Autor Thema: Offroad Touren Berichte  (Gelesen 84069 mal)

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Offline UweH

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Re:Offroad Touren Berichte
« Antwort #75 am: 19. August 2012, 16:59:16 »
Hallo Alpen-Touren-Fahrer!

Auch in diesem Jahr 2012 stand eine Alpentour auf dem Urlaubsprogramm. Nach etwas zäher Vorbereitung mangels geeigneten Kartenmaterials für das Piemont insbesondere für das italienische Grenzgebiet der grajischen und der cottischen Alpengebiete, konnte ich nach einigen Monaten Suche einen ersten Satz digitalisierter Topo- Karten im März und den Rest erst im Juni über meinen spanischen CompeGPS – Ausstatter beziehen. Man muss auch mal Glück haben. Zusammen mit den schon vorhandenen französischen Topo- Karten im PC ergänzen sich nun meine Kartenwerke östlich und westlich des Grenzverlaufs, in dessen Nähe hauptsächlich die alten Militärstraßen verlaufen.

Wie im letzten Jahr gilt es auch diesmal, möglicht interessante hochalpine Regionen und ihre Hochpässe über Schotterpisten zu erkunden und zu fahren. Das ist Long- Trial pur und dient weniger dazu, grenzwertiges Fahrverhalten des Dusters auszuloten. Zu dieser Tour hat sich mein Schwager als Beifahrer hinzugesellt, der bisher Schotterpisten in den Hochalpen nicht gefahren ist aber aufgrund meiner Erzählungen und Bilder vom letzten Jahr gern mal dabei sein wollte.

Die Tour habe ich dann wie folgt zusammengestellt:
Anfahrt über Basel durch die Schweiz zum Gr. St. Bernhard Pass – Aostatal bis Ivrea, hier westlich ins Gran Paradiso (Grajische Alpen), weiter ins Valle Po (Cottische Alpen), danach zum F/I Grenzkamm der ligurischen Alpen und dann in einer Südschleife kurz vor Nizza durch die Seealpen über St. Martin und Isola ins Gebiet um den Col de la Bonette dann nordwestlich Richtung Embrun, dann östlich Richtung Vars, dann nördlich über den Col de Izoard nach Briancon, von hier Richtung Nevache und weiter nach Bardonecchia letztlich über Susa zurück ins Aostatal und wieder über den St. Bernhard Pass Richtung Heimat. Damit wären mal grob die Hauptstraßen beschrieben, die teilweise dazu herhalten müssen, um an die abseits gelegenen Schotterpisten zu gelangen.

Tagesberichte folgen
Gruß UweH aus Kraichtal

 

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Re:Offroad Touren Berichte
« Antwort #76 am: 19. August 2012, 17:01:06 »
1. Tag - Anreisetag
Hinter dem Grenzpass Col du Grd. St. Bernadino (2469m) zwischen Schweiz und Italien ging es zügig durchs Aostatal. Bevor das Tal in die Poebene ausläuft, zweigt ab der Autobahnausfahrt Ivrea eine westliche Route über Castellamonte ins Orcotal ab. Diese etwas zeitraubende Anfahrt bis zum Ort Ceresole Reale wurde daher zu Beginn der Alpentour in Angriff genommen. Aber es lohnt sich, da am südwestlichen Rand des Gran Paradiso ein schöner, ehemals durchgängig befahrbarer Pass liegt – der Colle del Nivolet (2612m). Leider ist aktuell (und wohl für immer) einige Kilometer hinter der Scheitelhöhe die alte Schotterpiste durch den heutigen Naturpark in nördlicher Richtung zum Aostatal gesperrt. Auf einem kleinen Campingplatz nahe Ceresole Reale wurde abends noch das Zelt aufgeschlagen.


