Im Dezember letzten Jahres habe ich bei einem Autohändler (Berlin Biesdorf) einen neuen Gebrauchten gekauft (5 Jahre, 28.600 Kilometer).
Im September diesen Jahres habe ich die jährliche Wartung/Durchsicht bei der Werkstatt meines Vertrauens durchführen lassen.
Dort bin ich schon seit 25 Jahren eine sehr zufriedene Kundin.
Beim Zündkerzenwechsel fielen sehr verrostete oder mit Öl vollgetropfte Zündkerzenschächte auf. Teilweise waren einzelne Zündkerzen nur sehr schwer zu lösen.
Zu meinen Verkaufspapieren gehörte auch ein Serviceplan/Checkliste mit
44 Punkte, die vor dem Verkauf noch abgearbeitet worden sind.
Auffällig ist, dass es keinen Punkt zu Zündkerzen gibt.
Finde ich wirklich sehr merkwürdig.
Alles (un-)mögliche wurde geprüft aber keine Zündkerzen.
Nach der Aussage meiner Werkstatt kann dieser verrottete Zustand der Zündkerzen und Schächte nicht innerhalb weniger Monate passiert sein.
Also gehe ich davon aus, dass ich das Auto schon in diesem defekten Zustand gekauft habe.
Außerdem fängt es an der rechten Beifahrertür, ab 130km/h, stark an zu klappern.
Könnte das ein gelöster oder nie befestigter Kabelschacht sein?
Hat jemand auch solche Erfahrung gemacht?
Soll ich es weiterhin klappern lassen oder die Verkleidung „aufreißen“ lassen?
Seit dem ich viele hundert Kilometer von meiner Lieblings-Werkstatt entfernt wohne bin dort nur ein bis zwei Mal im Jahr.
Mit Fremdwerkstätten habe ich in den letzten Jahren leider immer nur extrem schlechte Erfahrungen machen müssen.
Fast immer war nach der Reparatur mehr defekt oder der Schaden konnte nicht zufriedenstellend beseitigt werden.
Am Montag habe ich einen Termin beim Autohändler.
Mein Auto möchte ich nur ungern dort lassen.
Gibt es gesetzlich die Möglichkeit, all die Arbeiten von der Werkstatt meines Vertrauens durchführen zu lassen, auch wenn das Autohaus dafür zuständig ist und dafür finanziell aufkommen muss?
Ich habe kein gutes Gefühl, die Arbeiten von dem Autohaus/Werkstatt durchführen zu lassen.