Moin,
bezüglich der Firmenwagen passt es. Sobald man Flottenfahrzeuge mit privat unterhaltenen Fahrzeugen
vergleicht, ist solch eine Erhebung erheblich verzerrt.
Da ich ja oft mit dem Fahrrad unterwegs bin, habe ich naturgemäß mehr Zeit das Verkehrsgeschehen
genauer anzusehen.
Oft beobachtet:
-mit Beschleunigung auf die rote Ampel zu, dann Vollbremsung
-bei vollem Tempo durch übelste Schlaglöcher
-durch die Auflage erkennbar falscher Reifendruck
-Assi deaktiviert und mit quietschenden Reifen an jedem Ampelstart
-mit hoher Geschwindigkeit über Bordkanten bis die Felge ansetzt
Solche Dinge gehen an Antrieb und Fahrwerkskomponenten nicht spurlos vorbei.
Wenn man dann noch die Betriebsmittel erst betrachtet, wenn irgendwelche Lampen angehen
und man dann beim Discounter das billigste jedoch ungeeignete Öl nachfüllt, wird sich dies
dann bei der Abgasuntersuchung wiederspiegeln, wenn defekte Regenerationskomponenten
nicht mehr funktionieren.
Ich bemerke immer wieder, das der private Fahrzeughalter sich in keinster Weise um alles
unterhalb der Lackierung kümmert.
Was mit solch einer Einstellung am Ende herauskommt, ist doch klar!
Btw:
Ich votiere für eine jährliche technische Untersuchung bei Bikes ab Pedelec aufwärts.
Vor einiger Zeit wurde nach einer Unfallaufnahme bei der eine Seniorin mit
einem Senioren-Elektroroller beteiligt war, durch die Polizei das Fahrradumfeld
vor einem Ärztehaus überprüft.
Das war die totale Katastrophe! Von bestimmt 10 Pedelecs war nur ein Rad
ohne erhebliche, deutlich erkennbare technische Mängel.
Ein Polizist meinte, das ist eigentlich alles ein Fall für den Zweckverband Abfallentsorgung.
Weil ich vor Ort mit meiner Pese (ohne Motor) stand und so laut gelacht habe,
wurde ich gleich mit kontrolliert. Der Polizist meinte: Wer lacht, wird gescheckt ;-)
War aber alles Tutti an meiner Pese :-)
Gruß Thomas