 

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Re:Offroad Touren Berichte
« Antwort #76 am: 19. August 2012, 17:01:06 »

Offline UweH

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Re:Offroad Touren Berichte
« Antwort #77 am: 19. August 2012, 17:05:03 »
2. Tag - Colle del Nivolet und Quelle des Po

Morgens ist die Sicht in den Alpen eher frei von Wolken und die Luft ungetrübt. Daher sollte die Tour zum Colle del Nivolet (2612m) recht früh angegangen werden. Die kleine einspurig geteerte Straße vermittelt ersten Fahrspaß und man gewöhnt sich als sonstiger Flachlandfahrer an die engen Kurven. Nach kurzer Anfahrt und etwa 1000m Höhenunterschied ab Start in Ceresole Reale war die eigentliche Attraktion erreicht. Ein atemberaubender Blick auf die kleinen Stauseen Lac Serru (2252m) und Lac Agnel (2316m), die terrassenartig angelegt sind. Je nach Standort und Zuname an Höhenmetern erschlossen sich immer neue Aussichten. Zudem kommen noch drei weitere Seen hinter der Scheitelhöhe des Passes auf der Weiterfahrt über einige Kilometer bis zur Straßensperre. Etwas wehmütig ging der Blick dann in die ab der Sperre beginnende Naturpiste...
Die Fotos waren auf dem Chip und zunehmend zogen die Wolken talaufwärts und verhüllten das exemplarisch schöne Panorama. Klar war, der Abstecher hat sich gelohnt – auch ohne Fahrt auf Schotterpiste!
Nachdem mittags das Zelt abgebaut und verstaut war, ging es zum zweiten Ziel des Tages, dem Quellgebiet des Po. Zurück talabwärts bis Castellamonte und dann südlich auf die Nordtangente der Turiner Autobahn, weiter südlich über Carmagnola, Moretta, Saluzzo und Paesana entlang des Po, bis am Ende des Tals der Ort Crissolo erreicht war.  Es blieb noch Zeit in den Nachmittagsstunden weiter aufwärts zum Pian del Re (2050m) hinaufzufahren. Leider auch hier keine Schotterpiste. Der Ort Pian del Re gilt als das Quellgebiet des Po. Von hier aus wurde noch nach kurzem Anstieg zu Fuß einer der Quellseen Lago Fiorenza (2120m) bei Vorgewitterstimmung erwandert. Der See lag daher in Wolken verhüllt, was der Betrachtung etwas Spannung verlieh (Loch Ness...). Leider war von der Nordflanke des Mt. Viso wegen des Nebels auch nichts zu sehen. Der kleine Abstecher hat sich dennoch gelohnt. Wer kann schon behaupten aus dem Quell des Po getrunken zu haben...

Gruß UweH

 

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Re:Offroad Touren Berichte
« Antwort #78 am: 19. August 2012, 17:09:17 »
3. Tag – Maira-Stura-Kamm

Was uns am Vorabend durch die Wolken verhüllt wurde, zeigte sich beim Sonnenaufgang in bester Pracht – der Monte Viso (3841m) klotzte in knapp 5 km SW von uns entfernt beim Alpenglühen. Das war mal eine Frühstücksaussicht, die mich dazu bewog umzuplanen. Wenn das Wetter derart klar bleibt, könnte man anstatt direkt nach Tende durchzufahren, eine Schleife über Demonte im Sturatal (etwa 40 km Luftlinie entfernt) in Angriff nehmen und mit der Morgensonne im Rücken den Maira-Stura-Kamm (MSK) bei Topwetter fahren. Um 10:00 Uhr waren wir schon in der Auffahrt zur Kammstraße hinter Demonte auf anfänglich geteerter, einspuriger Straße bis zum Scheitel des Colle del Valcavera (2416m). Ab dort etwa 4 Stunden Schotterpiste bei bestem Wetter über die Stationen Gias Bandia (2152m), Colle Margherina (2407m), Colle Cologna (2396) und weiter Richtung Passo della Gardetta (2439m), dessen Anfahrt leider aus dieser Richtung gesperrt ist. Die Abfahrt aus der MSKS beginnt dann ab Col del Preit (2057m). Letztes Jahr hatte ich auf der gesamten Strecke in gleicher Richtung fahrend keine 50m Sicht im Nebel und bei Regen.
Über das Mairatal ging es dann zurück in die Poebene. Nachmittags erreichten wir den Grenzpass und fuhren durch den Tende-Tunnel nach Tende, wo das Zelt für die nächsten zwei Nächte aufgestellt wurde.

