Seit über einem Monat parke ich "Dastia" am Hang (~6° Steigungswinkel) vorm Haus.
So auch vorgestern...Motor aus, 1. Gang...aber Handbremse das erste mal vergessen  

Eine Stunde später (ich telefonierte just mit Volker übers Duster Treffen 2011) und blickte mal zufällig durchs Fenster vors Haus...
Ich dacht ich spinne!  
Dastia hatte sich ca. 6m hangabwärts vorgearbeitet.  

Noch während ich mit Volker weiter telefonierte, raste ich zum Wagen ... und Volker:  "...ja,ja nur 3. Gang eingelegt..."
als ich im Auto saß:   "ne, ne ,ne...1.Gang...aber keine Handbremse"  

Dastia hatte sich am Gartenhänger gefestigt...der Knopf der Handkurbel vom Stützrad hat einen bleibenden Eindruck in der Stoßstange hinterlassen.
(der Hänger ist durch 2 Unterlegkeile gesichert)

Mir ist von keinem meiner bisherigen Autos so etwas bekannt, dass der 1. Gang allein nicht ausgereicht hätte (auch ohne Handbremse) den Wagen hier zu parken. Meine "Suze" hat im Winter monatelang im 1. Gang ohne Handbremse (wegen Anfrieren) so die Nächte verbracht...

Gestern Abend Test. Auto geparkt. 1.Gang ohne Handbremse. Im Auto geblieben und tatsächlich: der Wagen schaft sich langsam hangabwärts...

Hier zur Info eine ähnlicher (Gerichts-) Fall  
http://www.monstersandcritics.de/artikel/200806/article_58497.php

Was meint ihr dazu. Ist das Duster (-Dieselmotor?) spezifisch.  

Ich tippe mal wg. der extremen Untersetzung des 1.Gangs beim 4*4 muss man beim parken wohl den 2ten nutzen.

Wenn du hangabwärts stehst und die Handbremse nicht anziehen möchtest, kannst du normalerweise das Getriebe
durch einlegen des Rallye-Ganges blockieren, versuch das mal. Unsere Straße hier hat noch mehr Gefälle und da tut sich nix mehr
wenn der Rückwärtsgang drin ist, machen hier alle so, wenn ein Hänger dran ist.
Ausserdem schlagen die meisten die Räder zum Bordstein hin ein, damit der Wagen dann dort gegenrollt und blockiert wird.
Habe mal gehört, daß der Rückwärtsgang aufgrund der Übersetzung (?) generell anders arbeitet.
Nur der 1. Gang reicht bei kaum einem Wagen, weil das Eigengewicht zu hoch ist. ( bei meinem Mini Classic könnts noch klappen )
Im Getriebe soll´s sich ja bewegen, sonst klappts irgendwie nicht mit dem Fahren !  

Wenn ich Ihn richtig verstehe steht sein Wagen hangaufwärts..

Wenn er nicht rollen soll und die Handbremse nicht benutzt werden soll, dann muss er ihn halt umdrehen, weils so mit
dem Rückwärtsgang besser klappt und auch der Bordstein als natürlicher Bremsklotz besser genutzt werden kann.
Wer Duster fährt ist extrem flexibel ! ... oder etwa nicht ?

 

Der Meister vom AH meint, das sei normal, das Autos am Hang (steigend) trotz eingelegtem 1. Gang nach hinten weg- "rollen". Sei ein Zusammenwirken von Steigung, Gewicht, Gang und Motor- Kompressionsdruck.

Habe dann wohl beim Suzuki 413 ehr günstigere Verhältnisse gehabt. 

Darf halt nicht vergessen bei Dastia, die Handbremse anzuziehen (was ich bis auf das einmal eigentlich immer getan habe...)

Gruß Uwe

PS im Handbuch S 2.10 auch so vermerkt....

nicht der Rede wert.
Minialer Druckpunkt in der Lackierung. 
Gruß Uwe

Wenn wir auf unserm Treffen gestern in Grünstadt nicht zufällig darüber gesprochen hätten, wäre ich etwas überrascht gewesen.

Folgendes ist passiert:

An einem steilen Hang, ca. 18%, habe ich gehalten, ersten Gang eingelegt und die Handbremse voll angezogen. Ich wollte kurz nachsehen, ob mein Aufsetzer (s. Thread Grünstadt) irgendwelche Folgen hatte. Deutlich war das Geräusch zu hören als der Motor seine Kompression abbaute. In immer kürzeren Abständen ruckte der Duster um ein paar Zentimeter nach unten. Die Abstände wurden dann kürzer und wäre ich nicht eingestiegen, hätte ich meinem Auto hinterher rennen können.
Dass sowas ohne angezogene Handbremse passiert, ist ja bekannt. Aber mit angezogener Handbremse ist mir das neu!

Ich werde beim AH vorsorglich die Handbremse nachstellen lassen.

Moderator Kommentar

Thema wurde hierhin verschoben!