Im Handbuch steht man soll beim 4x4 regelmäßig die Reifen umwechseln damit diese sich gleichmäßig abnutzen . Ist das unbedingt nötig und wenn man es nicht macht hat es Auswirkungen auf den Auto Modus?

Und wenn man es nicht macht kommt dann die Elektronik durcheinander? Dann bin ich ja nur noch am Reifenwechseln Sommer - Winter - dann wieder die Sommerreifen und diese alle 15000 von vorne nach hinten

Wenn die Vorderreifen zu stark abgefahren sind und die hinteren neu  denkt der Auto-Modus es ist glatt wegen des unterschiedlichen Abrollumfangs.
Dann greift öfters der Allrad, die Lamellenkupplung verschleisst mehr und es kommt eine Störmeldung.
Das ist bei allen Allrad mit Elektronik so.

Das ist auch bei einem Platten oder viel zuwenig Reifendruck so: Der Allrad-Duster merkt das und motzt.
Wir wechseln bei Allrad immer mal wieder v+h, meist mit dem Wechsel Sommer-Winter. Je nach Km-Leistung reicht das.
2-3 mm spielen hier keine Rolle.
Gruss S.

Nee, 2 mm macht nichts aus.
Dacia sagt: Wartungsintervall zu Rate ziehen.
Ich weiss nicht wieviel Du fährst und wie lange die Reifen halten, ich denke so alle 10-15.000 Km. Am Besten Werkstatt fragen.
Wichtiger ist der gleiche Luftdruck in den Reifen, das macht u.U. mehr aus als 3-4 mm.
Gruss S.

Wichtiger ist der gleiche Luftdruck in den Reifen, das macht u.U. mehr aus als 3-4 mm.

Vorsicht! Gleicher Luftdruck bedeutet nicht gleicher, wirksamer Abrollradius! Gerade beim Duster halte ich GLEICHEN Luftdruck vorn und hinten für einen Garant für UNTERSCHIEDLICHEN Abrollradius, weil der Duster deutlich schwerer auf der Vorderachse ist, der Reifen dort bei gleichem Luftdruck also mehr "plattgedrückt" wird.
Ich fahre darum vorne mit 0,2 Bar mehr Druck.

Liebe Freunde! wie heißt es so schön: errare humanum est (Abkürzung für EHE?) aber Scherz beiseite: errare humanum est heiß auf deutsch schlicht und einfach "irren ist menschlich" (also doch eine Abkürzung für EHE!)

Auch ein völlig druckloser Reifen hat (abgesehen von minimalen Änderungen durch die unter Druck minimal zunehmende Wölbung der Lauffläche) in unbelastetem Zustand Kreisform und damit denselben Umfang. In belastetem Zustand sinkt natürlich die Achse ab (nachdem der Reifen aber nach wie vor dieselbe Stahlkarkasse drinnen hat muß der Umfang zwangsläufig im wesentlich gleich groß sein - abgesehen natürlich von der im drucklosen Zustand zweifellos anderen Wölbung der Lauffläche im Bereich der Aufstandsfläche - insofern sind ABS und ESB und damit letztlich auch der von diesen Parametern gesteuerte Allradantrieb bzw. die Lamellenkupplung wahrscheinlich trotzdem in der Lage diese wenn auch minimalen Änderungen im Abrollverhalten zu erkennen).

PS.: bei einem "Platten" kann in belastetem Zustand wohl nicht mehr von einem Kreis gesprochen werden denn ansonsten hätten wir dann abgesehen davon dass ein Platter Reifen nicht mehr rund ist wohl den etwas eigenartigen Fall, dass ein platter Reifen einen Kreis mit zwei unterschiedlichen Radien darstellen würde (über der Achse ungleich größer als unter der Achse zur Fahrbahn hin - und das wäre wohl ein mathematischer Geniestreich!) - jetzt höre ich aber auch schon wieder auf zu ätzen

- jetzt höre ich aber auch schon wieder auf zu ätzen ...

Freut mich sehr, Du machst Deinem Namen alle Ehre

Streng mathematisch bezogen auf den Kreis gesehen sicher richtig. Streng mathematisch ist der "Kreis" eines platten Reifens kein Kreis mehr, sondern eher mit einer sich nicht um die Mittelachse drehenden flexiblen Ellypse zu vergleichen.
Ich möchte mich jetzt aber nicht in mathematische und theoretische Ergüsse verlieren, das ist sinnlos und eher was für höhere Mathematik.

Fakt ist: Der Duster 4x4 merkt "trotz gleichem theoretischem Umfang," wenn ein Reifen zuwenig Luft hat.
So sagt Dacia und schreibt es auch so, siehe BA 2.12 Mitte
Siehe dazu auch HIER. Mathematisch und physikalisch nicht einwandfrei erklärt, funktioniert aber.

Gruss S.