Tag 4-7 folgen demnächst
Gruß Uwe
 

 

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Re:Offroad Touren Berichte
« Antwort #79 am: 19. August 2012, 19:39:47 »
4. Tag – Westteil Ligurischer Grenzkamm

Tende liegt zentral im Gebiet des ligurischen Grenzkamms (LGK). Als erster Leckerbissen gilt die Südrampe der alten Passstraße zum Col de Tende (1871m) insbesondere weil mehr als 50 Haarnadelkurven bis zum Scheitel führen. Von hieraus sind es nur wenige hundert Meter bis zur Ruine des Fort Central. Hinter dem Fort liegend auf italienischer Seite ist die Einfahrt zum östlichen Teil der LGKS, der leider seit 2010 wegen Hangabgängen für 4x4- Fahrzeuge gesperrt ist. Für Wanderer, zweiräderige Fahrzeuge (und Pferde) ist die Strecke offen. Das Sperrschild der Gemeinde Limone äußert sich mit Bedauern (!) über die eingeschränkte Nutzbarkeit und stellt eine Instandsetzung in Aussicht. Motorad – Offroader, die auf dem Campingplatz neben uns zelteten bestätigten, dass Bautrupps an der Strecke arbeiten...

Also blieb uns nur ab dem Fort Central den Westabschnitt der LGKS über Fort de la Marguerie (1850m) zu erkunden und weiter über den Ort Casterino (1543m) abzufahren. Ich fand die Tour sehr interessant und abwechslungsreich. Am Fort Marguerie gab es sogar Gelegenheit den Allrad zu bemühen. Nachmittags waren wir ziemlich geschlaucht von der Hitze und der staubigen Piste und so beschlossen wir, nach einer erfrischenden Dusche den Rest des Tages in einem kleinen Straßenrestaurante in Tende bei ausgiebigem Essen und Trinken zu verbringen.


 

Offline UweH

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Re:Offroad Touren Berichte
« Antwort #80 am: 19. August 2012, 19:49:26 »
5. Tag – Col de la Moutiere und Col du Parpaillon

Es stand eine längere Straßentour an, um den Nationalpark Mercantour südlich zu umfahren. Zunächst folgt man von Tende aus der N 204 südlich, geht dann auf die D 2204 über den Col de Brouis bis Sospel und nimmt dort die D 2566 in nördlicher Richtung über St.-Martin-Vesubie kommt auf die D 2205 und folgt ihr bis Isola. Hinter Isola begann die Anfaht zum Bonette Pass, der aber auf einer Nebenstrecke erklommen werden sollte. Die kleinere und unbekannte Nebenstrecke beginnt ab dem Abzweig der D 63 und geht über St.-Dalmas-le-Selvage über eine zunächst einspurig geteerte Straße in Richtung zum Col de la Moutiere (2454m), dann weiter auf Schotterpiste in einer südwestlichen Umfahrung um den Cime de la Bonette (2860m) herum und mündet kurz unterhalb am Pass auf der Nordrampe wieder auf die Passstraße D 64. Für ein paar Panoramafotos von der Bonette – Schleife aus war noch Zeit. Im letzten Jahr fuhr ich die Nebenstrecke vom Bonette aus bei Regen in umgekehrter Richtung nach Süden ab, daher war die Wiederholung in umgekehrter Richtung ein schöner Tourabschnitt.
   
