld durch unerfahrenheit nicht wusste und da mir die ganze Zubehörliste wärend der Vertragsunterzeichnung nicht gezeigt wurde , konnte ich auch nicht wissen was möglch ist...
 

Offline thartung

Beschwerde Sinnvoll?
« Antwort #13 am: 06. Januar 2014, 07:50:06 »
So, dass blöde ist einfach dass für mich zu dem zeitpunkt nur ersichtlich war was im ALTEN Duster drin war. Da, mein Verkäufer gar nicht auf Zubehör einiging wusste ich nichtmal dass es das gibt.

Sämtliche von Dir angesprochenen Zubehörteile sind Standardteile die, wenn nicht vom Hersteller selbst, von externen Zubehörherstellern auf dem freien Markt bedient werden. So exotisch ist der Duster nicht, dass es keine AHK oder Fußmatten geben würde. Selbst Kofferraumwannen werden heute für eine Vielzahl von Modellen auf dem freien Markt unabhängig vom Hersteller angeboten. Mit Duster 1 oder Duster 2 hat das also nichts zu tun.

Schau Dich doch einfach mal nach einer Nachrüstung für eine AHK um und lass Dir ein Angebot machen (z. B. bei A.T.U.). Liegt sicher preislich deutlich unter 900,- und ist wahrscheinlich sogar hochwertiger, wenn ich mir meine so ansehe...

Und eine Warnweste kostet zwischen einem und drei Euro, daran wird's kaum scheitern. Verbandkasten hab ich für 5,99 schon gesehen und Warndreieck für 7,99. Kaum diskussionswürdig, denke ich.

Achso: mein Duster war auch mein erster Neuwagen. Gerade deshalb hab ich mir meine Anforderungen überlegt. Ich lege ja keine 700,- Euro für eine AHK hin wenn ich keine brauche...

MfG
Thomas




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Offline Des wär was!

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Re:Beschwerde Sinnvoll?
« Antwort #14 am: 06. Januar 2014, 12:38:51 »
Hallo Anneka,
nimm die Einstellung des Autohauses nicht persönlich. So oft ich bisher in Autohäusern diverser Marken ein Modell inspizieren wollte: nie waren die Verkäufer wirklich gut informiert oder machten mich gar auf weitere Austattung oder Zubehör aufmerksam. Kein Autohaus war je daran interessiert, mein Auto für eine Inzahlungnahme zu schätzen, bevor ich einen Kaufvertrag für einen Neuwagen unterschrieben hatte. Also ein völlig normaler Zustand.

Wenn ein Händler vor Ort keinen Zusatznutzen bietet, muss sich niemand wundern, wenn man -wie ich- sein Auto einfach im Internet beim Direktimporteur bestellt und sämtliche Vertragsangelegenheiten per Mail regelt und nebenbei noch ein paar Tausend € spart. Gründlich informieren muss man sich in jedem Fall vorher selbst. Das gilt übrigens für jedes Produkt, nicht nur für Autos.
Gruß Nicole

Standheizung Eberspächer Hydronic D4W S, Fensterfolie Llumar Clima Select, Digitalradio Kenwood KDC-DAB43U, Lautsprecher Focal PS130 Compo + Focal PC130 Coax, Alubutyl-Türendämmung, Kotflügelschützer, AHK, doppelter Kofferraumboden, LED-NSW-TFL, Phase2-Fensterschachtleisten
 

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Re:Beschwerde Sinnvoll?
« Antwort #14 am: 06. Januar 2014, 12:38:51 »