Servus liebe Community,

nachdem ich nun schon meine ersten 10.000 km auf dem Tacho habe, mal meine bisherigen Erfahrungen. Zunächst einmal bin ich mit dem Auto bislang hochzufrieden. Alle Fahrten verliefen bislang pannenfrei und ich habe schon ein paar "längere" Fahrten von München nach Venedig oder Südtirol unternommen, wo sich der Duster auch unter voller Beladung ohne Probleme über den Brenner geschoben hat. Bei der ersten Fahrt in Südtirol gab es ein paar steile Serpentinen, wo ich festgestellt habe, dass der Duster nicht so spritzig die Berge hochjagt, wie ich es mir wünschen würde. Das liegt vor allem an der niedrigen Übersetzung der unteren Gänge, was im Gelände natürlich von Vorteil wäre. Im Nachhinein habe ich aber festgestellt, dass der Motor seit km 10.000 noch einmal um einiges spritziger geworden ist, insbesondere im Antritt und in den unteren Gängen. Vielleicht hat das der ein oder andere auch schon festgestelllt. Insofern bin ich gespannt auf die nächste Fahrt nach Südtirol.
Bei meinen anderen Ausfahrten in die Berge war ich vom Platzangebot im Fond begeistert. Ohne Problem passen dort zwei Mountainbikes rein (mit abmontiertem Vorderrad) + Ausrüstung.
Auch bei meinen Mitfahrern stößt der Duster immer wieder auf Staunen bis Begeisterung, besonders höre ich immer wieder, dass der Innenraum nicht unbedingt billig daherkommt, wie es in vielen Tests beschrieben wurde. Der häufigste Grund, warum der ein oder andere dann doch von einem Kauf abkommt, sind tatsächlich Statussymptome....
Da man hier in München natürlich unweigerlich mit BMW-Mitarbeitern in Kontakt kommt, ist auch schon mal einer mit dem Duster mitgefahren. Kommentar:"Für so wenig Geld ist das sehr viel Auto!". Ich habe davor eine Fahrt mit dem neuen X3 gemacht und will jetzt hier keine großen Vergleich anstellen, bei denen der X3 sowieso schlechter abschneiden würde (weil ich Dusterfan bin ), aber ich war schon überrascht, dass auch der neue X3 egal in welchem Fahrmodus in jede Spurrille reinfährt und selbst mehr oder weniger kleine Teerflicken auf der Strasse ans Lenkrad weitergibt. Damit komme ich zum Fahrwerk vom Duster, das bügelt wirklich jedes Schlagloch oder jede Unebenheit weg....wie im Wohnzimmersessel. Die kleinen elektronischen Helferlein vermisse ich im Duster nicht. Von wegen Regensensor im X3....es regnet, der Wischer geht nicht an. Nach manueller Einschaltung hört es auf zu regnen....Wischer geht nicht aus.

Da ich nicht täglich mit dem Duster ins Gelände komme, bin ich mal über ein paar Buckelpisten gefahren und man kommt auch über sehr unebenes Geländer gut weg...allerdings musste ich ein leichtes knarzen im Heck feststellen, was bei Verschränkungspassagen zu hören ist oder wenn man mit nur einem Rad auf den Bordstein auffährt. Hat hier jemand schon ähnliches mitbekommen? Sollte man das mal anschauen lassen?

Tja und natürlich die Windgeräusche und Motorenlärm, was ich nicht so pentetrant finde, wenn das Radio an ist bzw. ja nicht ständig Höchstgeschwindigkeit fährt. Das wars aber auch schon mit Kritikpunkten.

Also allen hier weiterhin rundum gute Fahrt mit dem Duster!

Trust da Duster

@trust da duster:

das Knarzen hinten könnte von der Heckklappe kommen, war bei mir auch so. Heckklappe eingestellt, Geräusch weg.
Ansonsten kann ich deinem Bericht nach 20.000 Km durchaus beipflichten. Ausser der untauglichen Tankanzeige(mittlerweile ausgewechselt), aufleuchtenden Kontroll-Leuchten und einer schwergängigen Lenkung keine Unregelmässigkeiten.

Grüße

@silberpfeil-achim

Danke für den Tip. Was genau hast Du den da eingestellt? Am Fahrwerk ist alles in Ordnung meinte mein AH, ich habs mir auch selber mitangesehen unter der Bühne....

Auch mein Duster hat gestern die 10 000 km voll gemacht.

Ich bin, um es vorweg zu nehmen, sehr zufrieden mit dem Auto.
Im Vorfeld habe ich mich, dank der DC hier, ordentlich über den SUV informieren können. So habe ich nicht "die Katze im Sack" gekauft, sondern einen soliden Neuwagen, ohne großen Schnickschnack, meinen Sicherheitsansprüchen genügend und sehr schön anzuschauen. Die Optik ist es auch vor allem, die dem Auto schon viele, neugierige Blicke beschert hat. Irgendwie macht mich das auch ein wenig stolz, wenn ich merke wie mein Schwarzer von Jung und Alt gemustert wird.
Bei "Benzingesprächen" mit interessierten Leuten hat das Auto stets positiv überzeugt. Ich weise dann auch immer auf das Preis-, Leistungsverhältnis hin.

Von Anfang an war ich mit der Durchzugskraft des Diesels zufrieden. Bei ca. 7000 km habe ich dann auch, den schon viel beschriebenen Schub erhalten und eine nochmalige Leistungssteigerung verspürt.
Ich bin bisher ca. 1500 km AB gefahren, meist mit einem 130'er Schnitt. Duster wollte aber auch schon 170 km/h fahren........hab ihn gelassen. Die Fahrgeräusche sind m.M.im normalen Bereich, auch auf Grund einer nachträglich eingebauten Motorraumdichtung.
Im Stadtverkehr "schwimmt" der Schwarze gut mit und muss an der Ampel nicht befürchten, mangels Anzugsleistung, angehupt zu werden. Er liegt gut auf der Straße und hat ein ansprechendes Kurvenverhalten.
Im Gelände hat er meine Erwartungen übertroffen. Genügend Bodenfreiheit und ein kurz übersetzter 1.Gang sind Garanten für Fahrspaß pur.

Kritisch muss ich an meinem Duster die schlecht verarbeitete Dichtung zwischen Frontscheibe und Armaturenbrett, ab Werk, einschätzen. Diesen kleinen Mangel habe ich aber selbst behoben.
Der BC hat mich jetzt, nach am Hang-Parken, etwas mit seiner Anzeige irritiert. Das Problem habe ich meinem Freundlichen gemeldet und es wird beseitigt (Garantie).
Sonst hat mein Freund nicht geschwächelt.

Ich wohne im Mittelgebirge und finde den Durchschnittsverbrauch von 6,8 Liter durchaus akzeptabel.

Zusammenfassend bin ich bisher sehr zufrieden mit meiner Kaufentscheidung und hoffe nach 20 000 km meine Meinung nicht ändern zu müssen.