Nächstes Ziel dieses Tages sollte noch der Scheiteltunnel des Col du Parpaillion (2637m) sein. Auch hier fuhr ich dieses Jahr die umgekehrte Richtung: Auffahrt von Südost, der anspruchsvolleren weil steileren Rampe mit teilweise sehr groben Schotterbelag. Der Einstieg der Tour beginnt in Condamine-Chatelard auf der D 29 einige Kilometer nördlich hinter Jausiers. Kurz hinter der Siedlung les Pras beginnt die Schotterpiste und zieht sich anfänglich mit wenig Höhengewinn das Parpaillon-Tal hinauf. Die letzten 650 Höhenmeter geht’s dann heftig zur Sache. Meinem Schwager war es hier etwas gruselig geworden, weil der Hang kaum einen horizontalen, breiteren Vorbau hat, wo sich der meist abgründig gerichtete Blick mal entspannen kann. Als Fahrer achtet man mehr auf die Piste. Der 500m lange Scheiteltunnel war problemlos befahrbar. Auf der Nordwestseite der Tunnelröhre entspannten sich die Gesichtszüge meines Schwagers.

Nach der Abfahrt vom Parpaillon wurde der vom letzten Jahr bekannte Übernachtungsplatz auf einem kleinen Wiesenstück unterhalb des Col de la Coche wieder angesteuert. Hier hat man aus etwa 1230m Höhe einen schönen Blick in das Durance-Tal über Embrun hinweg auf den Lac de Serre Poncon (780m).

 

Offline UweH

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Re:Offroad Touren Berichte
« Antwort #81 am: 20. August 2012, 17:23:09 »
Tag 6. Col de Valbelle

Der Gebirgskamm der heute auf dem Programm stand liegt grob beschrieben innerhalb eines Dreiecks zwischen Embrun und Col de Vars und Guillestre im Norden. Die Pässe und Höhenpunkte, die vom Übernachtungsplatz aus (östlich oberhalb des Orts St.-Andre d’Embrun) zu befahren waren, lauten der Reihenfolge nach: der Col de la Coche (1855m), der Aussichtspunkt Belvedre de la Hautisse (1959m), der Col de Valbelle (2381m), Col du Vallon (2466m), Col de Cherine (2331m). Von dort aus ging es weiter hinab zum Ortsrand von Risoul auf etwa 1950m und weiter runter bis zum Tourende bei St.-Marcellin an der D 902, der Passstaraße auf der Nordrampe zum Col de Vars. Trotz des vorabendlich zu hören gewesenen Gewittergrollens über diesem Bergmassiv, lag am Col de la Coche eine etwa 10cm dicke, pulvertrockene Staubschicht auf der Piste, die hier noch durch bewaldetes Gebiet führt und von den Holzrückarbeiten herrührt. Vielleicht aber doch besser so, dass wir diese Passage nicht bei Nässe fahren mussten...

Für den nächsten Ortswechsel ging es weiter nördlich über Guillestre, das Tal der Guil, dann über den Col de Izoard (2361m) durch die höchst gelegene Stadt Europas – Briancon – bis nach Nevache (1600m) auf einen Campingplatz im Vallee de la Claree. Kurz nach dem Zeltaufbau gingen bis in den Abend Gewittergüsse nieder, was für den nächsten Tag nichts Gutes bedeuten konnte.

 

Offline UweH

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Re:Offroad Touren Berichte
« Antwort #82 am: 20. August 2012, 17:26:35 »
7. Tag – Mt. Sommeiller und Heimfahrt

Eigentlich hatte ich vom Standort  Nevache aus noch eineinhalb Tage für Touren geplant: den Col de Granon (2404m), ev. nach Erlaubnis des Militärs - da in einem Sperrgebiet liegend - das ehem. Fort de l’Olive (2220m). Im Gebiet NW vom Granon liegen weitere Pisten zu den Pässen Col des Cibieres (2525m), Col de Cristol (2483m) und Col de Buffere (2427m).
Aber aufgrund der Wetterlage an diesem Morgen von West bis Süd betrachtet, war das nicht machbar. Deutlich besser sah es in der Gegenrichtung aus. Der Beschluss lautete: Zelt nass einpacken und über den kleinen Zwischenpass Col de l’Echelle (1762m) und über Bardonecchia als Schlussetappe den Colle Sommellier (2997m) bis Mittag zu fahren.

Bei der Auffahrt war das Wetter noch sonnig. Im Schlussteil der Naturpiste war der Belag wieder mal extrem grob und erreichte nicht selten Backsteingröße. Etwa 10:30 Uhr waren wir oben. Je nach Standort auf dem Parkplatz, der nach NW steigt, ist man knapp über oder knapp unter der Dreitausender Marke (Passhöhe oder am Schmelzwassersee 2997m, Standort Begrüßungsschild 3009m). Unterhalb des Gipfels war es ziemlich windig und dicke Wolken zogen auf und schon nach kurzem Aufenthalt fuhren wir wieder ab. Mehr Bilder von der Auf-/Abfahrt habe ich im letzten Jahr schon eingestellt.

Um 11:30 Uhr hatten wir die letzten Steilkehren der ersten Rampe vor uns und es begann heftiger Dauerregen. Wir überbrückten die weitere Abfahrt bis der Regen nachließ mit einem zweiten Frühstück nahe der Alm Scarfiotti.

Damit war ein Schlusspunkt für die diesjährige Alpentour gesetzt und die Fahrt ging non Stopp über Susa, Aostatal, St. Bernhard Pass und Basel Richtung Heimat.

Ich hoffe auch der diesjährige Beitrag meiner Alpentour gefällt euch und gibt einigen von euch Infos für eigene Planungen. Der Duster hat alle Pisten unbeschadet gemeistert. Fast alle Strecken fuhr ich im Auto Mode wegen der besseren Wendigkeit in den Haarnadelkurven.
 
Gruß von UweH aus Kraichtal

 

Offline petmail

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Re:Offroad Touren Berichte
« Antwort #83 am: 20. August 2012, 18:36:43 »
@UweH
Hallo Uwe, zunächst einmal "Chapeau" !!!!!!

Das ist wieder einmal ein ganz toller Bericht von dir über deine bereiste Tour!

Du hast bei mir, und gewiss auch bei einigen anderen, den Wunsch bestärkt eine ähnliche Strecke zu fahren. Namentlich sind mir da schon so einige bekannt und es könnte gut sein, dass wir gemeinsam etwas derartiges unternehmen. Sollten sich da noch spezielle Fragen ergeben dann bin ich so frei dich per PN zu kontaktieren.
Ich bin ja auch schon sehr viel gereist, z.T. auch mit Geländewagen und auch mit dem Duster und daher weiß ich welcher Aufwand dahinter steckt hier so ausführlich und bebildert berichten zu können. Ich persönlich bin dann oft leider etwas zu faul oder werde von meiner mitreisenden Frau am Daten- und Bilder sammeln gehindert weil diese dann ihren Urlaub beeinträchtigt sieht! (vielleicht sollte ich einmal ohne sie fahren  /hahaha  )
Uwe ich glaube auf einem der Bilder erkannt zu haben, dass du noch die Serienbereifung fährst! Wenn dem so ist, dann meine Frage: wie machen die sich so auf Schotter und Geröll?

Also, noch einmal vielen Dank für deinen Reisebericht und die besten grüsse aus MeckPom.  /winke
Peter


Bestellt am 3.11.2010 und seit dem 15.April 2011 glücklicher Duster-Besitzer!
Look-Paket, el. Fenster hinten, Mittelarmlehne, ESP/ASR, verspiegelte Blinkerbirnen v/h, Motorraum-Dichtung, Auspuffblende, Tom Tom Halterung für das iPhone 4, Bosch AERO-Twin 600/530, Chrombuchstaben für 4WD, Mac Audio Pro Flat 13.2vorne und Pioneer TS-A1313I hinten, Gummi-Schneematten, Relais 72, LED-Bremslicht, Grabber AT 215/65/16.
Mal sehen was da noch so kommt.


 

Offline STEPUHR

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Re:Offroad Touren Berichte
« Antwort #84 am: 20. August 2012, 19:54:48 »
Respekt  :daumen und Danke für die tollen Berichte.
Ich war auch schon in der Ecke unterwegs, aber nicht mit dem Duster ....  Das ist teilweise nicht ganz ohne.

Was ich auch empfehlen kann:
Italien, das Gebiet um Carrara: nicht so hoch, aber landschaftlich sehr reizvoll und fahrerisch recht anspruchsvoll   .. und wer fährt nicht gerne auf weissen, mit Carrara-Marmor geschotterten "Strassen".

Gruss S.
RR Sport TDV8-  3,6 L V8 Biturbo - 360 PS: 245 Km/h: Vollausstattung, Stollenreifen, 2 mechanische Differentialsperren, Luftfahrwerk und noch ganz viel Krempel drin dran und drunter......
 

Offline stepi186

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Re:Offroad Touren Berichte
« Antwort #85 am: 20. August 2012, 20:22:48 »
Ich hoffe auch der diesjährige Beitrag meiner Alpentour gefällt euch und gibt einigen von euch Infos für eigene Planungen.

Klasse Bericht , schöne Bilder  :daumen  wie letztes Jahr  :klatsch

Das weckt doch gleich die Lust in einem , dazu fällt mir folgende kleine Szene ein :


Respekt  :daumen und Danke für die tollen Berichte.
Ich war auch schon in der Ecke unterwegs, aber nicht mit dem Duster ....  Das ist teilweise nicht ganz ohne.

Was ich auch empfehlen kann:
Italien, das Gebiet um Carrara: nicht so hoch, aber landschaftlich sehr reizvoll und fahrerisch recht anspruchsvoll   .. und wer fährt nicht gerne auf weissen, mit Carrara-Marmor geschotterten "Strassen".

Da werde ich nächste Woche mal sein . Tagesausflug nach Carrara ist eigentlich geplant - bzw. Pflichtprogramm für GaLa-Bauer  :D

gruß stepi
in memory of- 110 dci - 107 (130 PS - 290 Nm) RC Ultimate , Original Alu's mit GeländeWR Cooper ,  Platin P53 matt-black 7x16 ET38 mit 235/60/16 Toyo Open country A/T , Orig.-AHK , Orig. Schmutzf. vorn , Gum.Schneematten , Innenraum / Ambienteleuchte W8 , Azuga KR-Wanne , Dopp. Ladeboden-handmade , Heckw. Intervall , Kenwood BT 60U + 4x LSP Pioneer ,  PDC , Check temp III  , Climair vorn , MAL , Tachoscheibe Chronolook individuell mit SMD in weiß , 30 mm Höher mit Federn H&R , Antec Bügel schwarz matt , Voll-LED RL in black , 3. Bremsleuchte LED   ,  LED-TFL statt NSW , Carb.-Wachs..
 

Offline walter

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Re:Offroad Touren Berichte
« Antwort #86 am: 20. August 2012, 20:47:23 »
@ UweH
Ich muß gestehen,daß ich nicht mehr damit gerechnet habe hier in der DC einen neuen Beitrag von Dir zu finden. Ein Jahr lang hast Du keine neuen Beiträge geschrieben und tauchte Dein Name nicht mehr auf. In der DC ist ja ein ständiges Kommen und Gehen, aus den unterschiedlichsten Gründen und Ursachen. So ist der Lauf der Dinge. Bei einigen Leuten schmerzt es mich dann aber doch, da ich denke die haben so einen großen Erfahrungsschatz von dem ich gerne noch mehr erfahren hätte. Eben wie bei Dir.

Um so mehr freue ich mich jetzt über diesen tollen Bericht von Dir und einen grossen Dank für die viele Arbeit die Du Dir damit gemacht hast.

Es ist nur ein paar Wochen her da habe ich mit einem Vorredner hier über Offroadreisen und das Bereisen der Alpen philosophiert und ich meinte zu ihm " am liebsten wäre mir UweH würde nocheinmal so ein Angebot wie letztes Jahr zu einer Alpentour machen". Also wenn Du mal jemanden brauchst, der Deinen Duster beim erklimmen der Alpenpässe von hinten filmen soll würde ich mich für diesen Job bewerben. Der Groll über die verpasste Alpentour mit Dir vor einem Jahr ist immernoch da und die grandiosen neuen  Bilder tuen ihr übriges dazu.

Grüße aus dem Norden
walter.
Lieber mit dem Duster auf Reisen, als mit dem Mercedes zur Arbeit.
 

Offline montañes

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Re:Offroad Touren Berichte
« Antwort #87 am: 22. August 2012, 11:50:01 »
it is a nice use of the DUster :D
 

Offline UweH

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Re:Offroad Touren Berichte
« Antwort #88 am: 22. August 2012, 18:25:02 »
Dank euch für die freundliche Anteilnahme und Kommentare.

@ petmail: ja, es sind die M+S-Serienreifen. Die fahre ich noch bis zur Entsorgung. M. E. reichen die für Alpen-Touren im Sommer, bei meist trockenem Wetter. Ein Regenschauer macht da nichts und der Belag auf der Piste bietet dem Profil noch guten Grip. Bei extremem Sauwetter allerdings würde ich unbekannte Steilrampen nicht spontan hochfahren. Am Col de Valbelle kann es in den Waldstücken richtig matschig werden bei Dauerregen und bei der Abfahrt vom Sommeiller als heftiger Regen losbrach, habe ich vor der letzten Steilrampe einen Bremstest gemacht, um zu sehen, ob es schmierig ist, bevor ich in die Haarnadelkurven bin. War aber alles noch sehr griffig.

 Auf den Schotterpisten war es diesmal ganz verschieden von pulvrig staubig, sehr fein splittig verdichtet fest, bis hin zu mittel bis grob schotterig, manche Stellen bestehen aus purem Fels, Felsplatten oder Felsrippen je nach Lage der Verwerfung und manche Stellen sind gepflastert, wie die alten Römerwege...da wo dann noch Gras dazwischen wächst kann es morgens durch den Tau auch sehr glatt sein. Das merkst du dann aber mit jedem Reifen ob M+S, AT, MT oder ein Stollenprofil...

Gruß UweH

 

Offline dusterbrown

Re:Offroad Touren Berichte
« Antwort #89 am: 10. November 2012, 10:29:47 »
Hallo Uwe,

vielen herzlichen Dank für die Berichte aus 2011 und 2012 - phantastische Information zu den Westalpen! :klatsch

Ich bin schon fest in der Planung, im September´13 die Tour zu machen: Off-Road-Reiseführer von www.pistenkuh.de und detaillierte Karten zugelegt,
und nun ist auch die Reifenfrage für mich klarer: meine Serien-Conti M+S funktionieren.
Sollten sie bis zur Reise abgefahren sein, kommen dann MICHELIN Latitude Cross oder YOKOHAMA Geolandar A/T drauf.

Gruß Jürgen

Duster mit "Vollausstattung" - hätte bei VW sicherlich 15.000,-  mehr gekostet - und als Schwabe verdoppelt sich der Fahrspass dadurch deutlich!
 

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Re:Offroad Touren Berichte
« Antwort #89 am: 10. November 2012, 10:29:47 »